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swap partition nicht aktiviert? openSuse11.4_x64

tommy tulpe

Hacker
Sehe beim booten zufällig, dass bei "activating swap devices" ein "failed" steht. Ein paar Zeilen darunter, wo es auch um swap ging (konnte ich so schnell nicht lesen) wurde auch failed gemeldet.
Ich war aufmerksam geworden, weil bei mir seit geraumer Zeit die Maus ausfällt. (unregelmässig, auch schon mit anderen Mäusen getestet).
Vielleicht ist das ja das Problem. Wie gehe ich weiter vor um die swap Partition wieder zu aktivieren?

tommy
 
A

Anonymous

Gast
für das untersuchen der Swappartition brauchen wir ein paar mehr Informationen
Code:
swapon -s
grep swap /etc/fstab
cat /proc/cmdline
file -s $(grep swap /etc/fstab | awk '{print $1}' )
(für den letzten Befehl wird Rootkennung benötigt.)
das hat aber nicht mit der Maus zu tun.


robi
 
OP
tommy tulpe

tommy tulpe

Hacker
Kann gerade nix tun, da jetzt weitere Probleme. Habe dualboot mit Win7prof. Zusätzlich extra Datenpartition für meine Dateien. opensuse und Datenpartition mit ext4 formatiert und mit openSuse keine Probleme. Damit ich von Win7 Zugriff auf die Daten habe, ext2fs installiert. Und da habe ich anscheinend was falsch gemacht. Ext2fs vergibt zwar Laufwerksbuchstaben, aber wenn ich von Win7 aus auf die Daten zugreifen will ist, werden mir die auf der Partition befindlichen Ordner gezeigt, aber die sind dann angeblich leer. Sind sie aber nicht. Soweit so gut, neu gestartet und openSuse will nicht mehr. Irgendwie Partitionstabelle zerschossen. Habe dann über USB Stick Testdisk drüber laufen lassen und neu gebootet. Jetzt startet zwar openSuse, aber die Datenpartition kann nicht gemountet werden. Im Partitionierer in Yast sind sowohl swap als auch die Datenpartition mit einem *gekennzeichnet. Hatte das gleiche vor ein paar Wochen schon mal, aber da konnte ich mit Testdisk alles wieder korrekt herstellen. Vermutlich funktioniert seitdem die swap Partition nicht mehr und ich hab es gar nicht bemerkt. Jetzt läuft Testdisk wieder im deaper search drüber und ich hoffe, mit gutem Ergebnis. Melde mich dann wieder
 
OP
tommy tulpe

tommy tulpe

Hacker
Hier Ausgabe deiner Befehle:

"Multi1:/home/Chef # swapon -s
Filename Type Size Used Priority
Multi1:/home/Chef # grep swap /etc/fstab
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part5 swap swap defaults 0 0
Multi1:/home/Chef # grep Daten /etc/fstab
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part3 /home/Chef/Daten ext4 acl,user_xattr
Multi1:/home/Chef # cat /proc/cmdline
root=/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part6 resume=/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part5 splash=silent quiet vga=0x31a
Multi1:/home/Chef # file -s $(grep swap /etc/fstab | awk '{print $1}' )
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part5: symbolic link to `../../sda5' "

Hier mal die fstab:

"/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part5 swap swap defaults 0 0
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part6 / ext4 acl,user_xattr 1 1
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part7 /home ext4 acl,user_xattr 1 2
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part2 /windows/C ntfs-3g users,gid=users,fmask=133,dmask=022,umask=0002,locale=de_DE.UTF-8 0 0
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part3 /home/Chef/Daten ext4 acl,user_xattr
proc /proc proc defaults 0 0
sysfs /sys sysfs noauto 0 0
debugfs /sys/kernel/debug debugfs noauto 0 0
usbfs /proc/bus/usb usbfs noauto 0 0
devpts /dev/pts devpts mode=0620,gid=5 0 0 "

Mir fällt auf, dass hinter der Partition /home/Chef/Daten nach den Attributen keine Ziffern stehen. Das ist meine Datenpartition, auf die ich aus openSuse heraus nicht mehr zugreifen kann. Komme also an meine Dokukmente nicht heran. Habe in der Zwischenzeit ext2fsd unter Windows7 deinstalliert und eine neuere Version installiert. Jetzt kann ich lesend und schreibend aus Windows heraus auf meine Dateien zugreifen.
Macht vielleicht der Ort des Bootloaders Probleme? Der ist meines Wissens ursprünglich so installiert, dass er aus der root Partition laden sollte. Steht jetzt auf mbr. Wurde bei openSuse Installation damals gewarnt wegen Installationsort des Bootloaders. Kann mich aber leider nicht dran erinnern.

tommy
 
OP
tommy tulpe

tommy tulpe

Hacker
Nachtrag:

Multi1:/home/Chef # mount -a
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/sda3,
missing codepage or helper program, or other error
Manchmal liefert das Syslog wertvolle Informationen – versuchen
Sie dmesg | tail oder so

Multi1:/home/Chef # dmesg | tail
[ 21.889413] Installing knfsd (copyright (C) 1996 okir@monad.swb.de).
[ 22.687159] vboxpci: IOMMU not found (not registered)
[ 23.434909] NFSD: Using /var/lib/nfs/v4recovery as the NFSv4 state recovery directory
[ 23.447937] NFSD: starting 90-second grace period
[ 24.864347] bootsplash: status on console 0 changed to on
[ 73.713835] start_kdeinit (3809): /proc/3809/oom_adj is deprecated, please use /proc/3809/oom_score_adj instead.
[ 75.466855] EXT4-fs (sda6): re-mounted. Opts: acl,user_xattr,commit=0
[ 75.562829] EXT4-fs (sda7): re-mounted. Opts: acl,user_xattr,commit=0
[ 2005.059034] EXT4-fs (sda3): ext4_check_descriptors: Checksum for group 0 failed (19759!=6117)
[ 2005.059040] EXT4-fs (sda3): group descriptors corrupted!
 
