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Geschwindigkeitssteigerung bei "family PC"

Hi,

wer kann mir Tipps zur Geschwindigkeitsseigerung geben?

HALLO ADMIN, falls dieser Beitrag woanders besser reinpaßt .... dann bitte verschieben

Mein Eigen ist ein ganz einfacher stand-alone Desktop PC. Nichts Besonderes eben. Ein family PC, 1,7Ghz mit 512MB Ram. Einer AGP Matrox Graphikkarte und zwei 80GB HDD. Maus, Tastatur und VGA Monitor. Natürlich einen, über Netzwerkarte angesteuerten DSL Anschluß. Einen DVD-Brenner und einem CD Laufwerk.

Genutzt wird er von mir und meinen beiden Kindern. Für Texte und Tabellen. Ein bisschen Grafik, Musik - eigene Homevideo und Fotoberabeitung. Einige mitgelieferten Spiele und … etwas gewagter … hin und wider mal wine und VM fürs Daddeln.

Ab- und zu gehen wir dann auch mal ins Internet und schauen ein bisschen youTube oder ähnliches … ein paar oren…googeln etc.

Insgesamt also wirklich Nichts Besonderes. Keine Softwareentwicklung, keine Echtzeitsysteme oder große Graphikfresser - keine file- oder webserver und keine Netzwerk.

Und das Weltall wollte ich auf dem Rechner auch nicht berechnen. Und das ganze unter Suse Linux mit der gnome-Desktop.

Insgesamt funktioniert das auch alles wunderbar. Nur … was mich nervt, ist beim Hoch- und Runterfahren dieses ewige warten.

Gibt’s für solche „family-PC’s“, die so genutzt werden wie oben beschrieben, irgendwo einen Standardkatalog den ich abarbeiten kann damit Das alles etwas schneller hoch und runter geht?

Ich meine jetzt so ganz einfach Sachen mit Kreuzchen, Haken und „Klick“. Ohne gleich den Kernel neu zu compilieren?

Gruß
Lucky ;-)
 
Ein wenig wirst Du gewinnen können, wenn Du nicht benötigte / gewünschte Dienste abknipst, das geht recht übersichtlich via YaST → System → Runlevel-Editor, allerdings solltest Du Dich da schon ein wenig mit auskennen, ein deaktivierter, aber benötigter Dienst kann ärgerliche Folgen haben. Sehr gute Erfahrungen habe ich mit der Deaktivierung des 'powersaved' gemacht, welcher Effizienz-Optimierungen für Laptops zur Verfügung stellt, die auf einem klassischen home-Desktop aber oft stark bremsen. Die restlichen Dienste kannst Du Dir ja mal genauer ansehen, aber wie schon angedeutet: im Zweifelsfall lieber nicht zu viel herumschrauben.

Ein anderer Kanditat wäre der Klassiker beagle, eine ziemlich Ressourcen-fressende von kaum jemanden genutzte Desktop-Suche, welche bei SuSE leider per default installiert und aktiviert wird. Prüfe dessen Vorhandensein mal nach und deinstalliere den Kram via YaST, siehe auch →hier.
 
Das beschriebene System sollte aber schon ordentlich mit openSUSE laufen. Bisschen mehr RAM könnte der Kiste eventuell gut tun, aber ansonsten...
 

josef-wien

Ultimate Guru
real Lucky schrieb:
Nur … was mich nervt, ist beim Hoch- und Runterfahren dieses ewige warten.
Was bedeutet das in Minuten und Sekunden vom Boot-Menü bis zur grafischen Oberfläche? Gibt es in /var/log/boot.msg Hinweise auf "failed" oder "waiting"?
 
Ich schalte meinen Rechner i.d.R. selbst nur 1x am Tag an und wieder aus. Ob es hier nun 3 Sekunden laenger oder weniger dauert stoert mich nicht. Wie oft startest du deinen Rechner am Tag, 10x ?
Wenn dein Start bei einer Minute oder fast zwei liegt, wird dies ganz normal sein. Ist es ueber 4 Minuten, stimmt wohl wirklich etwas nicht und man sollte etwas dagegen tun. Gleich auf eine andere Distribution wechseln finde ich nicht gerade die beste Loesung.
 
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