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Megaraid und Opensuse

Hey

Habe mittlerweile den Primergy TX150 S6
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=27&t=104815

Aber irgenwie will opensuse 11.1 (Kernel 2.6.27.7-9-pae) nicht mit dem Raid. Bei der Installation klappt alles, incl. Anmeldung. Doch nach den ersten Neustart findet er die Partitionen nicht mehr und der start bricht ab.
Wiso funktioniert die Installation !!! aber dann nix mehr !!!

Want me to fall back to /dev/mapper/dff1......
Dann habe ich mir alle möglichen Raid Treiber von FUJITSU besorgt und auf nen USB Stick gebeamt. Der Stick wird zwar erkannt aber bei der F6 übernahme findet er nix auf dem Stick. Wie muss denn die Datei heißen.
Auch habe ich nirgendwo eindeutig gefunden was überhaupt für eine Raid Controller onboard ist.

Aussage des Integrated Remote Management Controller:
Chassis FUJITSU Product PRIMERGY TX150 S6 YK8B041947 ABN:K1081-V101-333 0226 No
MainBoard FUJITSU Board D2559 30663309 S26361-D2559-A12 WGS03 GS01 No
SAS-BP FUJITSU Board SAS BP TX150 6A01866336 A3C40097233 0 No
PSU HIPRO Board POWERSUPPLY 350W S26113-E520-V70 GS01 No

Sollte "SAS BP TX150" der RAID sein
Die Treiberseite sagt mir was von
82801IU SATA RAID Controller (ICH9R) (Onboard on D2559-A1x)
Dazu gibs aber nur den ServerView RAID Manager und keine Treiber. (auch schon geholt und auf nen Stick geladen, auch als CD gebrannt -> werden über F6 keine Treiber erkannt)

Ich bin zur Zeit bissel ratlos.

Vieleicht hat jemand ne Idee.

PS: Deaktivieren des Raid im Bios und nen SoftRaid draufbügeln funktioniert tatellos !


cu Huflatisch
 
A

Anonymous

Gast
Huflatisch schrieb:
PS: Deaktivieren des Raid im Bios und nen SoftRaid draufbügeln funktioniert tatellos !
Die beste Idee hattest du schon selber. ;)
robi schrieb:
Mittlere bis große Probleme würde ich allerdings erwarten bei einigen speziellen LAN Karten und einigen "billig" onboard Raid Kontrollern.
Das Ding ist ein Fakeraid, nicht besonders performant und läßt sich nur über das Webbasierende "ServerView RAID Manager" einigermaßen online beherrschen, dieser setzt aber wiederum auf die Agenten von Serverview auf, die sich nur mit einem Trick auf Opensuse überhaupt installieren lassen. Wenn du Linux ein wenig kennst, bist du mit einem normalem Software-Raid wohl fast immer besser beraten. Zumal du dann auch noch solche nette Tools wie S.M.A.R.T. voll nutzen kannst.

Die Server haben alle optional verschiedene richtige Raidkontroller im Angebot, meist noch in verschiedenen Ausbaustufen, (BBU + Speicher), die gehen aber richtig ins Geld dafür aber dann insbesondere die SAS bei entsprechenden SAS-Platten auch ab wie Sportsenf ;)
Die onboard Versionen von diesen kleinen Servern :zensur: , habe öfter mal damit zu tun, und keine besonders guten Erfahrungen damit sammeln dürfen. Unter Window kann oder muss man sie nutzen. Linux hat bessere Alternativen.

robi
 
OP
H

Huflatisch

Hacker
Hallo

Danke für deine Ausführungen. Bringt mich ein ganzes Stückel nach vorn ;)

Mich stört eigendlich am SoftRaid das das nur Partitionsbezogen ist und nicht Festplattenbezogen. Das erschwert die Verwaltung. Aber egal.

Gibs so was wie ein WebGUI incl. Benachrichtigung für die Verwaltung von Softraids. (auser Webmin). Goggle spuckt da nix so richtig was aus.

Zumal du dann auch noch solche nette Tools wie S.M.A.R.T. voll nutzen kannst.
Meinst du die Smartmoontools ?

cu
Huflatisch
 
A

Anonymous

Gast
Huflatisch schrieb:
Mich stört eigendlich am SoftRaid das das nur Partitionsbezogen ist und nicht Festplattenbezogen. Das erschwert die Verwaltung.
Wer sagt das das nur Partitionsbezogen gehen soll ? Allerdings bekommst du schnell Probleme wenn mal eine Platte defekt ist, und du eine von einem anderem Hersteller nehmen musst, die ein paar Blöcke weniger hat.
Huflatisch schrieb:
Gibs so was wie ein WebGUI incl. Benachrichtigung für die Verwaltung von Softraids. (auser Webmin). Goggle spuckt da nix so richtig was aus.
WebGUI ? bei mir vollig falsche Adresse, ;) ich hasse diese Dinger und gehe ihnen wann immer möglich aus dem Weg, insbesondere wenn sie auf Java aufbauen.
Mail schreiben und die Logfile auffüllen können Fehler auch ohne WebGUI. Da gibt es extra einen Daemon der sich um sowas kümmert.

