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auf Raid-Festplatten openSUSE installieren

fabdo

Member
ein freund von mir ist ganz begeistern von der openSUSE 11.2 Live CD und will das nun unbedingt neben seinem windows xp auf die platte packen. er hat aber 2 raid-festplatten, wo die eine wohl ständig eine sicherungskopie von der andern macht.

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zitat:
"Ich habe gestern Abend den Eindruck gewonnen, dass ich auf meinem Rechner kein Linux installieren kann, weil ähnlich wie bei der Knoppix-Live-DVD die Suse-Linux-Installationsroutine nicht erkennt, dass meine beiden 500GB-Festplatten als Raid-System vom Typ I laufen, sich also gegenseitig permanent abgleichen. Beide Linux-Versionen "erzählen" mir, dass ich zwei getrennte Festplatten habe. Das hätte meiner Einschätzung nach zur Folge, dass die Linux-Installation mir das Windows-Raid-System abschießen würde.

Ich habe gestern Abend mit einem befreundeten Computerexperten telefoniert, der auch der Meinung war, dass ich Linux nur dann installieren könnte, wenn ich den Raid-Verbund auflöse. Das will ich aus Sicherheitsgründen aber nicht.

Hast du noch eine Idee?"
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wer kann uns da helfen? geht das ganz einfach? oder eher doch unmöglich?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Ich vermute mal, dass dein Freund einen onboard RAID- Controller, auch Fake RAID genannt, verwendet oder?

Eine Auflösung des Verbunds ist richtig, weil bei der Installation Fehler auftreten werden.

Eine Sicherungskopie, genauer Backup, mit der Spiegelung (RAID I) ist kein wirkliches Backup und als Backuplösung nicht zu empfehlen. Es bringt beim lesenden Zugriff ein paar Performancevorteile und beim Ausfall einer Platte kann das System weiter betrieben werden.

Wenn er Linux installiert, muss er auch die NTFS- Partitionen verkleinern.
 
A

Anonymous

Gast
Such mal hier im Forum nach "fake + raid" und ließ mal den "kleinen Unterschied"

viele dieser Kontroller sollten mitlerweile auch unter Linux mit entsprechenden Treibern laufen, je nach Hersteller und Type ist die Installation manchmal auch mal etwas aufwendiger. Viele werden dir jedoch bei Linux davon abraten da reines Softwareraid unter Linux besser und universeller zu handhaben ist und vom Prinzip nichts anderes macht.

Wenn jedoch Windows schon vorher mit im Spiel ist, hättest du wohl keine andere Chance als das Fakeraid auch unter Linux zu nutzen. Mein Tip, wenn Windows schon mit diesem Raid läuft und die Installationsroutinen der Linuxdistributionen dieses Raid nicht per default sauber erkennt, lass die Finger von Linux auf solchen Rechnern auch nicht auf zusätzlichen oder externen Platten und auch nicht mit Live-DVDs. Linux wird per default beim scannen immer mal versuchen auf die Einzelplatten zuzugreifen und zerschießt dabei bei verschiedenen Kontrollern regelmäßig die Konsistens des Raids. Beim nächsten Windowsboot artet das in eventuell Stundenlanger Bootdauer aus, da viele dieser "Raidkontroller" dann erstmal das Raid wieder Rebuilden wollen ehe man booten kann. siehe zB http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=25&t=98340

robi
 
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