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suse 11.1 dvd bootet/installiert nicht

wischi

Newbie
Hallo allerseits,

ich habe mir gestern die neue suse 11.1 DVD runtergeladen, und habe jetzt das folgende Problem:

Wenn ich von DVD boote, kommt (ganz normal) die Auswahl, wo ich aussuchen kann, ob ich Suse installieren will, von festplatte booten will, etc.. Sobald ich aber eine Option auswaehle, wird der Linux-Kernel geladen, dann erscheint fuer einen ganz kurzen Moment der Suse-Ladebildschirm und dann bootet das System neu. Das passiert bei allen Optionen ausser "von Festplatte booten" (klar), und Speichertest.

Irgendwelche Ideen, woran es liegen kann und wie ich das Problem beheben kann?


Was ich schon probiert habe:

Die ueblichen Verdaechtigen Bootoptionen acpi=off noapci nolapci und AHCI deaktivieren habe ich schon ausprobiert: Bei acpi=off friert das System ein anstatt neu zu booten, bei den anderen Optionen aendert sich nichts (egal in welcher Kombination). Beim Textmodus passiert dasselbe.

Evtl. interessant: Genau dasselbe Problem tritt auch bei der aktuellen Kubuntu DVD und Kubuntu CD auf (8.10, 64bit-Version). Mit einer alten Kubuntu CD (8.04, 32bit-Version) konnte ich Kubuntu allerdings ohne Probleme installieren.


Was ich noch nicht probiert habe (und was mir noch einfaellt):
32bit CD und DVD habe ich noch nicht ausprobiert (lade gerade die CD runter, aber das dauert noch). Aber daran sollte es eigentlich nicht scheitern, oder?


Verwendete DVD:
openSUSE-11.1-DVD-x86_64.iso

Mein System: Samsung R710, d.h.:
Intel Core 2 Duo T5800 2 GHz
4096 MB DDR3
NVIDIA GeForce 9600M GT mit
512 MB GDDR3 VRAM


Danke fuer eure Antworten!
 
OP
W

wischi

Newbie
hmm, also die 32bit-CD funktioniert tadellos (ohne zusätzliche Bootoptionen o.ä.). Es liegt also anscheinend an der 64bit-Variante. Komisch!?!

Ich würde ja schon gerne die 64bit Variante nehmen. Hat jemand ne Idee, ob das auch geht (weil sie oder er ne Idee hat, wo bei mir das Problem liegt)?
 

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
Konnte problemlos von der KDE Live-CD (x86_64) eine Installation durchführen und arbeite gerade auch damit. Idee zu deinem Problem? :???: Leider im Moment nicht.
 

thsc77

Newbie
Hallo zusammen,

ich habe genau as gleiche Problem. Wenn der Kernel geladen ist und dann die einzelnen Hardwarekomponenten abgefragt werden, dann bootet er einfach neu.

Es ist ein Notebook Clevo M860UT

Hat einer vielleicht eine Idee?

Grüße

Tom
 

Ganymed

Guru
Aus der Lektüre der Foren stellen sich folgende Fragen:

1. Heruntergeladenes ISO spätestens vor dem Brennen durch Checksummmenvergleich geprüft?
2. Den Brennerfolg durch das Brennprogramm geprüft?
3. Bei erstmaliger Anwendung der DVD, eine Medienüberprüfung durch die Installationsroutine durchgeführt?
3. Vielleicht Luxus aber Linux verwendet gern den gesammten vorhandenen RAM, bei sehr viel RAM sollte man mal den Memtest über Nacht laufen lassen.

Dann klappt es meist auch mit der Installation.

Gruß Ganymed
 

manzek

Hacker
Hallo zusammen,

anscheinend bin ich also nicht der Einzige, der weder Kubuntu 8.10 noch OpenSuse 11.1 installieren kann, egal welche CD-Version ich nehme, sei es 32 oder 64 bit sowie die Netzinstallations-CD.
Ich hab mir auch mal den Spass gemacht und die Kubuntu 8.04 erfolgreich installiert, um dann mittels Online-Update 8.10 aufzuspielen... Ihr könnt euch denken, was daraufhin passierte... :D
Ebenso zickt mein Grafiktreiber, sobald ich von Kernel 2.6.25.5-1.1-pae auf einen neueren updaten will; dann habe ich plötzlich einen schwarzen Monitor!
Unter Win XP funktionieren lediglich die alten Catalyst-Treiber bis Ver. 6.9, unter OpenSuse geht anscheinend eine neuere Kernelversion nicht.
Nur unter Vista Ultimate (32bit) lief das System ohne Murren... :D

Also, mit falschen Checksummen dürfte das herzlich wenig zu tun haben...
Den RAM-Test bin ich gerne bereit zu machen, aber ich glaube auch hier nicht daran, dass das Problem hier liegt...
 

