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11.1 x64 Install. auf 2TB HDD

Hallo,

wie die überschrift schon sagt will ich 11.1 x64 zusammen
mit Vista Ultimate x64 auf einer Western Digital WD20EADS
installieren. Vista habe ich schon installiert, die win Partition
hat 1,5TB. für 11.1 x64 habe ich die vorgabe beim installieren
übernommen, also die swap, system und /home partition
im restlichen freien speicherplatz auf der hdd zu erstellen.

Soweit sogut, die install. verläuft normal, aber wenn der Bootmanager
installiert werden soll bricht es mit der meldung ab das die max. anzahl
der Cylinder die Grub verwalten kann überschritten wurde.

Jetzt die Frage :
kann ich da bedenkenlos den ELILO auswählen ?
weil ich nicht weis ob :
1. der die win partition mit verwalten kann
(ich weis nicht ob die win partition MBR oder GPT ist, oder ist das egal, kann der elilo beides verwalten ?)

2. ob mein Asus M3A32-MVP deluxe mainboard E.F.I. kompatibel ist,
ich finde leider keine infos dazu...

:???:

noch was :
ich will erstmal mein bootsektor mit
Code:
dd if=/dev/sda bs=512 count=1 of=/bootsektor.img
sichern, und wenn nötig mit
Code:
dd if=/bootsektor.img bs=512 count=1 of=/dev/sda
wieder zurückschreiben.

ist das bei so grossen HDDs noch die richtige
vorgehensweise, oder muss ich das in dem fall anders machen ?
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Klar kannst du 11.1 auch auf einer 2 TB Platte installieren. Für Vista reicht eine Virtuelle Maschine aus, da kann es nicht so viel Schaden anrichten. :)

Ich lege dir nahe statt den Lilo den Bootloader Grub zu verwenden, weil er komfortabler zu handhaben ist. Wenn du beim Lilo was an der Bootkonfiguration änderst muss der Lilo komplett neu in den MBR geschrieben werden.

Der Lilo kann auch Windows Platten booten. Du solltest allerdings erst Windows installieren und dann SuSE. Wenn du das andersrum machst überschreibt Win den Lilo wieder.

quad_core64 schrieb:
noch was :
ich will erstmal mein bootsektor mit
Code:
dd if=/dev/sda bs=512 count=1 of=/bootsektor.img
sichern, und wenn nötig mit
Code:
dd if=/bootsektor.img bs=512 count=1 of=/dev/sda
wieder zurückschreiben.

ist das bei so grossen HDDs noch die richtige
vorgehensweise, oder muss ich das in dem fall anders machen ?

Klar kannst du das noch machen. Auch die großen Platten haben einen MBR von Max. 512 Byte.
 
OP
Q

quad_core64

Member
Ich lege dir nahe statt den Lilo den Bootloader Grub zu verwenden, weil er komfortabler zu handhaben ist.
ähmmmmm...
ich habe doch oben schon geschrieben das sich der GRUB nicht installieren lässt ? :roll:

Das mit der virtuellen maschine für vista halte ich für keine so gute idee, da ich
dann wahrscheinlich die hälfte meiner Hardware nicht mehr benutzen kann.
bzw. wie sieht das aus bei XEN, wenn ich das vista x64 darin installiere, kann ich
da ganz normal die vista treiber für meine hardware installieren, oder gibts da einschränkungen ?

Du solltest allerdings erst Windows installieren und dann SuSE. Wenn du das andersrum machst überschreibt Win den Lilo wieder.
vista x64 habe ich doch schon fertig installiert, siehe oben ;)

Klar kannst du das noch machen. Auch die großen Platten haben einen MBR von Max. 512 Byte.
Und wie sieht das bei GPT platten aus ?
 

na-cx

Hacker
Die GPT liegt auf mehr als nur einem Sektor.
Ein Blick auf die Partitionstabelle, z.B. mit fdisk, könnte mehr Klarheit schaffen.
Einfach nachsehen, ab wann die erste Partition beginnt und bis dahin alles mit dd sichern ;)
(Da der PC bei 0 anfängt zu zählen, ist der Wert für count gleich dem Startwert der ersten Partition.)

Bei der Installation von GRUB hilft evtl. diese Seite.
 
