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[gelöst] Partition erstellen und openSuse 11.3 installier

Raffael

Newbie
Liebe Linux-Experten

Meine Hardware ist ein neuer Hewlett-Packard G 62-b 63 SG (http://h41112.www4.hp.com/promo/homelaptops/de/de/product.php?id=XR506EA&experience=direct). Auf dem Klapprechner ist die Originalkonfiguration drauf, die Recovery-DVDs sind gebrannt und openSuse 11.3 (http://software.opensuse.org/113/de) liegt mir auf DVD vor.

Ziel: Parallele Installation von WIN7 (schon drauf) und openSuse 11.3. Beim Booten soll ein Bootmanager anbieten Win7 oder openSuse zu starten und nach einem Timeout (wenn man nicht vorher Win7 wählt) automatisch in openSuse booten.

Problem: Ich bekomme es nicht hin der Installationsroutine mitzuteilen, wo es openSuse installieren soll, ohne dass es Win7 überschreibt. Genauer gesagt: Bei der Auswahl der Partition, auf der es openSuse installieren könnte, würde es vorher die ganze Platte formatieren und damit Win7 ja löschen (verstehe ich zumindest so).

Das System besteht aus einer Festplatte mit 466 GB und sieht folgendermaßen aus (siehe dazu auch die angehängten Bilder):

HDDs/ Partitionen:
HP_Tools, Dynamisch, Fat32, 99MB
Recovery (D:), Dynamisch, NTFS, 16,81 GB
System, Dynamisch, NTFS, 199 MB
Win7 (C:), Dynamisch, NTFS, 448,65 GB
(siehe http://img441.imageshack.us/i/68681530.png/)

In dieser Konfiguration schlägt mir die Installationsroutine vor die 448,65 GB zu formatieren und Recovery und Win7 einzuhängen -> Win7 wäre weg, schlechte Idee.
(Es sagt mir, dass die Partition mit Größe 448 GB zu formatieren ist und dann die entsprechenden root und swap Partitionen darauf installiert werden können, samt Linux)

Dann habe ich versucht eine Partition für Linux anzulegen, so dass es folgendermaßen aussieht:

HP_Tools, Dynamisch, Fat32, 99MB
Recovery (D:), Dynamisch, NTFS, 16,81 GB
System, Dynamisch, NTFS, 199 MB
Win7 (C:), Dynamisch, NTFS, 2248,88 GB
Linux, 223,78 GB
(siehe http://img534.imageshack.us/i/15250223.png/ und http://img140.imageshack.us/i/15649786.png/)

Wenn ich Linux nun auf NTFS formatiere oder unformatiert ('nicht zugeordnet') lasse, sagt mir die Routine dass er die Partitionen nicht richtig erkennt und ich alles von Hand eingeben soll, wobei ich es nicht schaffe die Win7 Partition zu erkennen und openSuse auf eine neue, wie auch immer formatierte Partition zu installieren.

Da ich als Anfänger nicht viel Ahnung habe stellen sich mir hier die Fragen:

Wie bekomme ich es (wie oben beschrieben) hin, dass ich beide Betriebssysteme nebeneinander installiere? (Habe die Installationsanweisungen gelsen und mir ist schon klar, was eine Root-Partition ist und eine Swap-Partition, aber wie ich das auf mein System abbilde, und wie ich das im Installationsmenü richtig einstelle ist mir nicht klar.
Kann ich beim Einrichten alle Partitionen ausblenden ausser die Win7 Partition und die openSuse Partition? (HP_Tools,Recovery,System)

Ich hoffe dass die Frage nicht zu basic oder zu allgemein ist, wenn Informationen fehlen, liefere ich diese gerne nach.

Viele Grüße,
Raffael.
 

Grothesk

Ultimate Guru
Normalerweise mach der Installer das ohnehin so.
Allerdings kannst du die Linux-Partition nicht auf NTFS formatieren.
 

josef-wien

Ultimate Guru
lOtz1009 schrieb:
So wie ich das sehe sind alle 4 primären Partitionen bereits vergeben?
Dieses Gefühl habe ich auch. Damit sind die derzeit nicht belegten 223,78 GB nichts anderes als nicht nutzbarer Raum. Um sicherzugehen, kannst Du von der openSUSE-DVD das Rettungssystem starten, Dich als root (ohne Paßwort) anmelden und den Befehl
Code:
parted /dev/sda print
ausführen. In der Spalte "Type" wird vermutlich überall "primary" stehen.

