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(gelöst) von ext3 zu ext4?

xunilinux

Newbie
Ich überlege von ext3 auf ext4 zu wechseln, wie gehe ich am besten vor und lohnt es sich überhaupt?
Die Suche ergab da ganz unterschiedlich Meinungen!
Gibt es vielleicht schon ein Tool dass, das auch im eingehängten Modus kann?

Mein System:
BS: Linux 2.6.31.8-0.1-desktop i686
System: openSUSE 11.2 (i586)
KDE: 4.3.1 (KDE 4.3.1) "release 6"
Prozessor (CPU): AMD Athlon(tm) 64 Processor 3500+
Geschwindigkeit: 2,202.57 MHz
Gesamtspeicher (RAM): 2.0 GiB

Gruss
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Kommt drauf an, was sich für dich "lohnt".
Ich hab bei mir beide Dateisysteme mal wechselweise auf einem Testrechner eingerichtet (gleiche Platte, gleiche Partition, selbe Systemkonfiguration), von der Geschwindigkeit her hat sich zumindest nichts getan.
 
OP
X

xunilinux

Newbie
Hallo lOtz1009

Es lohnt sich wenn es:
sicherer,
stabiler,
komfortabler,
einfacher,
und/oder für die Zukunft besser ist!

Was hat es eigentlich mit dem Online-Defrag auf sich? Ich denke ext4 defragmentiert sich fortlaufend!
 

K4m1K4tz3

Advanced Hacker
lOtz1009 schrieb:
Ich hab bei mir beide Dateisysteme mal wechselweise auf einem Testrechner eingerichtet (gleiche Platte, gleiche Partition, selbe Systemkonfiguration), von der Geschwindigkeit her hat sich zumindest nichts getan.
Nur aus Interesse: Ich nehme an, dann hast du das Dateisystem einfach als ext4 gemounted, es aber nicht konvertiert?

P.S. http://ext4.wiki.kernel.org/index.php/Ext4_Howto
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Nein, 2 komplette Neuinstallationen von Grund auf.
Formatieren der bestehenden Partitionen mit ext3 bzw. beim 2. Mal mit ext4 ;)
 

revealed

Guru
Hallo!

Vielleicht hilft dir das:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=107349&start=0

Würde mich über neue Informationen freuen :)

Was auf jeden Fall nen unterschied macht ist, dass bei fsck für ext4 keine Fortschrittsanzeige gibt?

Ansonsten muss ich ehrlich sagen, "keine Ahnung obs was gebracht hat". Aber es ist jetzt so und irreversibel.

Gruß,

R
 

K4m1K4tz3

Advanced Hacker
@ lOtz1009

Danke.

revealed schrieb:
Was auf jeden Fall nen unterschied macht ist, dass bei fsck für ext4 keine Fortschrittsanzeige gibt?
Also bei der Überprüfung meiner ext3 Partition, die manchmal beim Systemstart gemacht wird, gibt es bei mir auch keine Fortschrittsanzeige.
 

revealed

Guru
hm, sorry soll jetzt kein OT werden, (bitte um Gnade @ TE) :) Aber mit 11.1 hatte ich da so ne Fortschrittsanzeige mit ext3... also touch /forcefsck und dann hat es prozuentual mit ======> % usw angezeigt wie weit es ist.

Dass das jetzt oder öfter so blind läuft ist mir neu. Dachte schon es hätte sich aufgehängt, daweil is das nur anders?

Bzw siehe manpage fsck "-C Dateidescriptor " ich frage mich ob man das irgendwo konfigurieren kann, welche flag verwendet wird? Das wär abe ein anderes Topic?

Das für ext4 läuft ja und arbeitet auch aber es zeigt halt bei mir zumindest nich wie weit es ist. Das kommt mir vor wie bei der Vista Defragmentierung. Da weiss ich ned ob ich daweil 2 Tage spazieren gehen soll oder ned. Wobei ich bei fsck vielleicht grad zeit hätte n Kaffee aufzukochen?

Gruß,

R
 

K4m1K4tz3

Advanced Hacker
Ja also vorher hatte ich die 11.0 installiert und auch da gab es einen Fortschrittsbalken. Wurde wahrscheinlich weg gepatcht.

Zurück zum Thema: Würde mich freuen, wenn jemand mal die Konvertierung ausprobieren würde. Habe auch schon darüber nachgedacht es zu tun. Jedoch hat mich die Tatsache abgehalten, dass es keinen ext4 Treiber für Windows gibt. Ab und zu, wenn es mal Frösche regnet, brauche ich doch mal einen Zugriff auf die hdd.
 

K4m1K4tz3

Advanced Hacker
mh ... war ein harter Tag :roll:

EDIT sagt: Hast du irgendwie gemerkt, dass es schneller geworden ist, bzw. ob sich überhaupt etwas geändert hat?

Woher hast du die Infos, dass du auf e4defrag warten müsstest?
 

revealed

Guru
Woher hast du die Infos, dass du auf e4defrag warten müsstest?
Von diesem hier:
http://lists.opensuse.org/opensuse-factory/2009-09/msg00038.html

Hast du irgendwie gemerkt, dass es schneller geworden ist, bzw. ob sich überhaupt etwas geändert hat?
Hm schneller oder langsamer konnte ich subjektiv nicht feststellen. Tests mit hdparm -tT verlaufen quasi im selben bereich.

Also mein SATA II hdd's, beispielsweise nach wie vor... Kurz was zur Partitionsverteilung:
root und home sind bei mir ein teil. Also keine seperate Home Partition. SWAP liegt auch auf der selben platte.
System hat 4 GB ram und es ist nen standard INTEL sata controler. SATA II mit entsprechenden Kabeln.

Wenn ich hdparm -tT auf das laufende System starte also auf die Linux "/" (wurzel) partition bzw platte, dann:
Bewegt es sich zwischen:
Code:
wild-thing:/home/disk # hdparm -tT /dev/sdc
/dev/sdc:
 Timing cached reads:   5574 MB in  2.00 seconds = 2790.87 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  212 MB in  3.02 seconds =  70.23 MB/sec
wild-thing:/home/disk # hdparm -tT /dev/sdc6
/dev/sdc6:
 Timing cached reads:   5314 MB in  2.00 seconds = 2660.31 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  168 MB in  3.01 seconds =  55.77 MB/sec
Wenn ich jetz (is ja eigentlich egal ?) das ganze auf ne sperate platte mit beispielsweise NTFS abfeuere, die allerdings null systemlast erfährt dann hab ich dort konstant in etwa das:
Code:
wild-thing:/home/disk # hdparm -tT /dev/sda

/dev/sda:
 Timing cached reads:   5616 MB in  2.00 seconds = 2811.69 MB/sec
 Timing buffered disk reads:  220 MB in  3.01 seconds =  73.21 MB/sec

Ich wüsste nicht was man sonst noch objektiv sagen könnte ausser, dass das maßgeblich meiner Meinung nach sowieso am verwendeten Controller, Equipment und Festplatten liegt?

Gruß,

R
 
OP
X

xunilinux

Newbie
Nun in diesem Fall bleibe ich mal bei der Devise: "Don´t touch the running system."
Ich bedanke mich ordentlich bei euch!
 
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