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[gelöst] RAID1 Umzug => mkinitrd

ukuarcor

Newbie
Hallo zusammen,

nach einem Hardwareumzug eines RAID1 möchte ich per Rescue-Console /boot neu aufbauen.

Grub habe ich mit Knoppix auf /dev/sda1 neu gesetzt.

Partitionierung:

/dev/sda1 => boot
/dev/sda5 bzw /dev/sdb5 im Raid1 ist root in /dev/md0

Demnach auf der Console:

mount /dev/md0 /mnt
mount /dev/sda1 /mnt/boot
mount --bind /dev /mnt/dev
mount --bind /proc /mnt/proc
chroot /mnt
mkinitrd

Folgende fehlermeldung: No partition found for /dev/disk/by-id/ata-......... with 5.

Fragestellung:
- Wie stelle ich den korrekten Link auf de Kernelsourcen in /dev/md0/lib/modules/kernel.... her und
- warum meckert die Kiste die ata-..... with 5 an obwohl ich die /boot/grub/menu.lst vorher auf die korrekte Partition geändert habe?

Jeder Hinweis ist eine Erleuchtung ;) . Vielleicht denke ich auch nur zu kompliziert.

Danke Euch
 
A

Anonymous

Gast
ukuarcor schrieb:
- warum meckert die Kiste die ata-..... with 5 an obwohl ich die /boot/grub/menu.lst vorher auf die korrekte Partition geändert habe?
ist die fstab schon geändert und richtig ?
Ansonsten noch mal hier vorbeischauen.

robi
 
OP
U

ukuarcor

Newbie
Hi,

joop, fstab war i.O. Der Fehler kam aus einem falschen Eintrag in der device.map => Wer schreiben kann... ;)

Jetzt muss ich aber noch /boot reanimieren. Wie kann ich also mit einem "guten" /root den Ordner /boot neu aufbauen. (SUSE 11.1)

Dazu sollte es doch auf der Rettungsconsole auch einen Weg geben. Ich kann alles mounten und habe eine chroot-Umgebung. Die Vorgehensweise aus dem Link geht ja davon aus, daß es einen sauberen Ordner /boot mit den richtigen Kerneldateien gibt. Und diese habe ich - zumindest dort - nicht mehr. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß man diese nicht aus dem bestehenden Dateisystem mit den Kernelsourcen neu aufbauen kann.

ukuarcor
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
ukuarcor schrieb:
Und diese habe ich - zumindest dort - nicht mehr. Aber ich kann mir nicht vorstellen, daß man diese nicht aus dem bestehenden Dateisystem mit den Kernelsourcen neu aufbauen kann.

Wieso hast du die nicht mehr?

Du kannst den Kernel in der Chroot- Umgebung neu bauen.
 
OP
U

ukuarcor

Newbie
Weil die Daten auf dem alten Raid1 nicht gedoppelt wurden und auf der kaputten Platte waren. Ist dämlich, aber nun mal nicht mehr zu ändern. Im neuen Raid wird das anders sein, glaub mir.

Ich schaue mal im Wiki, ob ich eine Anleitung zum Kernel-kompilieren finde. Wenn alles gut geht, setze ich den Thread auf gelöst.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Warum willst Du den Kernel kompilieren? Installiere in der chroot-Umgebung den Kernel noch einmal, die Installationsroutine des rpm-Pakets erledigt den Rest (einschließlich initrd-Erstellung).
 
OP
U

ukuarcor

Newbie
Hi,
kernel-source-2.6.27.45...bla vom ftp gezogen und dann:
Code:
rpm -Uhv /pfad/zum/rpm/kernel-source-2.6.27.45...bla.rpm
Preparing...    ################### 100%
        package kernel-source-2.6.27.45...bla is already installed

Werde mal einen neuen versuchen. ;)

Grüße
 

josef-wien

Ultimate Guru
Das sind die Kernel-Quellen. Du brauchst je nach installiertem Kernel kernel-default, kernel-desktop, kernel-pae, ... von http://download.opensuse.org/update/11.1/rpm/i586/ bzw. http://download.opensuse.org/update/11.1/rpm/x86_64/, und Du solltest den Parameter --replacepkgs verwenden.
 
OP
U

ukuarcor

Newbie
hab ich gezogen, die kiste installiert durch.

Dann habe ich die vmlinuz nach /boot kopiert und per
Code:
mkinitrd -k vmlinuz-2.6...bla -i initrd-2.6...bla
die initram gebastelt. Alles da.

Jetzt kommt es. Wenn ich per GRUB boote und meinen "neuen" Eintrag auswähle, sagt er mir "Error 15" => File does not exist

Mit dem noch vorhandenen alten EIntrag auf die immer noch gelinkte vmlinuz => alter Kernel will das Biest booten und kennt das Raid nicht

"Waiting for /dev_md0 to appear......." Ja, ich auch ;)

Wie geil ist das denn...... habe mir erstmal ein nightcap geholt und schlafe eine Nacht drüber.

Schon mal Dank an Euch, I'll keep you informed.
 
OP
U

ukuarcor

Newbie
Moin,

"Wenn Du es eilig hast, gehe langsam".

Der Grub war des Rätsels Lösung. Hier stand der Kernel-Eintrag auf
Code:
kernel /boot/vmlinuz-2.6.27.45...bla root=/dev/md0 resume=....

dann muss die Datei auch dort stehen und nicht in /dev/sda1. Jetzt bootet es wieder. Da habe ich mir aber noch eine kleine Baustelle aufgemacht. :irre:

Trotzdem erstmal vielen Dank!
 
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