• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Open Suse auf ext. USB-Platte

rosi_voss

Newbie
Gern möchte ich OpenSuse 11.2 auf einer externen USB-Festplatte installieren (habe nämlich Angst, daß während der Installation von OpenSuse 11.2 mein bisheriges sehr gut funktionierendes Windows XP SP3 kaputt gemacht wird und dann n icht mehr zugänglich wird) und es dann nach un nach kennenlernen. Denn diese Microsoft-Preistreiberei möchte ich langsam beenden.

Zugleich sollen mir aber die bisher unter Windows eingerichtetn USB-Geräte (Maus, weitere USB-Festplatte, Scanner, Photokamara, div. USb-Stift) nicht sozusagen "zerschossen" werden. Oder daß ich nach gelungener Linux-Installation nicht mehr an Windows herankomme. Zwar habe ich hierfür eine kple. Sichereung aller Partitionen auf USB durch Acronis True Image Home 2010, doch wäre es ärgerlich, diese unnötigerweise neu aufspielen zu müssen.

Dazu: Akzeptier OpenSuse 11.2 eigentlich folgende angeschlossenen Peripherie-Geräte gleichzeitig: Canon 4100-Drucker, 2 USB-Festplatten (500 GB und 1 TB), drei wechselweise angestöpselte USB-Stift von 8 GB bis 16 GB - einer davon sehr schnell, USB-Scanner, wireless Maus, Photokamera, USB-Cassetten-Recorder zum Umwandeln von Audio-Cassetten in MP3-Stücke?

Geht das alles überhaupt oder verlange ich als völlige Neueinsterin am Anfang gleich mal zuviel?

Herzlichst: Rosemarie Voß :p
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Du musst während der Installation nur beachten dass du auch auf die USB-Platte installierst und nicht auf die interne. Und dass der Bootloader auch auf die externe geschrieben wird.
Starten kannst du dann Suse indem du im BIOS die USB-Platte als erstes Bootdevice einstellst.

Deine anderen Geräte werden nicht "zerschossen". Der Betrieb sollte eigentlich reibungslos verlaufen ;)
 

josef-wien

Ultimate Guru
Du mußt zuerst im BIOS die USB-Platte, auf der Du Linux installieren willst, als erste Boot-Platte definieren, und darfst erst dann die Installation beginnen.

Wenn Du das nicht machst, wird Dir so etwas passieren: http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=107220&p=663087&hilit=bios#p663066
 
OP
R

rosi_voss

Newbie
Prima, daß ihr mir gleich und auch verständlich geantwortet habt.
Vielen Dank!

:/
Nun, das mit der USB-Installation laß ich wohl besser. Werde Linux gleich neben Windows installieren (soll ja eh nach und nach mein Hauptbetriebsssystem werden).

Auf C: ist Platz von 31 GB - das dürfte wohl reichen für eine OpenSuse-Installation? "Daddeln" ist nicht mein Ding. Möchte überwiegend weiterhin Texte schreiben, Graphiken/Photos bearbeiten bzw. einordnen sowie Videos und Musik "inhalieren". Und natürlich ins WWW geh´n....

Linux soll also auf C: und dort bleiben.

Mit welchem Linux-Programm kann ich eigentlich eine Linux-Komplettsicherung anlegen wie ich es unter Windows periodisch mit "Acronis True Image" mache? Möchte dies nämlich tun immer wieder nach bestimmten erfolgreichen Installationsschritten, daß ich bei einem Miß(t)griff nicht wieder ganz von vorn anfangen muß.

Und wie ist es mit einer Firewall? Derzeit nutze ich "Kaspersky" unter Windows.

Fragen über Fragen. Typisch "Newbie" halt (so heißt es doch, nicht wahr)?
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Nun, auf "C:" wirst du Suse nicht draufkriegen.
Du musst die Partition erst verkleinern. Den freien Bereich kannst du dann vom Installationsprogramm zur Installation benutzen lassen.

Das Verkleinern würde ich nicht über das Installationsprogramm von openSUSE machen lassen, das kommt mit NTFS oft nicht klar. Lieber mit einem "externen" Partitionierer (gparted, acronis,...)

rosi_voss schrieb:
Und wie ist es mit einer Firewall? Derzeit nutze ich "Kaspersky" unter Windows.
Über was gehst du online? Wenns ein Router ist, der eine Firewall hat (fast alle), dann kannst du dir die FW sparen - auch unter Windows.

rosi_voss schrieb:
Mit welchem Linux-Programm kann ich eigentlich eine Linux-Komplettsicherung anlegen wie ich es unter Windows periodisch mit "Acronis True Image" mache?
Sowas mach ich mit der CloneZilla-LiveCD
 
OP
R

rosi_voss

Newbie
lOtz1009 schrieb:
Nun, auf "C:" wirst du Suse nicht draufkriegen.
Du musst die Partition erst verkleinern. Den freien Bereich kannst du dann vom Installationsprogramm zur Installation benutzen lassen.

