• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

dd: Sicherung von MS Systempartitions

Knappe

Hacker
Hallo,


sichere zur Zeit unter openSuSE 11.1 mit rsync vom Server aus alle Partitions von allen angeschlossenen Clients.
Darunter sind auch XP-/Vista-Clients, die zum Zeitpunkt der Sicherung nicht mehr arbeiten - das System aber weiter läuft.
Demzufolge erhalten ich immer wieder Protokollmeldungen wie z.B.
rsync: readdir("/media/xp-client/system/Documents and Settings"): Permission denied
und ähnliches.

Aber eigentlich ist die Sciherung mit "rsync" eh nicht optimal, da die Bootplatte niemals originalgetreu damit wieder erstellt werden könnte.
Aus diesem Grunde möchte ich gerne die Systempartitions der angeschlossenen MS Rechner durch ein Image sichern.

Da die jeweiligen Benutzer aber selbst auch Programme updaten dürfen, ändern sich die Inhalte der Systempartitions ständig.
Aus diesem Grunde wollte ich mind. 1x pro Woche dieses per Image sichern (vom Server aus !).

Eigentlich erscheint "dd" das richtige Werkzeug dafür zu sein, aber wie kann ich die Windows-Partition als Block-Device einbinden - oder gibt es da bessere Möglichkeiten ?
 
A

Anonymous

Gast
Knappe schrieb:
Eigentlich erscheint "dd" das richtige Werkzeug dafür zu sein, aber wie kann ich die Windows-Partition als Block-Device einbinden - oder gibt es da bessere Möglichkeiten ?
?????

Du kannst jede Partition direkt mit dd sichern, ein paar Sachen sollten jedoch beachtet werden, man sollte also in etwa wissen was man da macht. Das Wichtigste und ein paar Warnungen und Hinweise ist hier nachzulesen http://www.linupedia.org/opensuse/Dd#dd_auf_Partitionen_und_ganze_Festplatten_anwenden

robi
 
OP
K

Knappe

Hacker
Hallo @robi,


das Problem liegt am "dd":
Code:
# dd if=/dev.......

ich finde keine Möglichkeit die (externe) Partition der Windows-Rechner mit dd als Block-Device anzusprechen.
 
A

Anonymous

Gast
robi schrieb:
Du kannst jede Partition direkt mit dd sichern

Partition ! wenn du ein Remote Protokoll wie NFS/SMB/CIFS oä. einbindest hast du keine Partition. somit kannst du so auch nichts mit dd anfangen. Du kommst bei diesen Protokollen gar nicht auf die Physik der Platte, sondern die Physik der Platte wird nur vom freigebenden Rechner bedient und du stellst nur Anfragen und Aufträge dorthin. Andere Netz-Protokolle würden gehen. zB iSCSI

Also dd hier ganz schlechte Wahl, außer ;)
du installierst das hier
schickst die Ausgabe in eine Pipe und übergibst sie zB sowas hier und dort fängst du die Standardeingabe auf und leitest sie in eine Datei. fertig ist die dd Sicherung eines Window Laufwerks auf einen anderen Linuxrechner.
;) ;) ;) ;)

Macht natürlich keiner, aber wer etwas mehr von Windows beherrscht als nur das Maus-bewegen und Nachts mal nicht schlafen kann, kann ja mal ausprobieren ob das wirklich so funktioniert.

Ich würde noch einen Schritt weitergehen. ( wer seine Arbeit nicht abspeichert bevor er Feierabend macht, muss es sowie noch lernen) Wenn die Rechner laufen, aber sowieso keiner angemeldet ist, dann per Automatismus Windows runterfahren und ein kleines LINUX booten, das nicht weiter macht als eine Netzverbindung aufzubauen und die lokalen Laufwerke mit dd darüber auf einen Server sichert, danach wieder automatisch rebootet und wieder Windows startet. hätte sogar den Vorteil, die Laufwerksimages währen "sauber geschlossen" da offline gesichert.

robi
 
OP
K

Knappe

Hacker
Hallo @robi,

Also dd hier ganz schlechte Wahl, außer ;)
du installierst das hier
Wollte ich vermeiden (keine Zusatzinstallationen auf den MS Rechnern), schon gar nicht wenn Sie eine Funktkion wie z.B. "Cron-Jobs" benötigen.

Aber die Idee
...schickst die Ausgabe in eine Pipe und übergibst sie ...
ist schon sehr tricky :)


Die Tipps zu den Windows-Benutzer leite ich gerne an diese weiter, bezweifele aber, daß sie auf fruchtbaren Boden stossen werden :(


Dagegen lese ich mich gerade in
ein.
Hierzu ist auch gerade ein Artikel in der c´t Heft Nr. 8 erschienen.
Neu war mir dabei, dass es auch eine kostenlose Windows-Version gibt (siehe hier).
Diese mit dieser Version verbundenen Einschränkungen spielen überhaupt keine Rolle (auch nicht mit den protokollbedingten wie z.B. Parallelzugriffen etc.), da es ja im wesentlichen nur um die Sicherung der (System-)Partition geht.

Zwar würde ich damit doch noch eine Installationsänderung auf diesen Rechnern vornehmen müssen, aber anschliessend müsste eine zentrale Image-Erzeugung und Sicherung seitens des Linux-Servers (hoffentlich) möglich sein.
 
Oben