Hallo zusammen,
meine Frage bezieht sich speziell auf den Screen mit den Optionen zum GRUB während der Installation von OpenSuse 11.2.
Vorweg, mein System funktioniert, nur der Weg dorthin wirft für mich Fragen auf.
Ich habe drei Betriebssysteme auf der ersten Platte:
- erste aktive primäre Partition Windows XP
- zweite erweiterte Partition Windows 7
- dritte primäre Partition OpenSuse 11.2 mit dem Rootverzeichnis.
Auf der zweiten Platte liegt eine Datenpartition für Windows, ein gemeinsames Tauschlaufwerk mit FAT32 und an dritte Stelle eine
Partition mit dem Linux /home-Verzeichnis.
Da Windows 7 mir hin-und-wieder nach dem Start den GRUB im MBR aus irgendwelchen Gründen in der Vergangenheit des öfteren
zerschossen hatte, nutze ich den Windws 7 Bootloader für XP, Win 7 und auch OpenSuse 11.2. Zu diesem Zweck habe ich den Bootloader
bei der Installation in die Root-Partition (sda6) installieren lassen, später dann mit dd if=/dev/sda6 of=grub.img bs=512 count=1 den Bootloader
in die Windows 7 - Partition verfrachtet und ihn anschliessend mit bcdedit in das Bootmenü vom Windows 7 - Bootloader eingetragen. Klappt
soweit alles wunderbar, kann ohne Probleme alle Systeme starten.
Gestern musste ich mein OpenSuse neuinstallieren. Also habe ich bei der Installation wieder das Schreiben des GRUB in den MBR deaktiviert und
stattdessen das Schreiben in die Root-Partition per Häkchen gesetzt. Alle anderen Einstellungen so gelassen, wie sie waren (ich beziehe mich auf
den Screen, der zur Konfiguration des GRUB während der Installation ausgewählt werden kann).
Nach der Installation startete dann wider Erwarten der Rechner mit dem GRUB-Screen, also der grafischen Oberfläche, wo man neben dem Linuxkernel
auch Windows auswählen kann. Bisher habe ich das so verstanden, dass dieser Screen NUR erscheint, wenn man GRUB in den MBR schreibt (stage1).
Ich hätte eigentlich den Windows 7 Loader erwartet, da der GRUB ja NUR in die Root-Partition sda6 installiert worden ist. Warum dann obiges Verhalten?
Ist das ein Bug?
Um wieder den Windows 7 Loader zu bekommen, habe ich per Reperaturkonsole den MBR mit bootrec /fixmbr neugeschrieben, wonach alles wieder so war
wie vor der Installation.
Die diversen Anleitungen im Netz zum GRUB kenne ich und habe sie auch studiert, die Optionen des OpenSuse-Screens sind mir dennoch nicht ganz von der
Logik her verständlich, es sei denn, es ist wirklich ein Bug.
Könntet ihr mir die Frage beantworten, warum trotz meiner oben beschriebenen Installation der GRUB erscheint? So wie ich das bisher verstanden habe, muss
er doch auch im MBR gelandet sein (stage1), wenn er als erstes nach dem Rechnerstart erscheint, und nicht ausschliesslich wie von mir gewählt in der Root, oder?
Danke für Eure Hilfe und einen schönen Sonntag ;-)
Gruss
Gunb
meine Frage bezieht sich speziell auf den Screen mit den Optionen zum GRUB während der Installation von OpenSuse 11.2.
Vorweg, mein System funktioniert, nur der Weg dorthin wirft für mich Fragen auf.
Ich habe drei Betriebssysteme auf der ersten Platte:
- erste aktive primäre Partition Windows XP
- zweite erweiterte Partition Windows 7
- dritte primäre Partition OpenSuse 11.2 mit dem Rootverzeichnis.
Auf der zweiten Platte liegt eine Datenpartition für Windows, ein gemeinsames Tauschlaufwerk mit FAT32 und an dritte Stelle eine
Partition mit dem Linux /home-Verzeichnis.
Da Windows 7 mir hin-und-wieder nach dem Start den GRUB im MBR aus irgendwelchen Gründen in der Vergangenheit des öfteren
zerschossen hatte, nutze ich den Windws 7 Bootloader für XP, Win 7 und auch OpenSuse 11.2. Zu diesem Zweck habe ich den Bootloader
bei der Installation in die Root-Partition (sda6) installieren lassen, später dann mit dd if=/dev/sda6 of=grub.img bs=512 count=1 den Bootloader
in die Windows 7 - Partition verfrachtet und ihn anschliessend mit bcdedit in das Bootmenü vom Windows 7 - Bootloader eingetragen. Klappt
soweit alles wunderbar, kann ohne Probleme alle Systeme starten.
Gestern musste ich mein OpenSuse neuinstallieren. Also habe ich bei der Installation wieder das Schreiben des GRUB in den MBR deaktiviert und
stattdessen das Schreiben in die Root-Partition per Häkchen gesetzt. Alle anderen Einstellungen so gelassen, wie sie waren (ich beziehe mich auf
den Screen, der zur Konfiguration des GRUB während der Installation ausgewählt werden kann).
Nach der Installation startete dann wider Erwarten der Rechner mit dem GRUB-Screen, also der grafischen Oberfläche, wo man neben dem Linuxkernel
auch Windows auswählen kann. Bisher habe ich das so verstanden, dass dieser Screen NUR erscheint, wenn man GRUB in den MBR schreibt (stage1).
Ich hätte eigentlich den Windows 7 Loader erwartet, da der GRUB ja NUR in die Root-Partition sda6 installiert worden ist. Warum dann obiges Verhalten?
Ist das ein Bug?
Um wieder den Windows 7 Loader zu bekommen, habe ich per Reperaturkonsole den MBR mit bootrec /fixmbr neugeschrieben, wonach alles wieder so war
wie vor der Installation.
Die diversen Anleitungen im Netz zum GRUB kenne ich und habe sie auch studiert, die Optionen des OpenSuse-Screens sind mir dennoch nicht ganz von der
Logik her verständlich, es sei denn, es ist wirklich ein Bug.
Könntet ihr mir die Frage beantworten, warum trotz meiner oben beschriebenen Installation der GRUB erscheint? So wie ich das bisher verstanden habe, muss
er doch auch im MBR gelandet sein (stage1), wenn er als erstes nach dem Rechnerstart erscheint, und nicht ausschliesslich wie von mir gewählt in der Root, oder?
Danke für Eure Hilfe und einen schönen Sonntag ;-)
Gruss
Gunb