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Win98 startet nach 11.1-Installation nicht mehr

coogor

Hacker
Moin,

ich hab ein etwas kniffliges Problem: Auf einem alten Schätzchen (Celeron 700 MHz, 40GB Platte) hab ich 15 G für eine erweiterte Partition abgeklemmt und 11.1 installiert. So weit, so gut. Jetzt krieg ich nur das vorinstallierte Win98 nicht mehr gestartet:

Wenn ich Grub in den MBR installiere und Winstarte kommt auch ein DOS-Prompt, aber alles danach bricht mit der Fehlermeldung 'Kein XMS-Treiber', 'HIMEM.SYS nicht gefunden' und ähnlicher Blödsinn ab.
Installiere ich GRUB in die Bootpartition startet gar nichts (auch kein 11.1), sondern es heißt nur 'Press any key to reboot'.
Startet man von einer DOS Diskette und setzt mit DOS-fdisk die primäre Partition wieder aktiv, startet wenigstens Win98.

Wie oder wo muß man grub installieren damit beides bootet?

Thx
Ax
 
OP
coogor

coogor

Hacker
So, von der live-cd hab ich Grub neu in den MBR installiert

Code:
fdisk -l

Platte /dev/sda: 40.0 GByte, 40037760000 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 4867 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Disk identifier: 0x000cec29

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1               1        3135    25173855    c  W95 FAT32 (LBA)
/dev/sda2   *        3135        4867    13920291    f  W95 Erw. (LBA)
/dev/sda5            3135        3210      610407   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda6            3211        4867    13309821   83  Linux
Code:
cat /boot/grub/menu.lst
# Modified by YaST2. Last modification on Fri Feb  6 19:03:41 CET 2009
default 0
timeout 8
gfxmenu (hd0,5)/boot/message
##YaST - activate

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: linux###
title openSUSE 11.1
    kernel (hd0,5)/boot/vmlinuz root=/dev/disk/by-id/ata-MAXTOR_4K040H2_672121910047-part6 splash=silent showopts
    initrd (hd0,5)/boot/initrd

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: floppy###
title Windows
    rootnoverify (hd0,0)
    chainloader +1

###Don't change this comment - YaST2 identifier: Original name: failsafe###
title Failsafe -- openSUSE 11.1
    kernel (hd0,5)/boot/vmlinuz root=/dev/disk/by-id/ata-MAXTOR_4K040H2_672121910047-part6 showopts ide=nodma apm=off noresume nosmp maxcpus=0 edd=off powersaved=off nohz=off highres=off processor.max_cstate=1  x11failsafe
    initrd (hd0,5)/boot/initrd

Update: Der Zusatz makeactive=true in der Windoze-section hat leider auch nichts gebracht
 
Eigentlich sollte das Sternchen in der fdisk -l Ausgabe neben /dev/sda6 stehen. Versuche folgendes:
Grub in MBR installieren.
Die Datei menu.lst mit einem Editor öffnen (z.B. Kate oder Kwrite)
Bei Dir steht dort das:
Code:
title Windows
    rootnoverify (hd0,0)
    chainloader +1
versuche mit der Änderung:
Code:
title Windows
    rootnoverify (hd0,5)
    chainloader (hd0,0)+1
Gruß
 

towo

Moderator
Teammitglied
Heinz-Peter schrieb:
Eigentlich sollte das Sternchen in der fdisk -l Ausgabe neben /dev/sda6 stehen. Versuche folgendes:
Grub in MBR installieren.
Die Datei menu.lst mit einem Editor öffnen (z.B. Kate oder Kwrite)
Bei Dir steht dort das:
Code:
title Windows
    rootnoverify (hd0,0)
    chainloader +1
versuche mit der Änderung:
Code:
title Windows
    rootnoverify (hd0,5)
    chainloader (hd0,0)+1
Gruß
Was soll der Unfug?
Code:
title Windows
    rootnoverify (hd0,0)
    chainloader +1
Ist genau richtig!
Maximal das Bootflag könnte man auf sda1 setzen.
 