OP
Q

quad_core64

Member
Also,
so siehts aus :
Code:
hdparm -I /dev/sda

/dev/sda:

ATA device, with non-removable media
	Model Number:       WDC WD20EADS-00R6B0                     
	Serial Number:      ...
	Firmware Revision:  01.00A01
	Transport:          Serial, SATA 1.0a, SATA II Extensions, SATA Rev 2.5
Standards:
	Supported: 8 7 6 5 
	Likely used: 8
Configuration:
	Logical		max	current
	cylinders	16383	16383
	heads		16	16
	sectors/track	63	63
	--
	CHS current addressable sectors:   16514064
	LBA    user addressable sectors:  268435455
	LBA48  user addressable sectors: 3907029168
	device size with M = 1024*1024:     1907729 MBytes
	device size with M = 1000*1000:     2000398 MBytes (2000 GB)
Capabilities:
	LBA, IORDY(can be disabled)
	Queue depth: 32
	Standby timer values: spec'd by Standard, with device specific minimum
	R/W multiple sector transfer: Max = 16	Current = 16
	Recommended acoustic management value: 128, current value: 254
	DMA: mdma0 mdma1 mdma2 udma0 udma1 udma2 udma3 udma4 udma5 *udma6 
	     Cycle time: min=120ns recommended=120ns
	PIO: pio0 pio1 pio2 pio3 pio4 
	     Cycle time: no flow control=120ns  IORDY flow control=120ns
Commands/features:
	Enabled	Supported:
	   *	SMART feature set
	    	Security Mode feature set
	   *	Power Management feature set
	   *	Write cache
	   *	Look-ahead
	   *	Host Protected Area feature set
	   *	WRITE_BUFFER command
	   *	READ_BUFFER command
	   *	NOP cmd
	   *	DOWNLOAD_MICROCODE
	    	Power-Up In Standby feature set
	   *	SET_FEATURES required to spinup after power up
	    	SET_MAX security extension
	   *	Automatic Acoustic Management feature set
	   *	48-bit Address feature set
	   *	Device Configuration Overlay feature set
	   *	Mandatory FLUSH_CACHE
	   *	FLUSH_CACHE_EXT
	   *	SMART error logging
	   *	SMART self-test
	   *	General Purpose Logging feature set
	   *	64-bit World wide name
	   *	WRITE_UNCORRECTABLE_EXT command
	   *	{READ,WRITE}_DMA_EXT_GPL commands
	   *	Segmented DOWNLOAD_MICROCODE
	   *	SATA-I signaling speed (1.5Gb/s)
	   *	SATA-II signaling speed (3.0Gb/s)
	   *	Native Command Queueing (NCQ)
	   *	Host-initiated interface power management
	   *	Phy event counters
	   *	unknown 76[12]
	    	DMA Setup Auto-Activate optimization
	   *	Software settings preservation
	   *	SMART Command Transport (SCT) feature set
	   *	SCT Long Sector Access (AC1)
	   *	SCT LBA Segment Access (AC2)
	   *	SCT Error Recovery Control (AC3)
	   *	SCT Features Control (AC4)
	   *	SCT Data Tables (AC5)
	    	unknown 206[12] (vendor specific)
	    	unknown 206[13] (vendor specific)
Security: 
	Master password revision code = ...
		supported
	not	enabled
	not	locked
		frozen
	not	expired: security count
		supported: enhanced erase
	432min for SECURITY ERASE UNIT. 432min for ENHANCED SECURITY ERASE UNIT.
Logical Unit WWN Device Identifier: ...
	NAA		: ...
	IEEE OUI	: ...
	Unique ID	: ...
Checksum: correct
und fdisk
Code:
fdisk -l /dev/sda
Disk /dev/sda: 2000.3 GB, 2000398934016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: ...

Device Boot         Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1      191223  1535998716    7  HPFS/NTFS
/dev/sda2          191224      243201   417513285    f  W95 Ext'd (LBA)
demnach wäre der befehl dann :
Code:
grub> geometry (hd0)  243201 255 63 
grub> root (hd0,0)
grub> setup (hd0)
ist das so richtig ?

mal eine ganz dumme frage :
wiso erkennt der GRUB das nicht selbst bei der installation,
sondern bricht mit einer Fehlermeldung ab ?
Die Fehlermeldung lautete ja das die max. anzahl zylinder die GRUB
verwalten kann überschritten wurde.
Ich vermute mal das es damit dann auch nicht funktionieren wird, aber ich versuche es mal.
 
OP
Q

quad_core64

Member
also, soweit so schlecht :
ich habe 11.1 x64 jetzt installiert und will das installierte system booten.
Nur wie komme ich da jetzt rein ohne bootmanager ?
Bei den früheren opensuse versionen hatte man in
der install-dvd immer einen menüpunkt
"Installiertes system booten" womit man notfalls auch ohne
Bootmanager reingekommen ist. Und wie geht das jetzt??

