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Clonezilla-Kopie von SuSE-11.2 startet nicht

caffeelix

Newbie
Ich habe mit Clonezilla einen SuSE-11.2-Rechner geclont. Wegen der merkwürdigen Partitions-Namen, die OpenSuSE vergibt, startet die Kopie nicht.
Wer kennt eine bessere Möglichkeit, als von Hand die Partitions-Namen im Grub und an anderen Stellen neu zu setzen?
Wäre es eine Möglichkeit den Grub neu zu schreiben - und wenn ja, wie geht das von der OpenSuSE-Live-CD?

Danke!
 

admine

Ultimate Guru
caffeelix schrieb:
Wegen der merkwürdigen Partitions-Namen, die OpenSuSE vergibt, startet die Kopie nicht.
Das sind keine merkwürdigen Partitionsnamen, sondern das ist die Plattenbezeichnung.
Diese musst du natürlich auf deine neue Platte anpassen ;)
Das kannst du via Live-CD ändern.
Die entsprechenden Partitionen des Systems mounten und anpassen.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Du erhältst ein Boot-Menü, somit funktioniert GRUB einwandfrei. Für falsche Eintragungen in der Datei menu.lst kannst Du GRUB nicht verwantwortlich machen, für den richtigen Inhalt von Dateien wie menu.lst oder fstab bist Du selbst verantwortlich.

caffeelix schrieb:
Wenn die beiden PC unterschiedliche Hardware haben, sind initrd, Grafik- und Netzwerkkarte weitere heiße Kandidaten, aber auch andere Fallstricke sind möglich. Das ist zwar alles lösbar und wurde hier im Forum oft genug behandelt, sodaß ich nicht näher darauf eingehe, aber eine Neuinstallation bleibt die nervenschonendere Variante.

Übrigens sind Deine
caffeelix schrieb:
merkwürdigen Partitions-Namen
in Wirklichkeit die jeweilige Hardware eindeutig identifizierende Begriffe.
 
OP
C

caffeelix

Newbie
Mein Clone- bzw. Boot-Problem konnte ich lösen:

Das Problem beim Clonen von SuSE-11.2-Systemen mit Clonezilla besteht darin, dass unter SuSE-11.2 im Grub, genauer in in /boot/grub/menu.lst, die Partitionen mit einer für die spezielle Platte eindeutigen Bezeichnung (z.B. ata-ST380021A_3HV1S5SZ-partN) angesprochen werden. Auf einem anderen System stimmt diese Bezeichnung nicht mehr. Sicher kann man die Bezeichnung von Hand nachtragen, ist aber nicht so schön, wenn man von einem System Kopien auf mehrere Rechner verteilen will.

Die problematische Zeile sieht in meiner ursprünglichen menu.lst so aus:

kernel /boot/vmlinuz-2.6.31.12-0.1-default root=/dev/disk/by-id/ata-ST470054C_7KT1S4WZ-part2 resume=/dev/disk/by-id/ata-ST470054C_7KT1S4WZ-part1 splash=silent quiet showopts vga=0x31a

Jetzt habe ich sie wie folgt geändert und alles funktioniert - bisher jedenfalls:

kernel /boot/vmlinuz-2.6.31.12-0.1-default root=/dev/sda2 resume=/dev/sda1 splash=silent quiet showopts vga=0x31a

(Nachtrag, 21.05..2010, s.u.) Ich habe also /dev/disk/by-id/ata-ST470054C_7KT1S4WZ-part2 durch /dev/sda2 (analog für die anderen Partitionen) ersetzt.
Damit das System richtig startet, reicht es nicht, menu.lst von grub zu ändern. Auch in /etc/fstab und /etc/mtab musste ich die Partitionsbezeichnungen so ändern, wie gerade beschrieben.

Dank' für alle Hinweise!
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
Mit den Device-Bezeichnungen kannst du, wenn du Pech hast, genauso auf die Nase fallen. Eine bessere Möglichkeit ist es, die Partitionen mit einem eindeutigen Volume-LAbel zu versehen und dann mit der Label-Option zu mounten
 
OP
C

caffeelix

Newbie
Das Netzwerk, das ich versorgen muss, besteht aus lauter gleichen Rechnern. Das sollte mit sda1 & Co. nichts daneben gehen. Ich vermute, du meinst, dass bei anderer Hardware statt sda1 auch hda1 oder was auch immer im Spiel sein könnte???
Die Sache mit den Partitions-Labels klingt einleuchtend - aber wie genau sehen dann meine menu.lst-Zeilen aus? Wird dann auf /dev/Label referenziert?
 
OP
C

caffeelix

Newbie
Damit das System richtig startet, reicht es nicht, menu.lst von grub zu ändern.
Auch /etc/fstab und /etc/mtab musste ich ändern - und zwar so wie oben beschrieben -, damit das System korrekt startet.
 
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