A

Anonymous

Gast
hinter dieser Zeile
Code:
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_HD103SI_S1VSJ9BSB08995-part3 /home/Chef/Daten ext4 acl,user_xattr
machst du noch " 1 2"

Wenn du dir sicher bist das sda5 wirklich dein Swap ist und du dort nicht doch etwas ganz anderes drauf hast, dann und nur dann
Code:
mkswap /dev/sda5
danach reboot. Dabei wird dann dein /home/Chef/Daten geprüft/repariert und anschließend wahrscheinlich wieder ganz normal eingebunden und dein Swap auch.
Aber solange du dich nicht entscheiden kannst ob du jetzt mit Windows oder Linux arbeiten willst ;)
Mit Windows auf Linuxfilesysteme zugreifen ist und bleibt eine Krückenlösung und umgekehrt genauso. Wer dann noch versucht mit dem anderem Betriebssystem die Reparaturen auszuführen braucht sich gar nicht wundern.

robi
 
OP
tommy tulpe

tommy tulpe

Hacker
Gibt halt noch alle möglichen Dinge wie zB. Homebanking per HBCI, die nicht zufriedenstellend/userfreundlich unter Linux laufen. Hatte deshalb immer dualboot System. Bis vor kurzem hatte ich die Datenpartition als ntfs Partition, was mir aber nicht behagte und auch Probleme gab. Deshalb auf ext4 umgestellt und unter Win7 Zugriff darauf mit ext2fsd. Habe da aber wohl was falsch gemacht. Normalerweise brauche ich Win7 Partition nicht mehr, da ich jetzt WinXp in einer Virtuellen Box laufen habe. Danke für die Hilfe, werd ich mal testen.
 
A

Anonymous

Gast
tommy tulpe schrieb:
Was besagen denn die Ziffern hinter den fstab Zeilen?

The fifth field, (fs_freq), is used for these filesystems by the dump(8) command to determine which filesystems need to be dumped. If the fifth field is not present, a value of zero is returned and dump will assume that the filesystem does not need to be dumped.

The sixth field, (fs_passno), is used by the fsck(8) program to determine the order in which filesystem checks are done at reboot time. The root
filesystem should be specified with a fs_passno of 1, and other filesystems should have a fs_passno of 2. Filesystems within a drive will be
checked sequentially, but filesystems on different drives will be checked at the same time to utilize parallelism available in the hardware. If
the sixth field is not present or zero, a value of zero is returned and fsck will assume that the filesystem does not need to be checked.

oder auf deutsch 5. Feld (= erste Zahl) wird von einigen Unixtypischen Backups verwendet. Steht hier 1 würde dieses Filesystem von diesem Backupprogramm gesichert. Bei 0 oder nicht vorhanden würde es nicht gesichert. Braucht heute fast niemand mehr, bzw. wird wegen besserer Alternativen heute wenig benutzt, der Eintrag muss aber dennoch gemacht werden, da dahinter ein Feld kommt das wesentlich mehr Bedeutung hat.

Das 6. Feld oder (=zweite Zahl) steht hier 0 oder nichts, dann wird das Filesystem beim booten nicht überprüft. 0 sollte hier bei allem stehen was nicht permanent vorhanden ist (zB USB) oder nicht local (zb remote Filesysteme) nicht zum Rechner gehört (Windowsfilesysteme) oder nicht überprüfbar (CD-ROM, swap, proc,sys tmpfs .... ) ist. Eine 1 sollte zwingend auf dem Rootfilesystem sein, alle anderen überprüfbaren Filesysteme die local zum Rechner gehören, automatisch read-write gemountet werden, und permanent auch vorhanden sind, sollten dort eine 2 stehen haben. Sind hier falsche Einträge vorhanden kommt es gelegentlich oder permanent zu Bootproblemen, Fehlermeldungen beim booten und nicht eingehängten Filesystemen, wie du ja bei deinem Problem bemerkt hast.

robi
 
OP
tommy tulpe

tommy tulpe

Hacker
Jetzt noch mal ich, habe in der fstab noch folgende Zeile, die ich beim letzten Mal nicht mitgepostet habe:

//centaur/Daten /home/Chef/centaur cifs user=xxxxx,password=xxxxxxxx,default

Das Verzeichnis wird aber nur nach einem manuellen mount -a gemountet. Ich kann nur lesend darauf zugreifen. Was mache ich falsch? man cifs gibt es anscheinend nicht. Ist eine Windows Resource. Konnte auf früheren Suse Versionen das Verzeichnis mounten und weiss die Optionen nicht mehr. Dann ist es möglich eine exe Datei aus diesem Verzeichnis mittels wine auszuführen und das Programm auf meinem Rechner laufen zu lassen.

tommy
 
OP
tommy tulpe

tommy tulpe

Hacker
mount -a
mount error(13): Permission denied
Refer to the mount.cifs(8) manual page (e.g. man mount.cifs)

Habe in fstab folgenden Eintrag gemacht:
//xx.x.x.x/Daten /home/~/centaur cifs credentials=/home/~/.smbcredentials,auto,user 0 0

Trotzdem Fehlermeldung. Smbcredentials Datei hat korrekte User und Passwort Einträge. Habe ich richtig verstanden, dass man nur in root-Verzeichnisse fest mounten kann oder wie?

tommy
 
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