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[gelöst] Partition endet nicht an einer Zylindergrenze

agananda

Newbie
Hallo,
ich nutz ein HP NX6325 mit SUSE 11.2.
Der Befehl fdisk -l ergibt folgende Ausgabe:
# fdisk -l

Platte /dev/sda: 500.1 GByte, 500107862016 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 60801 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Disk identifier: 0x000d22c4

Gerät boot. Anfang Ende Blöcke Id System
/dev/sda1 1 11749 94373811 7 HPFS/NTFS
Partition 1 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda2 11750 12141 3148740 82 Linux Swap / Solaris
Partition 2 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda3 * 12142 13708 12586927+ 83 Linux
Partition 3 endet nicht an einer Zylindergrenze.
/dev/sda4 13709 60801 378274522+ 83 Linux

Stellt dieses "Partition endet nicht an einer Zylindergrenze" irgendein Problem dar (habe keine Antworten im Netz gefunden)? Kann es irgendwelche negativen Folgen haben?
Danke im Voraus für eine Antwort
 
A

Anonymous

Gast
agananda schrieb:
Stellt dieses "Partition endet nicht an einer Zylindergrenze" irgendein Problem dar (habe keine Antworten im Netz gefunden)? Kann es irgendwelche negativen Folgen haben?
Danke im Voraus für eine Antwort

Das stellt so erstmal kein Problem dar. Die logische Zylindergröße mit der hier innerhalb von fdisk gerechnet wird, ist 8MB (16065 × 512 = 8225280 Bytes) die kleinste Einheit mit der dein Filesystem umgeht ist 4KB und die Blockröße mit der die Platte intern arbeit ist 512Byte. Es gibt dort also theoretisch sehr viele Möglichkeiten innerhalb dieser 8MB in denen deine Partition enden und eine neue anfangen kann. Theoretisch könnten dort auch kleine Löcher zwischen den Partitionen sein. Bei dir sind also diese logischen Zylindergrenzen nicht identisch mit den wirklichen Partitionsgrenzen die 512Byte genau sind. Funktionieren tun das erstmal alles problemlos. Diese Warnung solltest du dann aber wirklich erst nehmen, wenn du aus irgend einem Grund einmal versuchen solltest, diese Partitionstabelle wieder per Hand genauso anzulegen oder wiederherzustellen. Das bekommst du mit diesen Standard-Optionen in fdisk so nie wieder per Hand genauso hin. Dort müsstest du mit der Option -u arbeiten und somit nicht mit diesen 8MB logischen Zylindern sondern mit richtigen 512 Byte Blöcken, also genau so wie es auf deiner Platte aussieht. Nur so könntest du deine Partitionstabelle wirklich wieder genauso herstellen. Alles andere kann uU deine Partitionen innerhalb der Zylindergröße von 8MB auch mal ein paar Blöcke größer oder kleiner ausfallen lassen, was am Partitionsanfang fatale Folgen hätte, wenn dort schon ein Dateisystem darauf ist, das du hinterher wieder auslesen möchtest. Schau mal hier vorbei, da hatten wir schon mal was ähnliches.

robi
 
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