• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

[gelöst] Datensicherung mit rsync

caho

Member
Hallo Freunde,

ich sichere als root mein Homeverzeichnis mit

rsync -av /home /meine_USB_Platte/backup --delete

auf eine externe USB Festplatte. Die Platte ist mit Ext3 formatiert. Rsync sichert ja immer die geänderten Dateien, was auch für mich OK ist.

Meine Frage hierzu:
Vergleicht rsync die geschriebenen Dateien nochmal mit den gelesenen? Gibt es hierzu eine Option, die man Einschalten muss oder kann man sich diesbezüglich auf rsync 100% verlassen?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Bevor rsync die Dateien kopiert werden die Dateien verglichen und ein Index erstellt. Anhand dieses Indexes kopiert rsync dann die Dateien. Nach dem Kopieren erfolgt kein Vergleich mehr.

Du könntest dir mit "md5sum" Prüfsummen der Dateien generieren, die du nach dem Kopieren vergleichst.
 

K4m1K4tz3

Advanced Hacker
caho schrieb:
Die Platte ist mit Ext3 formatiert.

Kleine Frage am Rande: ext3 funktioniert bei dir auf einer externen Platte? Was für eine Distri verwendest du? Als ich mit Suse 10.irgendwas meine Versuche gemacht habe, wurde meine Externe immer nach ein paar übertragenen Gigabyte rausgeschmissen. Es lief nur mit ext2 flüssig. Möglich, dass es jetzt besser läuft. Daher meine Frage.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
K4m1K4tz3 schrieb:
ext3 funktioniert bei dir auf einer externen Platte?

Warum sollte es nicht auf einer externen Platte funktionieren? Eine externe Platte ist genauso aufgebaut wie eine interne. Der einzige Unterschied ist der Controller, der bei externen Platten zusätzlich die Kommunikation über USB etc. übernimmt.

K4m1K4tz3 schrieb:
... wurde meine Externe immer nach ein paar übertragenen Gigabyte rausgeschmissen. Es lief nur mit ext2 flüssig. Möglich, dass es jetzt besser läuft. Daher meine Frage.

Das hat nichts mit dem Dateisystem zu tun, weil die externe Platte hardwaretechnisch einer internen entspricht.
 
OP
C

caho

Member
Hallo Freunde,
hertzichen Dank für die schnellen Antworten.

Ich habe meine externe USB - Platte (500GB) noch unter Version 11.3 mit Ext3 formatiert, damit rsync die Zugriffsrechte mitspeichern konnte. Inzwischen beläuft sich das gesicherte Homeverzeichnis mit 3 Benutzern auf ca. 45 GB incl. Digitalfotos etc. Ich hatte diesbezüglich keinerlei Probleme.

Das mit der MD5 Prüfsumme ist ein guter Tipp. Vielen Dank dafür - aber wie geht das, was muss ich hier tun, um

* Prüfsummen zu erstellen
* danach zu vergleichen
* wenn möglich den Prüfsummenvergleich nur noch für die aktuell durch rsync gesicherten Dateien durchzuführen und nicht jedesmal für alle 45 GB

viele Grüße
caho
 

K4m1K4tz3

Advanced Hacker
spoensche schrieb:
K4m1K4tz3 schrieb:
ext3 funktioniert bei dir auf einer externen Platte?

Warum sollte es nicht auf einer externen Platte funktionieren? Eine externe Platte ist genauso aufgebaut wie eine interne. Der einzige Unterschied ist der Controller, der bei externen Platten zusätzlich die Kommunikation über USB etc. übernimmt.

K4m1K4tz3 schrieb:
... wurde meine Externe immer nach ein paar übertragenen Gigabyte rausgeschmissen. Es lief nur mit ext2 flüssig. Möglich, dass es jetzt besser läuft. Daher meine Frage.

Das hat nichts mit dem Dateisystem zu tun, weil die externe Platte hardwaretechnisch einer internen entspricht.

Ich habe immer gedacht dass das Journal von ext3 dafür verantwortlich ist und einen Overhead produziert, der wohl dafür sorgt, dass nach einer geraumen Zeit die Festplatte ge-unmountet wird. Getestet hatte ich dies mit mind. zwei Suse Versionen. Ergebnis war halt die Platte nur noch als ext2 zu mounten.
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Das Journal ist ein Metadatenindex, der u.a. dazu dient, dass nach einem Absturz nicht zwangsläufig Daten verloren gehen. Das Journal hat nichts mit dem plötzlichen unmounten zu tun.

Im Nachhinein die Ursache für das Aushängen zu finden ist so gut wie unmöglich.
 
OP
C

caho

Member
Ich habe mich hier immer separat als root angemeldet. Anschließend die Festplatte eingeschaltet und über den KDE Gerätemanager die Festplatte im Browser geöffnet.
Im Terminal sieht die Ausgabe anschließend von mount für diese Platte wie folgt aus:

/dev/sdb1 on /media/f8a52fd8-1f58-44d2-aa9a-3cb69b946b65 type ext3 (rw,nosuid,nodev,relatime,errors=continue,barrier=1,data=ordered,uhelper=udisks)

Hier die Ausgabe von df

Dateisystem 1K‐Blöcke Benutzt Verfügbar Ben% Eingehängt auf
/dev/sdb1 480696480 103964368 352313316 23% /media/f8a52fd8-1f58-44d2-aa9a-3cb69b946b65

Wie gesagt, keine Probleme. Bei mir läuft

openSUSE 11.4 (i586) - Linux 2.6.37.6-0.5-default i686 - KDE 4.6.00 (4.6.0) "release 6"
 
Oben