Falls Windows 7 in einer logischen Partition installiert werden kann, kannst Du die Windows-Partition löschen, als erweiterte Partition neu anlegen, darin eine logische Partition einrichten (auf der Du Windows neu installierst) und den Rest für openSUSE frei lassen.

Ansonsten mußt Du eine der anderen drei Partitionen löschen. Ob Du den dadurch nicht mehr belegten Raum durch entsprechendes Verschieben der anderen Partitionen nutzbar machen willst, bleibt Dir überlassen. Auf jeden Fall kannst Du dann die derzeit nicht belegten 223,78 GB als erweiterte Partition definieren, die von openSUSE verwendet werden kann.

HP ist es mit seiner Partitionierung hervorragend gelungen, dem Benutzer den Einsatz eines zweiten Betriebssystems beträchtlich zu erschweren.
 

mkossmann

Member
Alle Partitionen werden als "dynamischer Datenträger" angezeigt. Da wird also offensichtlich der Windows Diskmanager verwendet. Ich befürchte , daß man da die gesamte Windows Installation entfernen muß und das Ganze neu auf normalern Partitionen ( "Basis Datenträger" ) installieren muß.
 
OP
R

Raffael

Newbie
Hallo,

schonmal vielen Dank für die vielen, tollen Antworten!

HP ist es mit seiner Partitionierung hervorragend gelungen, dem Benutzer den Einsatz eines zweiten Betriebssystems beträchtlich zu erschweren.
Den Eindruck hatte ich auch. Leider :(.
So wie ich das sehe sind alle 4 primären Partitionen bereits vergeben?
Naive Frage: Man kann nur 4 primäre Partitionen vergeben? Nur eine primären Partition kann man ohne Weiteres zur Installation mit angeben?
Falls Windows 7 in einer logischen Partition installiert werden kann, kannst Du die Windows-Partition löschen, als erweiterte Partition neu anlegen, darin eine logische Partition einrichten (auf der Du Windows neu installierst) und den Rest für openSUSE frei lassen
Ich weiß gar nciht, ob man mit diesen Recovery-DVDs 'nur Windows alleine auf einer Partition installieren kann. Ich vermute, dass die Recovery-DVDs das Komplettsystem wiederherstellen und nicht nur einfach die Installation von Windows erlauben? Hat da jemand Erfahrung?
Alle Partitionen werden als "dynamischer Datenträger" angezeigt. Da wird also offensichtlich der Windows Diskmanager verwendet. Ich befürchte , daß man da die gesamte Windows Installation entfernen muß und das Ganze neu auf normalern Partitionen ( "Basis Datenträger" ) installieren muß.
Ich hab da verschiede Gedanken, dazu ich versuche das ein wenig zu ordnen, damit es nicht zu unübersichtlich wird:

1. Ich hätte ich prinzipiell nichts dagegen die Platte komplett zu formatieren, also Recovery und HP_Tools zu löschen, nur weiß ich grad nicht, ob sich Win7 danach überhaupt noch installieren läßt von den Recovery-DVDs alleine, ohne Recovery-Partition. Ob die Recovery DVDs wohl die Systemwiederherstellung alleine durchführen können? Ich vermute (eher ne böse Vorahnung), dass die DVDs alleine nicht bootfähig sind, sondern dass man in die Recovery-Partition booten muss, von der aus die Wiederherstellung gestartet wird. Sozusagen als Schutz vor dem Installieren weiterer Betriebssysteme, wie bereits gefürchtet. Mir erscheint diese System-Architektur wie ein systematischer Schutz vor Veränderungen am System.

2. Sollte ich die Recovery-DVDs benutzen, fürchte ich dass diese den Originalzustand der Platte wiederherstellen (samt aller 4 primären Partitionen), damit stehe ich wieder am Anfang. Wünschenswert wäre eine 'normale' Installation von Win7, ohne den Recovery-Kram und HP-Tools. Ich fürchte, dass das so aber nicht möglich ist (von den DVDs so nicht angeboten).

3. Ich möchte verhindern, dass ich nach dem kompletten Formatieren der Platte Win7 gar nicht mehr installiert bekomme.

Macht das für Euch Sinn, was ich grad geschrieben habe? Wie würdet Ihr vorgehen?