Meinst du die Smartmoontools ?
zum Beispiel.

robi
 
OP
H

Huflatisch

Hacker
Hey

Wer sagt das das nur Partitionsbezogen gehen soll ?

Yast und das Suse Handbuch
Code:
Soft-RAID-Konfiguration mit YaST

Zur YaST-RAID-Konfiguration gelangen Sie über den YaST-Expertenmodus des Partitionierungsmoduls, der in Abschnitt 2.1, „Verwenden der YaST-Partitionierung“ beschrieben ist. Mit diesem Partitionierungswerkzeug können Sie vorhandene Partitionen bearbeiten und löschen sowie neue Partitionen erstellen, die mit Soft-RAID verwendet werden sollen. Erstellen Sie dort RAID-Partitionen: 

Wählen Sie unter Festplatten eine Festplatte aus. 

Wechseln Sie in den Karteireiter Partitionen. 

Klicken Sie auf Hinzufügen und geben Sie die gewünschte Größe der RAID-Partition auf dieser Platte ein. 

Verwenden Sie Partition nicht formatieren und ändern Sie die Dateisystem-ID in 0xFD Linux RAID. Hängen Sie diese Partition nicht ein. 

Wiederholen Sie diesen Vorgang, bis alle gewünschten physischen Volumes auf den verfügbaren Platten definiert sind. 

Für RAID 0 und RAID 1 sind mindestens zwei Partitionen erforderlich, für RAID 1 in der Regel exakt zwei. Für RAID 5 sind mindestens drei Partitionen erforderlich. Es wird empfohlen, nur Partitionen gleicher Größe zu verwenden. Die RAID-Partitionen sollten sich auf verschiedenen Festplatten befinden, um das Risiko eines Datenverlusts gering zu halten, falls eine (RAID 1 und 5) defekt ist, und die Leistung von RAID 0 zu optimieren. Nachdem alle gewünschten Partitionen für RAID erstellt sind, klicken Sie auf RAID+RAID hinzufügen, um mit der RAID-Konfiguration zu beginnen.

Mail schreiben und die Logfile auffüllen können Fehler auch ohne WebGUI. Da gibt es extra einen Daemon der sich um sowas kümmert.
Schon richtig, aber nicht so komfortabel ;)


cu
Huflatisch
 

josef-wien

Ultimate Guru
Zitat aus der "manpage" von "madadm":
Code:
If the option to "auto" is "mdp" or "part" or (on the command line only) "p", then mdadm will create a partitionable array, using the first free one that is not in use and does not already have an entry in /dev (apart from numeric /dev/md* entries).
Bei der Verwaltung ist es wichtig, daß der Dämon läuft und bei Problemen sofort Alarm schlägt (und nicht, daß man selber dauernd nachschaut, wie die Lage ist). Und bei einer "Oberfläche" hast Du gute Chancen, daß gerade das bei Dir auftretende Problem nicht berücksichtigt wurde (das schreibe ich, obwohl ich die Konsole nicht mag, aber hin und wieder halte sogar ich sie für die bessere Lösung).
 
A

Anonymous

Gast
Huflatisch schrieb:
Wer sagt das das nur Partitionsbezogen gehen soll ?

Yast und das Suse Handbuch
Code:
Soft-RAID-Konfiguration mit YaST

Zur YaST-RAID-Konfiguration gelangen Sie über den YaST-Expertenmodus des Partitionierungsmoduls, ..............
Ich habe oben nicht so ganz umsonst geschrieben. "Wenn du Linux ein wenig kennst"

Linux ist etwas anders als zB Windows. Die Funktionen und die ganze Funktionalität werden in Programmen und Tools zur Verfügung gestellt, die ersteinmal nur über Konsole, Script und Befehlszeile bedienbar sind. Darüber gelegt könnten optional eventuell verschiedene GUIs sein, die aber längst nicht (und meistens sogar nicht mal annähernd) die volle Funktionalität dieser Programme beherrschen können.

In anderen Betriebssystemen ist das anders, da werden Oberflächen programmiert und in diese dann Einzelfunktionen eingebettet werden. Viel mehr als diese Einzelfunktionen geht nicht. Eine GUI ist normalerweise der LETZTE Schritt, nicht der erste. Linux bevorzugt das Aussehen nicht gegenüber der Funktion. (den Artikel ruig noch mal in aller Ruhe lesen, insbesondere den Abschnit in dem dieser Satz steht)

robi
 
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