Ganymed

Guru
Leute, wenn Euch das höchst komplexe Verfahren mit dem MD5-Summenvergleich zu aufwendig ist, macht nach zwei bis drei verkokelten DVDs doch wenigstens eine Medienüberprüfung durch das Installationsprogramm. :roll:
Solltet Ihr jetzt ein schlechtes Ergebnis erhalten, nehmt Euch die Zeit, seid sozial und zerrt Euch das ISO mit einem Torrent aus dem Netz. So könnt Ihr, Ausnahmen bestätigen leider auch hier die Regel, sehr sicher sein, ein funktionsfähiges ISO zu erhalten. Ihr könnt doch nicht die ganzen Weihnachtstage im Rechner kramen.

Gruß Ganymed
 

manzek

Hacker
Sooo, nun hab ich mir endlich die unendliche Mühe gemacht und habe die jeweiligen md5-Summen verglichen... Bei mir stimmten sie allerdings überein, und die Medienüberprüfung hatte ich nach dem Brennen auch durchgeführt, ebenso wie die nächtliche Memtestparty... :D

Nachdem ich das BIOS mal auf Defaultwerte gesetzt habe, bekomme ich nun auch den Bootscreen von OpenSuse 11.1 zu sehen (den mit den süßen kleinen Weihnachtsmännern, die mich irgendwie an die Lemminge erinnern...), vorher bekam ich nämlich trotz 11.1 DVD den Bootscreen der 11.0 zu sehen!!!
Allerdings ist nach wie vor mit dem Laden des Kernels Schluss. Wenn ich aber die textbasierte Installation anwähle und zudem die Optionszeile noch zusätzlich mit "noapic acpi=off nosplash" verziere, wird der Kernel zwar geladen, aber es erscheint nur ein "Probing EDD...." und dann war es das...

Ansonsten kann ich auch mit der 11.0 leben, ich werde also nicht vor dem Rechner sitzen, bis auch die Familie genervt ist. Aber es wundert mich schon, warum auf einzelnen Rechnern, die noch nicht mal ähnliche CPUs haben, bestimmte Software nicht laufen will...
 

Ganymed

Guru
Hi, das mit der Familie war nicht böse gemeint.

Die Anweisung lautet, soweit ich weiß "splash=no oder off" - Deine Version kann aber auch funktionieren - sicher bin ich mir nicht.
Verstehe ich Dich richtig, - Du hast auf der nun problematischen Hardware eine funktionierende openSUSE 11.0 oder hast Du zwei Rechner?

Wenn das der gleiche Rechner bzw. Monitor ist, setze den VGA-Mode der funktionierenden SUSE in die Bootoption der zu installierenden - vga="hex-code".

Gruß Ganymed
 

manzek

Hacker
Hi, das mit der Familie hatte ich auch nicht böse aufgefasst... ;)

Bei mir funzt tatsächlich die Installation von OpenSuse 11.0 und aller vorigen Versionen wunderprächtig. Sowohl in 32, als auch in 64 bit.
Meine Hardware nochmal haarklein:

System: Fujitsu-Siemens Esprimo E 5905
MoBo: Intel D2164 A1 Chipsatz: Intel 945 mit Onboardgrafik (im BIOS deaktiviert)
CPU: Intel Pentium 4 640 SingleCore @ 3.2 GHz
RAM: 2x1024 MB Dualchannel Noname DDR2, 667 MHz
HDD: 1x 80 GB SATA2, 1x 320 GB SATA2, 1x 1000 GB USB2.0
DVD: NEC DVD_RW ND-3530A
GraKa: Asus EAX1600PRO, Radeon X1600 Pro, 256 MB, PCIe

Das einzige, was mir etwas Bauchschmerzen bereitet, ist das sehr schwachbrüstige Netzteil von rund 200 Watt. Die 320 GB Festplatte ist bereits nach extern ausgelagert und nurmehr mit dem SATA2-Bus verbunden.
Wie bereits beschrieben, funzt das System sogar unter Vista Ultimate 32bit mit den allerneuesten Treibern von ATI anstandslos; unter XP Pro 32 bit bekomme ich maximal die Catalyst-Treiber bis V6.9 zum Laufen - alle höheren verabschieden sich mit einem schwarzen Bildschirm, wobei alle paar Sekunden das Bild für einen Sekundenbruchteil aufflackert. Das Problem ist allerdings bereits in diversen Foren beschrieben, hat also nicht direkt etwas mit dem Problem zu tun, dass sich OpenSuse 11.1 oder auch Kubuntu 8.10 bereits beim Laden des Kernels verabschiedet...

Ich werde mal noch etwas mit den Bootparametern jonglieren und dann wieder berichten... :D
 

Ganymed

Guru
Hi, ich denke der VGA-Mode ist die kritische Bootoption.
Übertrage diesen aus dem lauffähigen Linux bei der Installation als Bootparameter.

Als root in der Konsole,
Code:
 hwinfo --framebuffer
bekommst du die möglichen Codes aus dem laufenden openSUSE-System.

Das kann z.B. eine Hexadezimalzahl (0x031a) neben einem Seitenverhältnis 1280x1024 und einer Farbtiefe 16bit sein.
Da du vermutlich mit dem openSUSE-StandardTreiber anfängst solltest Du natürlich keine 24bit Farbtiefe wählen - 16bit reicht völlig.

