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Booten von ext. Festplatte

poiuz

Member
Hallo,

mittels Partimage habe ich auf einer ext. Festplatte (Verbatim 1TB) 2 weitere Partitionen mit ext4 erzeugt. Auf der 1.Partition(Windows) ist die Grundinstallation von Verbatim (Green Button, Nero und System Volume Information). Auf der 1.Partition (ext4) habe ich mein Home-Verzeichnis gesichert. Dann habe ich meine komplette Festplatte des Laptops mit Cloneziila auf die 2. Partition(ext4) dieser Partitionen übertragen. Was muß ich machen oder ändern, um von der Festplatte (2. Partition (ext4)) zu booten.
Habt Mitleid - nicht zuviel voraussetzen -ich bin Newbie.

Poiuz
 

josef-wien

Ultimate Guru
poiuz schrieb:
Dann habe ich meine komplette Festplatte des Laptops mit Cloneziila auf die 2. Partition(ext4) dieser Partitionen übertragen.
Wie soll das gehen? Was hast Du wirklich gemacht? Ein
Code:
fdisk -l
bei angeschlossener externer Festplatte bringt welches Ergebnis?
 
OP
P

poiuz

Member
Danke für´s Antworten


Platte /dev/sda: 320.1 GByte, 320072933376 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 38913 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x05971ae1

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sda1 1 10199 81923436 7 HPFS/NTFS
/dev/sda2 * 10200 38914 230646784 f W95 Erw. (LBA)
/dev/sda5 10200 10462 2103296 82 Linux Swap / Solaris
/dev/sda6 10463 32539 177333471 83 Linux
/dev/sda7 32540 33298 6096636 83 Linux
/dev/sda8 33299 38913 45102456 83 Linux

Platte /dev/sdb: 1000.2 GByte, 1000204886016 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 121601 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x0004ea1c

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sdb1 1 45112 362362108+ c W95 FAT32 (LBA)
/dev/sdb2 45113 48936 30716280 83 Linux
/dev/sdb3 48937 52760 30716280 83 Linux
/dev/sdb4 52761 65508 102398310 83 Linux
linux-3176:/home/fhf #
 

josef-wien

Ultimate Guru
Auf der 320 GB-Platte sehe ich eine SWAP-Partition und drei Linux-Partitionen. Auf der 1 TB-Platte gibt es nur drei Linux-Partitionen, und das ist schlecht. Als erstes mußt Du also umpartitionieren und eine SWAP-Partition einrichten (Du mußt mindestens eine primäre Partition löschen und eine erweiterte Partition anlegen, in der Du dann logische Partitionen definierst).

Danach mußt Du auf der externen Platte zumindest in den Dateien /etc/fstab und /boot/grub/menu.lst die Partitionen der externen Platte eintragen. Die zu verwendenden Begriffe findest Du im Verzeichnis /dev/disk/by-id (der internen Platte).

Zum Schluß mußt Du GRUB auf der externen Platte installieren (und dabei kann Dich YaST nicht unterstützen). Für weitere Hilfe sind nach der Umpartitionierung das Ergebnis des fdisk-Befehls samt Benennung der jeweiligen Systempartitionen sowie die Ausgaben von
Code:
dd if=/dev/sdb bs=512 count=1 | hexdump -C
hwinfo --disk | egrep "Device Files:|BIOS id:"
cat /boot/grub/device.map
nützlich. Bei Deinen künftigen Konsol-Ausgaben berücksichtige http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=3&t=105750.
 
OP
P

poiuz

Member
...danke für die Hilfe.
Aber zwischen mir und Linux befinden sich noch Welten!
Inzwischen bin ich total verunsichert.
Wenn ich der Ausgabe von Clonezilla vertraue, wurde das Backup (14,4GiB) in

Code:
/media/Backup_SDA6/2011-03-20-17-img/sda6.ext4-ptcl-img.uncomp.aa

gespeichert.

Ich habe versucht dieses File mit

Code:
mount /media/Backup_SDA6/2011-03-20-17-img/sda6.ext4-pctl-img.uncomp.aa /mnt

zu Mounten.

Nachdem mir das System nach jedem Fehlschlag einen weiteren Verbesserungsvorschlag lieferte, habe ich letztendlich versucht dieses File mit

Code:
mount -t ext4 /media/Backup_SDA6/2011-03-20-17-img/sda6.ext4-ptcl-img.uncomp.aa /mnt -o loop

zu Mounten.

Letztes Ergebnis:

Code:
mount: wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/loop0,
       missing codepage or helper program, or other error
       Manchmal liefert das Syslog wertvolle Informationen – versuchen
       Sie  dmesg | tail  oder so

Laufe ich überhaupt in die richtige Richtung? Oder muß ich ganz was anderes woandershin Mounten?

