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Suse 11.3 auf 10 Laptops installieren

heylmann

Newbie
Hallo

Ich möchte ein identisches Suse 11.3 auf 10 DELL Laptops installieren. Gibt es eine Möglichkeit das Betriebssystem zu klonen und dann auf die anderen Laptops zu überspielen? Habe es mit Clonezilla versucht. Hat aber nicht geklappt, da unterschiedliche Festplatten verbaut wurden.
Bei Ubuntu gibt es die Möglichkeit eine individuelle Distribution zu erstellen und dann zu installieren. Das Klonen hat auch geklappt.
Danke für Eure Hilfe.
 

Nukem36

Hacker
Hi!

wenn die LT gleich sind:

- einen LT ferig installieren
- von diesem mit dd ein Image der Platte ziehen
- per DVD/CD/Stick den "neuen" booten und Image mit DD wieder einspielen

Nukem36
 
Dann muß die "menu.lst" aber trotzdem von Hand nachbearbeitet werden, da sich ja schließlich die ID's der Platten voneinander unterscheiden!

CU Freddie
 

RME

Advanced Hacker
Hallo,

Du könntest in der /etc/fstab die Platten auch in der "alten" Art spezifizieren:

Anstatt:

/dev/disk/by-id/ata-WDC_WD6400AAKS-00E4A0_WD-WCATR0976264-part1 swap swap defaults 0 0

so:

/dev/sda1 swap swap defaults 0 0

dann ist alles neutral.

Gruss,
Roland
 
Theoretisch zwar möglich, praktisch ist die Zuweisung über feste device-IDs aber wesentlich zuverlässiger. Das Ermitteln der /dev/disk/by-id/ und das anschließende anpassen der fstab ist zudem doch schnell erledigt... Ich würde auf jeden Fall auf Clonezilla (an Stelle des wesentlich lahmeren 'dd') setzen.
 

Tooltime

Advanced Hacker
Interresant könnte da auch der yast2-product-creator sein, wenn er denn richtig funktioniert kann man sein eigenes Installationsmedium zusammen basteln. Die Paketauswahl kann man aus dem YaST-Softwaremodul übernehmen (Referenzinstallation).
Sind alle Repos richtig eingebunden erhält man so leicht eine voll gepachtet Version mit den zusätzlichen Multimediapaketen von Packman. Dann brauch man nur die Installation starten und einfach alle Pakete installieren.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
gropiuskalle schrieb:
Theoretisch zwar möglich, praktisch ist die Zuweisung über feste device-IDs aber wesentlich zuverlässiger. Das Ermitteln der /dev/disk/by-id/ und das anschließende anpassen der fstab ist zudem doch schnell erledigt... Ich würde auf jeden Fall auf Clonezilla (an Stelle des wesentlich lahmeren 'dd') setzen.
Oder aber man vergibt beim Partitionieren Volume-Label und macht das mit /dev/disk/by-label/. Dann kann man auch klonen.
 
Rainer Juhser schrieb:
Oder aber man vergibt beim Partitionieren Volume-Label und macht das mit /dev/disk/by-label/. Dann kann man auch klonen.

Stimmt, gibt ja noch andere /dev/disk/-Zuweisungen. Gute Idee, das merke ich mir.

Tooltime schrieb:
Dann brauch man nur die Installation starten und einfach alle Pakete installieren.

Auch nicht übel, allerdings dauert eine regelrechte Installation *wesentlich* länger als das Klonen einer bereits vorhandenen Installation via Clonezilla bzw. partclone; damit landet eine default-Installation je nach verwendeter Hardware in etwa fünf Minuten auf dem Zielgerät (die 64bit-Version von Clonezilla mit dualcore-support ist wirklich außerordentlich schnell).
 
Wenn der TO schreibt das es mit clonezilla wegen unterschiedlicher Festplatten nicht geht, gehe ich von unterschiedlichen Größen der Platten aus. Da hat clonezilla manchmal Probleme mit.
Ein Versuch wäre dann evtl. Acronis wert (dauert aber lange weil da auch nur quasi ein DD läuft) oder ehemals Norton Ghost, die können inzwischen, meine ich, mit Linux-Partitionen umgehen.
Allerdings bleibe ich dabei: Wenn das eine einmalige Sache ist, geht es wahrscheinlich schneller die 10 Rechner per Hand zu installieren. 10 DVDs brennen und den Turnschuh-Admin machen.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
Geier0815 schrieb:
Ein Versuch wäre dann evtl. Acronis wert (dauert aber lange weil da auch nur quasi ein DD läuft) oder ehemals Norton Ghost, die können inzwischen, meine ich, mit Linux-Partitionen umgehen.
Acronis konnte mal, hatte aber dann Probleme mit Inodes>128. Die Probleme wurden dann irgendwann abgestellt. Allerdings ist in den Datenblättern der letzten TrueImage-Versionen, die ich gesehen habe, nicht mehr die Rede von Linux-Unterstützung (z.B. ext4)! Norton Ghost kenne ich nur dem Namen nach.

Geier0815 schrieb:
Wenn das eine einmalige Sache ist, geht es wahrscheinlich schneller die 10 Rechner per Hand zu installieren. 10 DVDs brennen und den Turnschuh-Admin machen.
Da würde sich dann die Methode "disk-by-label" anbieten, da sie unabhängig von Hardware-Eigenschaften und trotzdem verwechslungssicher ist.
 
Der Punkt ist, dass wir ja nicht wissen, inwiefern die Festplatten sich unterscheiden. heylmann beschreibt ja nur, dass der erste Versuch mit Clonezilla nicht hingehauen hat. Wenn man von der Verwendung von /dev/disk/by-id/ ausgeht, dann sind alle Festplatten unterschiedlich, selbst wenn Marke und Größe die selben sind - so lange unklar ist, wie es sich hier genau verhält, können wir nur mutmaßen, wie man am besten vorgeht.

Kommerzielle Anwendungen sind allerdings meiner Ansicht nach in jedem Falle unterlegen; für einen 'dd'-Klon könnte man auch Clonezilla oder die Konsole nehmen, der übrigens durchaus mit unterschiedlichen Festplattengrößen zurecht kommt. Was nicht geht, ist das Überspielen eines Images auf eine *kleinere* Platte oder Partition, dem könnte man aber begegnen, indem man die Quellinstallation entsprechend ausrichtet (also an die kleinste zur Verfügung stehende Festplatte anpasst, Clonezilla vergrößert die Partitionen dann für den Fall, dass mehr Platz vorhanden ist) oder eben nur die /-Partition klont - diese müsste ja vermutlich auf jeden Fall passen, und das einrichten eines /homes ist ja schnell erledigt.

Aber wie gesagt: alles nur Mutmaßungen...
 
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