Wenn Dich die Technik dahinter interessiert http://en.wikipedia.org/wiki/VESA_BIOS_Extensions

Gruß Ganymed

P.S. ich greife die Empfehlungen des Forums auf unter Linux nVidiakarten zu betreiben.
Vielleicht kannst Du vom laufenden System auch einmal in die Partition des Installationsversuches sehen und irgendwelche messages extrahieren.
 
Servus Leutz,

ich habe vor einiger Zeit (etwa drei Wochen) meine langersehnten opensuse Linux 11.1 DVDs erhalten und wollte Linux 11.1 sofort auf meinen Rechner installieren. Kurz zu meiner Hardware:

MB: MSI 7358
CPU: Intel Core2 Quad 2.4 GHz
GraKa: Nvidia Geforce 9800 GT
RAM: 8 GB
HDD 0: 1TB (OS installiert)
HDD 1: 1TB (Backup Drive)
HDD 2: 1TB (Reserviert für Linux - derzeit leer)
OS: Vista Ultimate (32BIT)

Der Rechner bootet zwar von der DVD und ich erreiche wie meine Vorredner den Auswahlbildschirm zur Installation, jedoch nachdem ich Installation wähle und der Kernel geladen wird, heisst es Probe EDD und dann friert der Rechner ein. Ich habe die Bootoption edd=off gewählt, jedoch ist das Ergebnis ebenso negativ.

Ich habe gelesen, dass Microsoft Techniker die Aussage getroffen haben, dass User, die neben Vista Ultimate oder Professional beim installieren eines anderen OS Probleme haben dürften, doch ist die getroffene Aussage genau so detailliert, wie ich sie oben widergegeben habe.

Ich sehe ich bin nicht alleine mit dem Problem. Zwar ist geteiltes Leid bekanntlich halbes Leid, doch mit einer Lösung ist uns wahrscheinlich allen geholfen.

Liebe Grüße und die besten Wünsche für 2009!

48FlashLight
 

manzek

Hacker
48flashlight schrieb:
Ich habe gelesen, dass Microsoft Techniker die Aussage getroffen haben, dass User, die neben Vista Ultimate oder Professional beim installieren eines anderen OS Probleme haben dürften, doch ist die getroffene Aussage genau so detailliert, wie ich sie oben widergegeben habe.

Das dürfte entweder Panikmache gewesen sein, oder gar aus einem anderen Zusammenhang heraus falsch verstanden worden sein...
Ich kann mir nicht vorstellen, dass M$ so dreist wäre, irgendeinen Bug auf die Platten zu bauen, der eine Installation eines 'fremden' OS unmöglich mache. Warum denn auch erst jetzt mit Herausgabe von OpenSuse 11.1 oder Kubuntu 8.10?
Da erscheint mir ein Problem mit den aktuellen Kerneln in Verbindung mit Hardwarekomponenten, die nicht harmonieren, eher wahrscheinlich. Genau das gilt es jetzt herauszufinden!
Vor allem habe ich zum Beispiel auch schon *alle* angehängten Platten vorher mit einem Partitionsmanager komplett gelöscht, die waren dann quasi 'fabrikneu'...
 

manzek

Hacker
Inzwischen habe ich etwas gebastelt und mal ausprobiert, wie das System reagiert, wenn ich die X1600pro ausbaue und lediglich die Onboardgrafik verwende...
Tadaa... OpenSuse 11.1 bootet einwandfrei und ließe sich auch ohne weitere Parameter installieren.

Hmm, ich fürchte, ich werde mich von meiner ATI-Zicke trennen müssen und wohl auf NVIDIA umsteigen.
Mal sehen, was ich an günstiger Hardware ergattern kann... :D
 
@ manzek:

Die begründung des MS Techniker sei das Programm BITLocker, welches angeblich den MBR (automatisch) verschlüsseln soll. Mir ging es nur darum heraus zu finden, ob es basierend auf die Erfahrung anderer User ähnliche Situationen gibt und wie ein möglicher "workaround" aussehen könnte. Ich kann nämlich immer noch nicht Linux 11.1 installieren und bin somit kein Schritt weiter.

Servus

48FlashLight
 
Liebe Freunde,

für mich hat sich die ganze Geschichte mittlerweile in Wohlgefallen aufgelöst! Ich habe aus Jux und Dollerei nochmals den Versuch gestartet Linux 11.1 zu installieren. Es passierte genau dasselbe was ich oben bereits beschrieben hatte. Diesmal jedoch habe ich einfach einmal gewartet, und gewartet, und gewartet, zwischendurch auch 'mal 'nen Kaffee geholt und mir zwei Toast belegt. Dann ging ich zurück an meinen Rechner und siehe da es tat sich etwas! Ich hätte von vornherein mehr Geduld aufbringen sollen und nicht gleich nach den ersten fünf Minuten "black screen" aufgeben sollen. Es heißt ja auch im Volksmund: Gut Ding will Weile haben!!

Sorry wenn ich euch belästigt habe, denn der "bug" lag eindeutig an mir :lol:

Bis die Tage,

48FlashLight
 
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