Das Verkleinern würde ich nicht über das Installationsprogramm von openSUSE machen lassen, das kommt mit NTFS oft nicht klar. Lieber mit einem "externen" Partitionierer (gparted, acronis,...)

Nanu? NTFS gibt es doch nun zehn Jahre und länger? Bereits Windows 2000 hatte es. Haben da die Linux-Macher bei Suse geschlafen? Zudem las ich im Begleitheft von OpenSuse, daß die Installation auch unter bereits vorhandenen Windows-XP sicher und verlustfrei funktioniert.
Aber danke für Deinen Hinweis.


rosi_voss schrieb:
Und wie ist es mit einer Firewall? Derzeit nutze ich "Kaspersky" unter Windows.
Über was gehst du online? Wenns ein Router ist, der eine Firewall hat (fast alle), dann kannst du dir die FW sparen - auch unter Windows.

Mit einem DSL-Modem gehe ich ins Netz.

rosi_voss schrieb:
Mit welchem Linux-Programm kann ich eigentlich eine Linux-Komplettsicherung anlegen wie ich es unter Windows periodisch mit "Acronis True Image" mache?
Sowas mach ich mit der CloneZilla-LiveCD

Hat da OpenSuse kein eigenes Sicherungsprogramm? Freilich werde ich mir Deinen Vorschlag ansehen. Hoffentlich ist das deutschsprachig. Denn alles neu und dazu noch z.T. in englisch (vor allen Dingen bei derart wichtigen Programmteilen) - da graust es mir schon.....
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Nun, NTFS ist nunmal kein "offenes" Dateisystem und wie es nun genau arbeitet weiß eben MS. Da hat auch keiner bei Suse geschlafen. Generell funktioniert der Zugriff (lesend/schreibend) im Livebetrieb sehr gut.
Es ist aber nunmal so, dass das Verkleinern von NTFS-Partitionen in vielen Fällen fehlschlägt. Von welchen Umständen das abhängt kann ich dir leider nicht sagen. Datenverlust verursacht es jedenfalls nicht.

Lass unter Windows die Festplatte komplett defragmentieren bevor du die Installation startest. Du kannst versuchen mit dem Installationsprogramm die Partitionierung durchführen zu lassen, das einzige was du verlieren kannst, sind 15 Minuten deiner Zeit um im Negativfall (Installation bricht ab, Systemfehler -3002 oder so) neuzustarten, manuell zu partitionieren, wieder neuzustarten und die Installation neu durchzuführen.


Da du "nur" per Modem online bist, empfiehlt sich eine Firewall, unter openSUSE ist per Default eine dabei und die ist im Normalfall auch dicht.

Backupmöglichkeiten hast du unter openSUSE auch so genügend zur Verfügung. Welches Modell sich da anbietet kannst du dir überlegen, wenn Suse mal drauf ist ;)

Und noch ein Tip: Antworten nicht direkt in die Zitate einfügen, das überliest man leicht. Dann lieber noch das eine oder andere einfügen ;)
 
OP
R

rosi_voss

Newbie
Danke schön. Das mit dem vorherigen Defragmentieren ist richtig. Mache ich auch jedesmal als eine der "vorbereitenden Aufräumaktionen", bevor ich meine Partitionen komplett sichere gleich nach dem MS-Patchday. Freilich auch dazwischen.

Gut, dann werde ich zum Wochenende OpenSuse "angehen" und mich dann ab & an (vermutlich anfangs öfter) hier hoffentlich nicht gar zu händeringend melden, ja?

Tschüß erst einmal!
 
OP
R

rosi_voss

Newbie
Doch noch eine wichtige Frage: :???:

Was sollte ich als "Newbie" eigentlich installieren?

- die GNOME-Variante oder
- die KDE-Variante

von OpenSuse 11.2 ?
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Geschmackssache.
Ich persönlich komme mit KDE besser klar. Gefällt mir vom Handling her auch besser als Gnome. Aber das ist nur mein persönlicher Eindruck.
Arbeiten kannste mit beidem ;)
 
Oben