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[gelöst] Bootsector suse 11.1 64 Bit

Hallo,
ich habe auf einem neuen Rechner openSuse 11.1 in der 64 Bit Version installiert. Es befinden sich vor der Linux Partition noch eine DOS und eine XP-Partition. Jetzt wollte ich den NTLDR der in der DOS-Partition steht als Bootmanager verwenden. Dazu habe ich den Bootsektor der Linux-Partition in ein File auf der DOS-Partition kopiert und dieses in die boot.ini eingetragen. Das funktioniert aber nicht da im Bootsektor von Linux nichts drin steht. Die ersten beiden Sektoren der Linuxpartition enthalten nur Nullen. Liegt das an der 64 Bit Version? Wie kann ich das Problem lösen. Ich würde auch den GRUB in die DOS-Partition installieren und diesen als Bootmanager verwenden wenn ich wüsste wie das geht. Wichtig ist mir das der Bootmanager in der ersten Partition der Festplatte steht.
 
A

Anonymous

Gast
soso121155 schrieb:
Dazu habe ich den Bootsektor der Linux-Partition in ein File auf der DOS-Partition kopiert und dieses in die boot.ini eingetragen. Das funktioniert aber nicht da im Bootsektor von Linux nichts drin steht. Die ersten beiden Sektoren der Linuxpartition enthalten nur Nullen. Liegt das an der 64 Bit Version?

So geht das unter LINUX gar nicht weder mit dem Grub noch mit vielen anderen typischen Linux Bootloadern wie LILO. Die File die ein LINUX beim Start in den Speicher laden und dann starten muss befindet sich auch nicht an einem bestimmten Block innerhalb einer Partition sondern ist nur unter einem bestimmten Verzeichnis abgelegt. Es sind aber dabei eine ganze Reihe von Filesystemtypen theoretisch möglich. Das muss beim anlegen des Bootloaders jedesmal von den Installtools automatisch mit eingetragen werden, geht also nicht von Hand. Ein verschieben des Bootloaders von Hand ist also so überhaupt nicht möglich.

Schau mal hier vorbei, da ist bestimmt das Richtige für dich, oder der passende Link dabei.

robi
 
OP
S

soso121155

Newbie
Das hab ich aber bisher immer so gemacht zuletzt mit Suse 10.0. Da ging das noch ohne Probleme. Wenn sich das Bootkonzept mit suse-11 prinzipiell geändert hat wo kann man denn erfahren wie der Bootvorgang bei suse 11 jetzt genau abläuft?
 
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Anonymous

Gast
soso121155 schrieb:
Das hab ich aber bisher immer so gemacht zuletzt mit Suse 10.0. Da ging das noch ohne Probleme. Wenn sich das Bootkonzept mit suse-11 prinzipiell geändert hat wo kann man denn erfahren wie der Bootvorgang bei suse 11 jetzt genau abläuft?

Das Bootkonzept ist genau das gleichen, allerdings ....

soso121155 schrieb:
Es befinden sich vor der Linux Partition noch eine DOS und eine XP-Partition. Jetzt wollte ich den NTLDR der in der DOS-Partition steht als Bootmanager verwenden. Dazu habe ich den Bootsektor der Linux-Partition in ein File auf der DOS-Partition kopiert und dieses in die boot.ini eingetragen.
Wenn der Sektor den du kopiert hast den Grub enthalten hätte, dann währe wohl Windows gestartet nicht Linux. Wenn Grub gestartet hat, dann war er wahrscheinlich in den MBR geschrieben worden.

siehe auch hier
http://de.opensuse.org/SDB:Linux_mit_Hilfe_des_Bootmanagers_von_Windows_NT/2000/XP_booten
....Während der Installation installieren Sie den Bootloader Grub nicht in den MBR, sondern in die root-Partition...

Dieses Verfahren ist auf ein und die selbe Platte beschänkt. dh der kopierte Linuxbootloader muss auf dieser Platte bleiben und darf nicht in einem Bootloader von einer anderen Platte aus benutzt werden, ist bei dir aber nicht der Fall.

Wenn der Bootloader in der ersten Partition primär starten soll, dann darf sich im MBR kein Bootloader befinden, oder nur einer der dann das Geschehen an den nächsten Bootloader weiterreicht. Da sich bei dir dort zZ wohl Grub befindet, muss der zerstört oder überschrieben werden, aber die Partitionstabelle muss dabei ganz bleiben.


robi
 
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