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[gelöst]Grub und ext4 Bootpartition verträglich?

Pfalzwolf

Member
Mein SuSE Linux 11.3 läuft zur Zeit sehr ordentlich. Die Partitionen haben das ext3 Filesystem.
Frage: Wenn ich jetzt mit tune2fs auf ext4 umstellen wollte, gäbe es dann bei der ext4 Boot-Partition Probleme im Zusammenhang mit Grub?

Ich habe verschiedenes gelesen aber für SuSE 11.3 noch nichts Verlässliches gefunden.
Bei anderen Distributionen wie z.B. Ubuntu oder Arch Linux gibt es wohl einen Patch für Grub.

Mit Grub2 das man neben Grub installieren kann, soll es anscheinend mit einer ext4-Bootpartition funktionieren.

Ein Beitrag, den ich fand, gab an, in /boot/grub.conf bei dem Kernel Eintrag den Zusatz rootfstype=ext4 zu ergänzen.

Ein anderer sagte, in der Datei /etc/kernel soll der Parameter INITRD_MODULES den Modulnamen ext4 enthalten. Sollte das nicht in jedem Fall so sein, wenn mindestens eine Partition im ext4-Format vorhanden und mounted ist?

Kann dazu jemand aus eigener Erfahrung etwas beitragen?
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Also ich habe keine separate Bootpartition, aber meine Rootpartition ist mit ext4 formatiert und da hat GRUB bisher keine Probleme.
 
A

Anonymous

Gast
Pfalzwolf schrieb:
Frage: Wenn ich jetzt mit tune2fs auf ext4 umstellen wollte, gäbe es dann bei der ext4 Boot-Partition Probleme im Zusammenhang mit Grub?

Ich kann zwar nicht für 11.3 sprechen, aber Suse hatte schon in der 11.2 keine Probleme ext4 mit Grub zu booten, warum sollten dort also ein zusätzlicher Bug in 11.3 sein. ;)
Ich will aber auf etwas ganz anderes hinaus. Was du vor hast ist .....Selbst-ZENSUR.... , da du damit nur ein halbes ext4 bekommst. Alle alten Dateien bleiben nach wie vor ext3 nur neu angelegte Dateien haben ext4 Eigenschaften. Auch einige Vorteile von ext4 kommen nicht voll oder überhaupt nicht zur Geltung. Entweder komplett neues ext4 anlegen und ein Backup des alten Systems drauf spielen und dann das neue Bootfähig machen, oder neu-Installieren, oder bis zur nächsten Installateion weiter auf ext3 bleiben, alles andere bringt wahrscheinlich nicht viel. Komplett-Upgrade von ext3 nach ext4 für eine Rootfilesystem :???: :???: :???: , in der selben Zeit hast du wahrscheinlich auch 2 mal neu Installiert und das System wieder eingerichtet, von möglichen Problemen mal abgesehen. Entweder richtig oder gar nicht, ein altes Auto bleibt ein altes Auto, auch wenn man nochsoviel neue Farbe oben drauf schmiert.

robi
 
OP
Pfalzwolf

Pfalzwolf

Member
@lOtz1009 und robi,

Danke für die schnelle Antwort.
Dass die vorhandenen Files neu angelegt werden müssen um alle Vorteile zu haben, ist klar.
Wer von ext3 auf ext4 konvertiert, sollte auch die Inode Größe auf 256 umstellen.

Könnt Ihr vielleicht noch was zu den Punkten rootfstype und INITRD_MODULES sagen - nur Interessehalber.

Pfalzwolf
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Ersteres benötigst du - wenn überhaupt - nur bei Grub2
Die initrd-Module kann ich mir heute Abend erst anschauen, aber ich meine ext4 steht da nicht dabei...
 
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