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[gelöst] Kein Boot nach Kernel-Update 2.6.34.7-0.5

Habe 11.3 auf einem Lenovo-Notebook U350 installiert von der KDE4 LiveCD. Nun wollte ich das Modul "broadcom-wl" über Yast nachinstallieren um das WLAN in Betrieb zu setzen. Dies führte durch Abhängigkeiten dazu, dass zunächst ein Kernel Update auf die Version 2.6.34.7-0.5 durchgeführt wird.

Tja, und nun bootet das System nicht mehr :-( Ich habe noch einmal alles komplett neu installiert und dann mit Yast lediglich das Kernel-Update durchgeführt (kernel-default, kernel-default-base, preload-kmp-default). Zeigt aber dasselbe Bild, es scheint also am Kernel zu liegen.

Leider kann ich kaum Hinweise geben, da das System ganz früh stehen bleibt. Auf dem Boot-Bildschirm kann man die Default-Version oder Failsafe auswählen, dann blitzen kurz die Daten des grub-Menus auf und dann wird der Bildschirm schwarz und das System bleibt stehen. Es erfolgen keinerlei Ausgaben oder so etwas ... was kann ich hier tun? Bin auch für Hinweise dankbar, in welcher Richtung ich wenigstens zu mehr Informationen kommen kann.

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!
 

RME

Advanced Hacker
Hallo,

Hast Du eine ATI Graphik?

Im folgenden url sind mehrere Meldungen dass der Kernel Update problemlos funktionierte

http://forums.opensuse.org/english/community/general-chit-chat/448920-kernel-update-2-6-34-7-0-5-a.html

... aber einer (please_try_again um 05:31) schreibt:

To ATI users, better do that *before* upgrading to Catalyst 10.10 !

Vielleicht relevant für Dich?

Gruss, Roland
 

Jägerschlürfer

Moderator
Teammitglied
also bei mir lief das Update vorhin auch ohne Probleme durch.
Bei mir läuft der default Kernel und der nvidia Treiber.
 
OP
F

FordPrefect

Member
hmm, ich muss mal nachforschen was da für ein Grafik-Chip verbaut ist, aber ich tippe mal dass es kein ATI ist, eher was Inteliges. Was mich wundert ist dass absolut *gar nichts*mehr raus kommt, keine Meldung, kein Festplattenzugriff .... null, nada.
 
OP
F

FordPrefect

Member
Ich habe das Problem nun anders gelöst.

Warum ich auf dieses Problem gestossen bin war ja, dass ich den für mein WLAN BCM4312 das Modul broadcom-wl einbinden wollte. Dieses gabs auf dem Packman-Repo aber nur für den aktuellsten Kernel (s.o.) Dieser wiederum läuft nicht auf meinem Notebook. Nun habe ich mir von Packman das Source-Paket des Moduls gezogen und selber compiliert für den Standardr-Kernel (so wie er auf der LiveCD drauf ist). Dieses hat nach einigen Mühen funktioniert, und damit läuft auch das WLAN. Der neue Kernel würde zwar vermutlich immer noch nicht laufen, aber vorerst lasse ich es mal dabei.

Für den interessierten Leser hier meine Broadcom-Odysee:

1. openSuSE 11.2 installiert, Installation läuft durch, aber das System bootet nicht, bleibt beim Laden b43-pci-bridge stehen. Keine Chance zum deaktivieren oder alternativ update des Treibers gefunden.

2. mehrere Monate Benutzung des Notebook mit Ubuntu (das die genannten Probleme nicht zeigt)

3. openSuSE 11.3 installiert, Installation läuft durch, aber das System bootet nicht, bleibt beim Laden b43-pci-bridge stehen. Keine Chance zum deaktivieren oder alternativ update des Treibers gefunden.

4. openSuSE KDE Live CD gestartet, dann von dort installiert, System bootet wieder, aber kein WLAN
4.a. Direktes Installieren von der LiveCD (beim Bootprompt) führt übrigens zum gleichen Ergebnis wie 1. und 3.

5. Repos eingerichtet und System aktualisert, das Laden von broadcom-wl erfordert ein Kernel-Update, dieser Kernel startet nicht (s.o.)

7. Laden des Source-Pakets des Treibers von der Broadcom Seite, Compilieren endet in einer Fehlermeldung, die m.E. auf falsche Kernel-Version-Defines beruht

8. Laden des Source-Pakets des Treibers von Packman, mit einem Mix der Patches von dort und der Broadcom-Seite erfolgreich compiliert

Heureka! Das war ne schwere Geburt! Trotzdem danke an alle die sich das Problem mal angesehen haben!
 
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