Bitte um weitere Hilfe

Poiuz
 
OP
P

poiuz

Member
Nachdem ich erneut partitioniert und eine erneute Datensicherung gemacht habe - hier die Ausgabe von fdisk -l


linux-3176:/home/fhf # fdisk -l

Platte /dev/sda: 320.1 GByte, 320072933376 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 38913 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x05971ae1

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sda1 1 10199 81923436 7 HPFS/NTFS
/dev/sda2 * 10200 38914 230646784 f W95 Erw. (LBA)
/dev/sda5 10200 10462 2103296 82 Linux Swap / Solaris
/dev/sda6 10463 32539 177333471 83 Linux
/dev/sda7 32540 33298 6096636 83 Linux
/dev/sda8 33299 38913 45102456 83 Linux

Platte /dev/sdb: 1000.2 GByte, 1000204886016 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spur, 121601 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x0004ea1c

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sdb1 1 25496 204796588+ c W95 FAT32 (LBA)
/dev/sdb2 25497 121601 771963412+ 5 Erweiterte
/dev/sdb5 25497 25522 208813+ 82 Linux Swap / Solaris
/dev/sdb6 25523 29346 30716248+ 83 Linux
/dev/sdb7 29347 54842 204796588+ 83 Linux
/dev/sdb8 54843 121601 536241636 83 Linux
linux-3176:/home/fhf #
 
OP
P

poiuz

Member
...nach einem
Code:
mount /dev/sdb8 /mnt
sehe ich mit dir /mnt
Code:
dir /mnt
insgesamt 12
drwxr-xr-x 2 root root 4096 20. Mär 18:14 2011-03-20-17-img
-rw------- 1 root root   50 20. Mär 11:48 .directory
drwx------ 4 root root 4096 20. Mär 16:55 .Trash-0
(in Dolphin sehe ich nur als root, daß die Partition gemountet wurde. Als Benutzer sehe ich das nicht. Warum?)
Darum der Versuch
Code:
mount /media/Backup_SDA6/2011-03-20-17-img/sda6.ext4-pctl-img.uncomp.aa /mnt
Aber damitbin ich ja -wieoben zu sehen - nicht weitergekommen.

Wenn ich in Dolphin auf 2011-03-20-17-img klicke zeigen sich 11 Dateien.

Bitte um weitere Hilfe
 

josef-wien

Ultimate Guru
poiuz schrieb:
Bitte um weitere Hilfe
Wobei? Deine Beiträge vom 20. März 2011, 18:04 Uhr, und 21. März 2011, 07:34 Uhr, haben mit dem Problem nichts zu tun und sollten in einem eigenen Thema behandelt werden, wo Du beschreibst, was Du getan hast und was Du erreichen willst. Wer außer Dir soll wissen, was das Verzeichnis 2011-03-20-17-img auf /dev/sdb8 enthält und wie es zustande gekommen ist? Das Verzeichnis /media dient dazu, Wechseldatenträger in Unterverzeichnissen einzuhängen, also macht es keinen Sinn, dort eingehängte Partitionen noch einmal woanders einzuhängen. Zu Dolphin und CloneZilla kann ich nichts beitragen.

Wenn Du das geklärt hast, kann es hier weitergehen, indem Du alle von mir am 19. März 2011, 23:54 Uhr, genannten Informationen bereitstellst. Die Partitionierung von /dev/sdb schaut vernünftig aus.
 
OP
P

poiuz

Member
Wenn Du das geklärt hast, kann es hier weitergehen, indem Du alle von mir am 19. März 2011, 23:54 Uhr, genannten Informationen bereitstellst. Die Partitionierung von /dev/sdb schaut vernünftig aus.

Danach mußt Du auf der externen Platte zumindest in den Dateien /etc/fstab und /boot/grub/menu.lst die Partitionen der externen Platte eintragen. Die zu verwendenden Begriffe findest Du im Verzeichnis /dev/disk/by-id (der internen Platte).

Wie komme ich an /etc/fstab und /boot/grub/menu.lst ?

Denn wenn ich mit
Code:
mount /dev/sdb8 /mnt
mounte, erscheint im Ordner /mnt ein Unterordner 2011-03-20-17-img.

