• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

Info: USB Platte kein automount wegen: Keine Berechtigung

B.Hannes

Member
Hallo Alle,

vielleicht hat jemand anders auch dieses Problem. Hier meine Lösung

USB-Festplatte mit NTFS formatiert. Wird als Transfermedium zwischen verschiedenen Win XP Rechnern und meinem Linux Rechner verwendet. Unter XP keine Probleme, incl den TrueCrypt Containern.

Auf dem openSuse 11.1:
Das Paket ntfs-3g ist installiert, der Dienst java.binfmt_misc deaktiviert. Hatte ich so hier im Forum gefunden.

Im Klassischen von-heute-auf-morgen-ich-hab-doch-nichts-gemacht konnte die Platte unter Linux nicht mehr eingebunden werden. Das KDE Fenster "neues Medium gefunden, ...." öffnet sich, bei Auswahl von "In neuem Fenster öffnen" kommt die Meldung: "Keine Berechtigung"

mount auf der CLI als Root hatte auch keinen Erfolg.

Was war noch mal? Ja, ich hatte die Platte unter XP neu formatiert, nachdem ich mit TrueCrypt "herumgespielt" hatte.

In der /etc/fstab habe ich einen festen Eintrag in der Form
Code:
/dev/sdc1  /media/TEAC-HD-15  ntfs-3g ....
gefunden. Nur die Parameter nach ntfs-3g haben nicht mehr auf die aktuelle Formatierung gepaßt.

umount, USB Abstecken, Zeile aus /etc/fstab löschen. Neu booten. Wäre nicht unbedingt nötig, bin aber zu faul mir die Info's für die entsprechenden Systemdienste herauszusuchen. Beim privaten "BessereSchreibmaschine"-PC ist die "Geierkralle" schneller.

Jetzt kann ich wieder auf die Platte zugreifen. Sie hängt sich aber als /media/TEAC-HD-15-1 in das System ein. Und ein leeres /media/TEAC-HD-15 existiert auch noch. Was ist das denn schon wieder?

Einfaches löschen von /media/TEAC-HD-15 hilft leider nicht. Nach jedem anstecken der USB Platte ist es wieder da.

Irgend wann den Inhalt von /media angesehen.
Code:
/media> ls -la
drwxr-xr-x  2 root root 4096  6. Feb 2009  floppy
-rw-r--r--  1 root root   89  3. Okt 08:39 .hal-mtab
-rw-------  1 root root    0  2. Okt 22:13 .hal-mtab-lock

Siehe da, 3 versteckte Dateien. .hal-mtab, .hal-mtab-lock und .created_by_python-fstab
Inhalt dieser kontrolliert. Es stand nur eine Zeile darin, die Mount Anweisung für /media/TEAC-HD-15.

Alle 3 Dateien gelöscht.

Und oh Wunder. Die Platte hängt sich wieder sauber als /media/TEAC-HD-15 in das System ein und ich kann lesend/schreibend zugreifen.

Und auf meine TrueCrypt Container kann ich auch wieder zugreifen.




Vielleicht kennt einer der Profis ja eine elegantere Lösung. Ich fand das Löschen der Dateien, aus dem Bauch heraus, "etwas" radikal.
Ist ein bischen wie ein "debug ip packet [access-list-number] detail" auf Cisco IOS und vergessen die ACL zu konfigurieren. Muß man einmal gemacht haben um zu sehen was passiert, ABER um Himmels Willen nicht auf einem Produktivsystem. Nicht einmal wenn er ein BackUp hat und man in 1-2 Minuten hinspringen kann zum Booten.



Frage: Welches Repositorie für TrueCrypt würdet ihr verwenden? Ich habe das erste in Yast eingebunden.

http://download.opensuse.org/repositories/home:/illuusio/openSUSE_11.1
oder
http://download.opensuse.org/repositories/home:/illuusio/openSUSE_11.1_Update


Grüße

Hannes
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Das Repo kannst du ohne weiteres verwenden.

http://www.linupedia.org/opensuse/Festplatten_verschl%C3%BCsselt_mit_Linux_und_Windows_nutzen
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Wobei ich immer das Paket direkt von www.truecrypt.org nehme. Mit dem Installer kann man sich auch nur das rpm speichern lassen und dann selbst installieren wenn man will.
 
Oben