Die genaue Fehlermeldung die GRUB bei der installation bringt lautet übrigends :

Error 18: Selected Cylinder exceeds maximum supported by BIOS
grub> setup --stage2=/boot/grub/stage2 --force-lba (hd0,0)

^^ das ist nebenbei gesagt ABSOLUTER QUATSCH, da mein BIOS definitiv
48bit LBA adressierung unterstützt und dies auch aktiviert ist, also was soll
dieser schwachsinn ?! :irre:

Ich muss wohl auf opensuse 11.2 warten, diese GRUB version scheint
schlicht und einfach inkompatibel zu sein. :nosmile:
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
quad_core64 schrieb:
Bei den früheren opensuse versionen hatte man in der install-dvd immer einen menüpunkt "Installiertes system booten" womit man notfalls auch ohne Bootmanager reingekommen ist. Und wie geht das jetzt??
Das gibts immer noch. Allerdings irgendwo bei den Reparaturwerkzeugen.
 
OP
Q

quad_core64

Member
also, von der install-dvd gestartet:
installiertes system reparieren > Experten Werkzeuge > Installiertes system neustarten
kommt "keine root partition gefunden"

so sieht es nach der installation auf der hdd aus :
Code:
fdisk -l
Disk /dev/sda: 2000.3 GB, 2000398934016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 243201 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Disk identifier: 0x000c6a63

Device Boot       Start         End        Blocks            Id  System
/dev/sda1   *             1      191223   1535998716    7   HPFS/NTFS
/dev/sda2          191224      243201    417513285     f    W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5          191224      191485      2104483+   82   Linux swap / Solaris
/dev/sda6          191486      194096      20972826   83   Linux
/dev/sda7          194097      243201     394435881   83   Linux

Warum findet der die root Partition eigentlich nicht ?!
Gibt es da noch eine andere möglichkeit das system manuell zu starten,
sodass ich dann eine aktuelle version von GRUB installieren kann ?
 

josef-wien

Ultimate Guru
Kopiere mit dem Rettungssytem oder einem Live-System die Datei stage2 von /usr/lib/grub/ nach /boot/grub/ (siehe auch http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=101782&start=0#p623209) und installiere GRUB neu (http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=4&t=100589&p=612947#p612947). Vielleicht löst das auch Dein Problem.

Ansonsten benenne /usr/lib/grub/ um, extrahiere ein anderes RPM-Paket, das GRUB enthält (siehe http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=3&t=99040&p=601678&#p601678), kopiere die notwendigen Daten nach /boot/grub/ und installiere GRUB neu.

Schließlich hast Du die Möglichkeit, vom Rettungssystem mit "chroot" ins installierte System zu wechseln und dort Pakete zu installieren (es gab in der letzten Zeit hier im Forum einige Anleitungen von robi).
 
OP
Q

quad_core64

Member
sieht nicht gut aus :
Code:
grub > find /boot/grub/stage1
Error 15: File not found
grub > root
(fd0): Filesystem type unknown, Partition type 0x7
müsste da anstatt fd0
(dieser rechner hat nichtmal ein diskettenlaufwerk...)
eigentlich nicht meine sda stehen ?
Da ich ja mein installiertes linux system nichtmal starten kann, kann ich
leider auch keine software dort nachinstallieren.

ich sehe schon, den GRUB haut es hier voll aus den schienen.
die GRUB version von der 11.1 x64 dvd ist wohl tatsächlich inkompatibel mit
meiner großen Festplatte.

Ich lass die sache jetzt mal sein und warte auf 11.2 - bevor
es mir auch noch meine win partition zerbröselt...
Ich habe ja noch 2 andere linux rechner, das ist jetzt nicht weiter
schlimm das es auf diesem hier (noch) nicht geht.

--> An die Entwickler : BITTE NACHBESSERN.
 
OP
Q

quad_core64

Member
Also:

2 monate und 2 wochen später.

11.2 x64 frisch installiert, und : fehlanzeige !!

Gleiche Probleme wie oben beschrieben. :schockiert:

Ich konnte die sache nur umgehen, indem ich eine weitere Festplatte
eingebaut habe auf der jetzt 11.2 allein installiert ist. Ich hätte
das aber aus Temperatur, Platz- und optischen gründen schon sehr gerne
beides auf der WD installiert. Naja, schon etwas enttäuschend muss
ich sagen. Wenn das ein 32bit system wäre könnte ich das ja noch verstehen...

Sonst niemand eine idee ? :roll:
 
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