Meinen nächsten Schritt will ich mir auf jeden Fall gut überlegen und bin deswegen eher übervorsichtig und skeptisch, insbesondere was die Wiederherstellung nach Komplettformatierung angeht ...
Danke schonmal.
 

mkossmann

Member
Vorschlag: Besorg dir VirtualBox und versuch einfach mal die Recovery auf dem Virtuellen PC von Virtualbox zu installieren. Wenn man da die Recovery booten kannst und nach deinen wünschen Partitionieren kann, sollte es auch auf dem realen Laptop funktionieren.
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
die Recovery CDs bzw DVDs sind nichts anderes als ein Ersatz der Partitionen die du auf deiner Festplatte hast. Du kannst also dein Rechner anhand von den CDs bzw. DVDs neu installieren auf einer "jungfräulichen" Platte. Allerdings hast du dann, wie du schon befürchtet hast, wieder die gleiche Aufteilung der Platten wie beim Kauf. Sprich wieder die Recoverypartition usw. Jedenfalls ist das bei meinem HP so.
 
OP
R

Raffael

Newbie
Abermals Danke!

Dann werde ich mal testen, dass die Wiederherstellung auch immer klappt, auch die Wiederherstellung der ... Partitionen. Dann werd ich das System so installieren, wie von josef-wien erklärt. Besonderen Dank an Dich :)

Widerspruch oder noch bessere Vorschläge jederzeit willkommen :)

PS: Ihr seid ne super community :thumbs:
 

josef-wien

Ultimate Guru
Raffael schrieb:
Naive Frage: Man kann nur 4 primäre Partitionen vergeben?
So ist es. Eine der vier kann allerdings eine erweiterte Partition sein, in der Du dann mehrere logische Partitionen anlegen kannst. Linux ist es gleichgültig, ob es auf einer primären oder auf einer logischen Partition installiert ist.

mkossmann schrieb:
Alle Partitionen werden als "dynamischer Datenträger" angezeigt. Da wird also offensichtlich der Windows Diskmanager verwendet. Ich befürchte , daß man da die gesamte Windows Installation entfernen muß und das Ganze neu auf normalern Partitionen ( "Basis Datenträger" ) installieren muß.
Da wäre das Ergebnis meines gestrigen Befehls interessant. Falls sich dort nur eine Partition zeigt, kannst Du mit der GParted-Live-CD eine entsprechend kleine primäre Partition einrichten (dann könnte sich die Windows-Wiederherstellungs-DVD damit begnügen und dort ihre 4 "dynamischen" Partitionen anlegen) und den Rest als erweiterte Partition (ohne weitere Unterteilung) definieren. Ob diese Idee realistisch ist und in der Praxis funktioniert, mußt Du herausfinden.
 

mkossmann

Member
Wenn es noch eine Dos-Partitionstabelle gibt, erwarte hier eigentlich eine große primäre Partition über die ganze Platte mit dem Typ 0x42. Also ganz ähnlich wie bei einem Linux LVM . Und diese kann man nicht einfach verkleinern, weil der Windows LDM seine Verwaltungsdaten am Ende der Partition anlegt. Oder alternativ eine GUID Partitionstabelle.
 
OP
R

Raffael

Newbie
Hallo,

diese Geschichte ist leider noch nicht ausgestanden. Ich habe das oben beschriebene System noch immer nicht einrichten können. Zum weiteren Veständnis habe ich auch wieder 'Screenshots' angehängt.

Ich habe über die Win7->Startmenue->Computer->Verwaltung->Datenträgerverwaltung die Win7-Platten verkleinert. Aus dieser entstanden eine 243GB und eine 257GB große Partition
Ich habe, wie empfohlen mit einer GParted-Live-CD gebottet und mit 'parted /dev/sda print' gesehen, wie schon vermutet, dass alle Partitionen Primärpartitionen sind. Siehe dazu auch http://img806.imageshack.us/i/uebersichtuebervierprim.jpg/
In diesem Bild sieht man wie ich zuerst die 4 oben beschriebenen Partitionen angezeigt bekomme. Dann habe ich verschiedene Dinge probiert, um die Installation von der DVD zum Laufen zu bringen, leider alle ohne Erfolg. Der im Bild gezeigte Versuch endete darin, dass ich weder Win7 booten kann, noch die Installation von openSuse anläuft.

Anbei nun die Screenshots, was IMMER passiert, wenn ich die Installationsroutine von openSuse starte, unanhängig davon, wie ich die anderen Partitionen gestaltet habe (bisher).

