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[gelöst]: Rechner abgeschossen nach Scilab xcos-Anwendung !

ub007

Member
Hallo !

Nachdem ich das neue Scilab 5.2.2 auf Windows ( ich weiß ... hat indirekt damit etwas zu tun ) installiert habe, wollte ich gleich mal mit xcos Regelungstechn. Sachen ausprobieren. Interessant war allerdings auch in Linux dass das Programm ein wahnsinniger Speicherfresser ist. In Linux war das allerdings nicht so schlimm. Nachdem ich aber das Programm beendet habe, stellte ich öfters fest dass er sehr lange braucht zum beenden und oftmals dauerte es bei Windows zw. 5 und 10 Minuten wobei die Festplatte wie blöd rödelte. Allerdings ist der Rechner sauber runtergefahren.
Nachdem ich den Rechner über GRUB boote, wollte ich wieder ins Windows, aber der GRUB meldete jetzt:

rootnoverify (hd0,0)
chainloader +1

und die Kiste bleibt offensichtlich stehen (Linux kommt sauber hoch). Auch ein repair über die Win-CD half nichts. Ebenso nützt das CHKDSK von Konsole nichts. In Linux kann ich aber das FS sauber mounten und es scheint alles O.K. zu sein - glaube ich. Ich habe mir den MBR und die FS-Struktur gesichert. Auch ein rückspielen des MBR hilft nichts.
Fehlt dem GRUB event. eine Einstellung dass er weitermachen soll ?

Gruß Uli
 

josef-wien

Ultimate Guru
ub007 schrieb:
rootnoverify (hd0,0)
chainloader +1
Diese aus der menu.lst stammenden Zeilen zeigen das, was GRUB tun soll: den Boot-Sektor der ersten Partition der laut BIOS ersten Festplatte starten. Wenn sonst nichts kommt, ist für GRUB alles in Ordnung. Aber der Boot-Sektor scheint keinen brauchbaren Windows-Boot-Code zu enthalten, das wirst Du nur mit Windows-Mitteln reparieren können (vermutlich wird danach je nach Installationsort von GRUB entweder eine neuerliche GRUB-Installation bzw. ein Wiederherstellen des MBR oder das Aktivieren der "richtigen" Partition notwendig sein). Das Dateisystem dieser Partition scheint nach Deinen Angaben in Ordnung zu sein.
 
OP
U

ub007

Member
Hallo !

Danke für deine Antwort !
Ja genau so war es. Zum einen hat mir Scilab irgendwie den MBR zerwürfelt. Das konnte ich aber beheben indem ich den Bootloader aus Linux nochmals installierte. Was mich aber ärgert ist, dass Windows irgendwie zum booten etwas fehlte.
In solchen Fällen konnte man früher durch SYS Laufwerk: das System wieder bootfähig machen.
FIXMBR oder FIXBOOT hat nichts geholfen. Ebenso ein CHKDSK /P aus Windows raus war erfolglos.
Ich machte es halt nun so, dass ich Windows wieder installierte und als es gelaufen ist, habe ich über Linux meine alte Sicherung wieder eingespielt und siehe da, alles wieder in Butter. Der Aufwand war zwar hoch aber meine Daten sind nicht verloren gegangen ! Die Sicherung war glücklicherweise nur ein paar Tage alt.

Was soll man dazu sagen.... Es lebe Linux !

Gruß Uli
 
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