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abgespecktes Linux als Mailserver in einer VM

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jkoel

Newbie
Abend,

ich habe von meinem Chef den Auftrag erhalten, in unserer Firma auf einigen Rechnern eine Art Mailserver in einer Virtuellen Maschine unter Linux einzurichten. Alle Rechner sind das nicht, es haben nicht alle Onlineverbindung. Er verspricht sich davon mehr Sicherheit, vor allem bei den technisch eher weniger bewanderten, die doch schnell mal eine Mail öffnen ohen vorher die brain.exe zu starten. Alle Rechner laufen unter Windows XP/2000, als Virtuelle Maschine dachte ich an VirtualBox bzw. VirtualPC (ja nachdem was man da evtl. bei gewerblichen Einsatz bezahlen muss).

Da ich das ganze einrichten muss und nur begrenzte Linuxkenntnisse habe, dachte ich
a.) an eine irgendwie abgespeckte Linuxversion, da der Einsatz einer VM mit z. B. Ubuntu doch recht Ressourcenfressendwäre oder
b.) eine "normale" Distribution (mit Ubuntu mit KDE komme ich einigermaßen zurecht) und dort nach der Konfiguration die Ressourcenfresser abschalten (hab mal gelesen, dass Linux an sich nicht viel braucht, aber KDE/Gnome nicht so sparsam mit den Systemressourcen umgehen). Über eine Batchdatei kann man sicher einstellen, dass Thunderbird nach dem Linuxstart automatisch startet, so wäre nur der Start der VM nötig und alles verfügbar.

Die Mails sollen in der VM verbleiben, einen echten Mailserver haben wir nicht, wird es auch in Zukunft wohl nicht geben (lohnt nicht).

Vorerst ist das mal nur für Mails per Thunderbird vorgesehen, später sollen evtl. noch ein paar Windowsprogramme dazu kommen, welche in Wine laufen müssten. Das sind Programme die wir zur Abrechnung mit Kunden/Lieferanten benötigen und speziell haben schreiben lassen. Eine Linuxversion existiert nicht - eine schreiben kostet evtl. wieder Geld, hab ich nie nachgefragt).

Jetzt die große Frage:
Ist das machbar? Welche Distribution würde sich denn anbieten (für Variante a. und b.)? Bei b. wäre mir (K)ubuntu ganz lieb, damit habe ich schon ein paar Erfahrungen gemacht.
 

whois

Ultimate Guru
Tip.

Richte dir einen Windowsserver ein.
Der ist leichter zu administrieren und du wirst in Wine nie die Programme so nutzen können wie unter Windows.
Ausserdem mit deinen begrenzten Kenntnissen.
Sorry das wird nichts.
Warum in einer virtuellen Umgebung?

Mehr Fragen als Antworten. ;)
 

rolle

Guru
Es wäre schlauer, irgendwo ins Netz einen Linuxrechner zu stellen, auf dem dann jeder per Fernsteuerung seinen Thunderbird startet. So etwas zu denzentralisieren macht nur viel Arbeit.
Nicht ganz verstanden habe ich den Sinn dahinter. Soll es wirklich darum gehen, daß nicht jeder Anhang geöffnet wird? Falls ja, wie sollen dann die erwünschten e-mails und Anhänge in den produktiven Betrieb kommen? Die wären ja erst einmal in der virtuellen Maschine eingesperrt. Wenn man da eine Verbindung zum Restnetz herstellen würde, dann hätte man wieder ein gleiches Loch geschaffen und könnte sich den ganze Aufwand sparen.
Deshalb mein Ratschlag: Definiert genau, was Ihr erreichen wollt und denkt dann über eine Umsetzung nach. Andersherum wird kein Schuh draus.
 
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