Hier sieht man, was mir bei der Systemüberprüfung angezeigt wird. OpenSuse kann hier die Partitionierungstabelle mit dem Partitionierungswerkzeug 'parted' nicht lesen:
http://img638.imageshack.us/i/yast2beisystemueberprue.jpg/

So kann kein Vorschlag zur automatischen Partitionierung gemacht werden:
http://img839.imageshack.us/i/vorschlagfuerpartitioni.jpg/

Was dann folgt ist, dass ich neue Partionierungen von Hand anlegen möchte, was ebenso wenig funktioniert:
http://img844.imageshack.us/i/aendernderpartitionieru.jpg/

Schließlich lande ich immer im Expertenmodus, mit dem ich schlichtweg nicht zu Recht komme :(
http://img546.imageshack.us/i/expertenmodus.jpg/

Ich verstehe nicht, warum openSuse die Partitionierungstabelle nicht lesen kann. Für mich als Nicht-Experte wäre eine funktionierende automatische Partitionierung natürlich am 'sichersten' (ich möchte ja nichts durch meine Unkenntnis kaputt machen).

Wichtig: Die Backup-DVD stellen die Originalkonfiguration wieder her, also alle 4 Partitionen, wie im ersten Post beschrieben! Das heisst, dass ich nicht sagen kann, installiere Win7 auf Partition 'XY', das geht nicht, das Einspielen des BackUps löscht ALLES vorher installierte, auch eine ev. vorhanden Linux Distribution! So ein sch...

Ich trenne mich gerne von der HP_Tools-Partition, diese habe ich bereits gesichert, sie kann also im Verlauf der weiteren Installation komplett gelöscht werden!

Was würdet ihr mir in meiner Situation raten?

Danke!
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Win7 startet nur, wenn du die richtige Partition als "bootfähig" markierst. In dem Fall sda2 (200 MB).
Mich wundert's, dass du zwei verschiedene Ergebnisse bei 'parted /dev/sda print' bekommst.

Ich würde an deiner Stelle jetzt mal versuchen mit GParted die ext2 zu löschen (so wie ich verstanden habe, ist da nichts drauf?!) dann legst du dir anstatt dessen eine erweiterte Partition an und darin 3 Volumes (/, /home und swap). Diese formatierst du direkt mit dem gewünschten Dateisystem und versuchst danach das Setup per OS DVD. Dort dann die Laufwerke nicht formatieren sondern einfach einbinden lassen (benutzerdefinierte Partitionierung).

Übrigens kannst du auch Win7 komplett neu installieren, musst dir nur ein entsprechendes Installationsmedium besorgen, den Produktaufkleber solltest du ja haben.
 
OP
R

Raffael

Newbie
Wow, das ging schnell.
Win7 startet nur, wenn du die richtige Partition als "bootfähig" markierst. In dem Fall sda2 (200 MB).
Danke, das erklärt, warum ich nicht mehr in Win7 booten kann.
Mich wundert's, dass du zwei verschiedene Ergebnisse bei 'parted /dev/sda print' bekommst.
Zur Erläuterung: Habe in Windows die Win7-Platte verkleinert, gebootet mit der GParted-Live-CD und 'parted /dev/sda print' ausgeführt, das führte zur ersten Ausgabe.
Dann habe ich (wie in der GUI zusehen) umpartitioniert und wieder 'parted /dev/sda print' aufgerufen, was zur zweiten Ausgabe geführt hat. Die umpartitionierte Version ist nicht bootfähig und war eines von verschiedenen Umpartitionierungsversuchen, die immer darin endeten, dass ich openSuse (siehe vorheriger Post) nicht installieren kann, manchmal konnte ich zusätzlich Win7 gar nicht mehr booten.
Ich würde an deiner Stelle jetzt mal versuchen mit GParted die ext2 zu löschen (so wie ich verstanden habe, ist da nichts drauf?!)
Ext2 existierte nur nach dem Umpartitionieren und so ist Win7 NICHT bootfähig:( Maßgeblich ist ja die erste Ausgabe von parted, also befinden sich die Platten in der Ausgangssituation wie im ersten Post beschrieben. Ich kann wie gesagt auf HP_Tools verzichten. Im Screenshot sieht man in der ersten Ausgabe von 'parted /dev/sda print' wie die Platte nach Löschen von HP_Tools und verkleinern von Win7 aussieht!
... dann legst du dir anstatt dessen eine erweiterte Partition an und darin 3 Volumes (/, /home und swap). Diese formatierst du direkt mit dem gewünschten Dateisystem und versuchst danach das Setup per OS DVD. Dort dann die Laufwerke nicht formatieren sondern einfach einbinden lassen (benutzerdefinierte Partitionierung).
Ich verstehe, was das heisst, mit welchem Tool (GParted?) mache ich das Anlegen der Partitionen am schlausten?
Übrigens kannst du auch Win7 komplett neu installieren, musst dir nur ein entsprechendes Installationsmedium besorgen, den Produktaufkleber solltest du ja haben.
Vielleicht bringt mich das schneller/ einfacher ans Ziel. Dann könnte ich ja 'nur' Win7 auf die halbe HD installieren, auf die andere Hälfte openSuse, das wäre natürlich super! Muss mal suchen, wie ich das InstallionsDVD am besten her bekomme. Damit umgehe ich ja die lästige 4-Partitionen-Problematik!
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Das wurde hier kürzlich diskutiert. Die Images kann man sich runterladen (ich weiß grad nicht auswendig, in welchem Thread, aber es war vor ein paar Tagen, schau mal unter "Aktive Themen").
Die Partitionierung solltest du dann am Besten mit der GParted LiveCD machen, wenn du die sowieso schon hast.