Code:
linux-3176:/mnt # dir /mnt/
total 12
drwx------ 4 root root 4096 Mar 20 16:55 .Trash-0
-rw------- 1 root root   50 Mar 20 11:48 .directory
drwxr-xr-x 2 root root 4096 Mar 20 18:14 2011-03-20-17-img
linux-3176:/mnt # 
linux-3176:/mnt # 
linux-3176:/mnt # dir /mnt/2011-03-20-17-img
total 15100772
-rw-r--r-- 1 root root       10077 Mar 20 18:14 Info-dmi.txt
-rw-r--r-- 1 root root       15440 Mar 20 18:14 Info-lshw.txt
-rw-r--r-- 1 root root        1382 Mar 20 18:14 Info-lspci.txt
-rw-r--r-- 1 root root         159 Mar 20 18:14 Info-packages.txt
-rw-r--r-- 1 root root           5 Mar 20 18:14 parts
-rw-r--r-- 1 root root          37 Mar 20 18:02 sda-chs.sf
-rw-r--r-- 1 root root       31744 Mar 20 18:02 sda-hidden-data-after-mbr
-rw-r--r-- 1 root root         512 Mar 20 18:02 sda-mbr
-rw-r--r-- 1 root root         589 Mar 20 18:02 sda-pt.parted
-rw-r--r-- 1 root root         463 Mar 20 18:02 sda-pt.sf
-rw------- 1 root root 15463092735 Mar 20 18:14 sda6.ext4-ptcl-img.uncomp.aa

wobei sda6.ext4-ptcl-img.uncomp.aa das mit Clonezilla erstellte Backup ist.

Poiuz
 

josef-wien

Ultimate Guru
poiuz schrieb:
wobei sda6.ext4-ptcl-img.uncomp.aa das mit Clonezilla erstellte Backup ist.
Wenn diese Image-Datei das Abbild einer Partition enthält, mußt Du dieses Abbild mit CloneZilla auf die gewünschte Partition "wiederherstellen". Sollte es sich um die Systempartition handeln, dann paß auf, daß CloneZilla dabei nicht seine eigene (nicht grafikfähige) GRUB-Version erzeugt (und frage nicht mich, wie das geht; hier im Forum gibt es einige Klagen über dieses CloneZilla-Verhalten).

Falls es sich dagegen um ein Abbild einer ganzen Platte handelt, mußt Du die Partitionen einzeln "wiederherstellen" (da ja die Ziel-Platte nicht der Ursprungs-Platte entspricht).
 
OP
P

poiuz

Member
...danke.

Es sieht so aus, als wenn jetzt Licht ins Dunkle kommt.
Vielleicht muß ich einen völlig anderen Weg gehen.

...was ich eigentlich will:
Ich möchte eine Sicherung meines Linuxsystem auf der ext. festplatte machen, die ich im Crash-Fall auf mein Laptop wieder rücksichern kann.
Um aber feststellen zu können, ob die Sicherung auch ok war, wollte ich von der ext. Festplatte das gesicherte Linuxsystem ans Laufen bringen.

Wahrscheinlich ist der Weg zu umständlich oder zu kompliziert.
Gibt´s einen anderen einfacheren Weg?

Poiuz
 

josef-wien

Ultimate Guru
Erstens hättest Du das gleich sagen können, und zweitens hätte mein erster Beitrag lauten sollen: "Warum willst Du das tun." Aber im nachhinein ist man oft klüger.

Nachdem die externe Platte größer als die interne ist, sehe ich folgende Möglichkeit: Du richtest am Anfang der externen Platte die in Anzahl und Größe gleichen Partitionen ein, die auf der internen Platte vorhanden sind. Den restlichen Platz der externen Platte belegst Du mit einer weiteren Partition, die dann die CloneZilla-Abbilder (Du hast Platz genug, um mehrere Generationen zu speichern) enthält.

Für den von Dir gewünschten Test spielst Du das Abbild auf die entsprechenden Partitionen der externe Platte zurück und mußt natürlich das berücksichtigen, was ich in meinen bisherigen Beiträgen geschrieben habe.

Wenn der Test auf der externen Platte geklappt hat und Du dort ein lauffähiges System hast, solltest Du aber auch den Katastrophenfall durchspielen: Löschen aller Partitionen der internen Platte, Neupartitionierung (falls CloneZilla das nicht macht), Zurückspielen des Abbilds.
 
Aber vorher nicht vergessen, in dem Fall die Einträge in der menu.lst sowie in der fstab von dis-by-id auf /dev/sda umzustellen. Sonst wird das Ding weder booten noch laufen.

CU Freddie
 

josef-wien

Ultimate Guru
Freddie62 schrieb:
die Einträge in der menu.lst sowie in der fstab von dis-by-id auf /dev/sda umzustellen. Sonst wird das Ding weder booten noch laufen.
Das betrifft aber nur den echten Katastrophenfall, wenn die interne Platte defekt ist und durch eine neue Platte ersetzt wird (obwohl auch hier die neue Geräte-ID vorzuziehen ist, aber zur leichteren Handhabung kann kurzzeitig der Gerätename /dev/sda verwendet werden).
 
OP
P

poiuz

Member
Hallo josef-wien und Freddie62,

ich danke für Eure Hilfe.
Aber mangels eigenem Wissen - weil Newbie - habe ich die ürsprüngliche Idee aufgegeben.
Ich habe eine Backup mit dd gemacht. Das werde ich im Crash-Fall verwenden.
Soll ich das Thema als gelöst bezeichnen? Doch eigentlich nicht, oder?

Poiuz
 
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