Die Ausgabe von fdisk sagt:
Code:
fdisk -l

Platte /dev/sda: 40.0 GByte, 40037760000 Byte
255 Köpfe, 63 Sektoren/Spuren, 4867 Zylinder
Einheiten = Zylinder von 16065 × 512 = 8225280 Bytes
Disk identifier: 0x000cec29

   Gerät  boot.     Anfang        Ende     Blöcke   Id  System
/dev/sda1               1        3135    25173855    c  W95 FAT32 (LBA)
/dev/sda2   *        3135        4867    13920291    f  W95 Erw. (LBA)
/dev/sda5            3135        3210      610407   82  Linux Swap / Solaris
/dev/sda6            3211        4867    13309821   83  Linux
Das Sternchen neben /dev/sda2 deutet auf ein booten von der Erweiterten Partition und es wundert mich das bis jetzt keiner das bemerkt hat. Das ist falsch. Du sollst am besten Grub neuinstallieren.
Gehe in Verzeichnis /boot/grub und schaue ob dort die Dateien stage1, stage2 und *_stage1_5 zu finden sind.
Wenn nicht kopiere die dorthin mit Kommando:
Code:
cp /usr/lib/grub/* /boot/grub
Jetzt Installiere Grub mit Kommando:
Code:
grup 
grup> root (hd0,5) 
grub> setup (hd0) 
grub> quit
Führe dann das Kommando:
Code:
fdisk –l
das Sternchen sollte jetzt neben /dev/sda1 stehen.
Gruß
 

towo

Moderator
Teammitglied
Es ist hier völlig irrelevant, auf welcher Partition das Bootflag sitzt!
BTW, setzt grub bei der Installation kein Bootflag, das macht fdisk!
Und Grub neu zu installieren bringt hier auch nix, was auch?
 
towo schrieb:
Es ist hier völlig irrelevant, auf welcher Partition das Bootflag sitzt!
BTW, setzt grub bei der Installation kein Bootflag, das macht fdisk!
Und Grub neu zu installieren bringt hier auch nix, was auch?
Hast Du auch eine Lösung?
Gruß
 

towo

Moderator
Teammitglied
Da Grub im MBR installiert ist, mit fdisk das Bootflag setzen und gut is.
Linux braucht kein Bootflag!
 

testi

Newbie
Das beantwortet nur die Frage des TE nicht.
Ich mach das mal, weil ich das gleiche Problem hatte.
Der Grub von OpenSuse 11.1 kann Win98 nicht mehr starten, da nun die A20 Leitung benutzt wird, um mehr adressierbaren Speicherplatz verwenden zu können. Ich habe nicht nachgeforscht, ab welcher Version von Grub das so ist.
Lösung:
1. Himem.sys von Drittanbieter verwenden
2. Anderen Bootloader verwenden

Ich verwende XOSL, weil der als einzigster Partitionen echt verstecken kann.
 
OP
coogor

coogor

Hacker
Habe die Antwort erst später gesehen....

testi schrieb:
Das beantwortet nur die Frage des TE nicht.
Ich mach das mal, weil ich das gleiche Problem hatte.
Der Grub von OpenSuse 11.1 kann Win98 nicht mehr starten, da nun die A20 Leitung benutzt wird, um mehr adressierbaren Speicherplatz verwenden zu können. Ich habe nicht nachgeforscht, ab welcher Version von Grub das so ist.
Lösung:
1. Himem.sys von Drittanbieter verwenden
2. Anderen Bootloader verwenden

Ich verwende XOSL, weil der als einzigster Partitionen echt verstecken kann.

Das ist ja mal eine interessante Erklärung. Weißt Du ob LILO auch funktioniert? rpmfind hat nichts zu xosl geliefert, wo kriegt man den her?
 

testi

Newbie
LILO habe ich nicht ausprobiert.
Bootloader werden, außer Grub und LILO, unter Win oder Dos verwendet und/oder installiert, da gibt es keine rpm. Wie meistens ist auch hier Google dein Freund.
 

Rainer Juhser

Moderator
Teammitglied
LILO würde ich nicht unbedingt empfehlen. Du kannst auch mal GAG ausprobieren. Grub musst du dann in die Root-Partition deiner Linux-Installation packen.
 
OP
coogor

coogor

Hacker
So...das grub Problem scheint wohl bei Novell bekannt zu sein:
This is a known issue. Our grub does not support chainloading prehistoric OSes
any more, for the sake of clear and simple support of MacBooks and the like.
Ich habs, wie geraten, mit XOSL gelöst: 11.1-grub in die erweiterte Partition installiert, DOS-Floppy gestartet, mit fdisk /mbr den MBR neu geschrieben, unter W98 XOSL installiert...paßt.

Ich danke allen Teilnehmern...
Ax
 
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