Noch ein Tipp:
Bei einer Neuinstallation von Win7 auf eine komplett leere Platte werden zwei Partitionen angelegt. Boot (200MB) und "C" (der Rest). Wenn du schon vorher eine einzelne NTFS Partition angelegt hast, und Windows dort installierst, wird keine separate Boot-Partition angelegt. Kommt jetzt drauf an, was du möchtest. Ich habe Ersteres gelassen, um Windows sein Reich zu lassen wie es vorgesehen ist (und ich komme mit 3 primären [Win7-Boot, Win7 und Herstellerpartition] und einer erweiterten Partition [weitere NTFS und Linux Volumes] gut aus). Nach der Installation von Windows habe ich dann mittels GParted die Systempartition von Win7 verkleinert und in dem freien Bereich eine erweiterte Partition angelegt, diese vom OS Setup nutzen lassen.

My way, bleibt alles dir überlassen ;)
 
OP
R

Raffael

Newbie
OK, der fred sollte der hier sein
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=112885#p705776

Ich versuche es auf diese Weise:

Komplettformatierung der Platte, Erstellen von 3 Partitionen

'Boot' (200 MB) NTFS
'Win7' (250 GB) NTFS
'Linux' (249 GB) ext2
Installation von Win7 mit der DVD
Installation von openSuse, wobei die Partitionierungstabelle von der openSuse DVD lesbar sein sollte. In Boot werden alle Infos zum Booten geschrieben, auch der GRUB-Bootmanager?
Ich kann die Partitionen / /home und swap für Linux dann unter 'Linux' als logische Partitionen einhängen?

Stimmt das so?
Danke, sry wenn ich mich zu blöd anstelle.
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Raffael schrieb:
Komplettformatierung der Platte, Erstellen von 3 Partitionen

'Boot' (200 MB) NTFS
'Win7' (250 GB) NTFS
'Linux' (249 GB) ext2
Installation von Win7 mit der DVD
Installation von openSuse, wobei die Partitionierungstabelle von der openSuse DVD lesbar sein sollte. In Boot werden alle Infos zum Booten geschrieben, auch der GRUB-Bootmanager?
Ich kann die Partitionen / /home und swap für Linux dann unter 'Linux' als logische Partitionen einhängen?

Stimmt das so?
Danke, sry wenn ich mich zu blöd anstelle.
Ich würde eher alle Partitionen löschen, Win7 per DVD installieren (legt sich selbst die beiden Partitionen an), danach die "große" Win7-Partition verkleinern.
Dann evtl. die Linuxpartitionen anlegen oder besser: nur eine erweiterte Partition (da ist nix mit ext2) und diese dann für das OS Setup verwenden (und dort die weitere Paritionierung vornehmen).
 
OP
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Raffael

Newbie
So, nun ist das System installiert, wie ich es haben wollte. Ich habe zuerst die Home Edition installiert und danach openSuse 11.3, inklusive Bootloader, wie es sein sollte.

Nun existiert nur das Problem, dass ich den Wlan-Adapter unter openSuse nicht installiert bekomme. Das OS hat sich installiert und beim Booten sagt er mir, dass der Rechner nur die LAN Verbindung hat (K-Menue->Systemeinstellungen->Netzwerkeinstellungen). Hier existiert nur der Reiter Kablegebunden, KEIN Drahtlos.

"su -c iwconfig" sagt mir "no wireless extensions"
Der Adapter ist natürlich eingeschalten, sieht man am leuchtenden Licht.

Wie kann ich unter openSuse entsprechende Treiber installieren, oder überhaupt den Adapter ausfindig machen? Das System sagt mir gar nicht, dass ein entsprechendes Gerät gefunden wurde ... seltsam, kann mir wer weiterhelfen, was als erstes zu tun ist? Danke.
 
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