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[erledigt] opensuse 10.3 auf älterer Hardware

drboe

Member
Hi,

bei mir tickt ein älterer HP Vectra VLi8 (gefertigt wohl 1999) unter SuSE 9.3 als Server für Mail, Samba, VPN, HTTP, FTP, mysql, Lotus Notes etc. Das Teil ist leise und sehr genügsam, die CPU ist ein P_III/550 Mhz und damit fast sparsam zu nennen, der Hauptspeicher ist mit 512 MB SDRAM nicht üppig dimensioniert aber für die Zwecke völlig ausreichend. Das Teil macht im Grunde wenig Sorgen und hat in der Regel uptimes von einigen Monaten, bevor ich es einmal durchstarte. Da der PC im Dauerbetrieb läuft, was die Festplatten (derzeit 20 + 30 GB) naturgemäß nicht ewig mitmachen und ich hier eine nagelneue 160 GB Platte liegen habe, wollte ich das Teil hochrüsten. D. h. 160 GB HD 'rein und das OS durch opensuse 10.3 ersetzen. Leider geht es bisher nicht. Bei der Installation meldet das Installationsprogramm nämlich geradezu massenhaft Fehler beim entpacken von Files.

1. Das DVD-Laufwerk scheidet als Fehlerquelle aus, denn von der SuSE 9.3 DVD läßt sich ein 9.3er SuSE problemlos auf der 160 GB Platte installieren

2. die opensuse 10.3 DVD scheidet auch aus, weil ich von der inzwischen auf einem neueren PC (Desktop) und in die VM auf einem nagelneuen Notebook installiert habe

Bleibt u. U. das BIOS, das für opensuse 10.3 ggf. zu alt ist. Das neueste BIOS, das es für den PC gibt, stammt aus dem Jahr 2000 und ist installiert.

Natürlich könnte ich die bisherige 9.3 Installation klonen und damit wenigstens die Kapazität der HD erhöhen und die gealterten Platten durch frische HW ersetzen. Der volle Gewinn wäre das aber leider nicht, weil das OS dann letztlich im Kern alt bliebe.

Hat irgendwer hier eine Idee, wie man opensuse 10.3 doch noch zum fliegen bringt? Oder ist es u. U. sinnvoller eine andere Distri zu benutzen, die mit älterer HW ggf. besser zurecht kommt und welche wäre in dem Fall geeignet?

M. Boettcher
 

whois

Ultimate Guru
Hi

Kannst du mal einige dieser Fehler hier reinstellen.
Mit dem Prozessor und RAM müsstest du sogar noch KDE gut ans laufen kriegen. :wink:

cu
 
OP
drboe

drboe

Member
whois schrieb:
Kannst du mal einige dieser Fehler hier reinstellen.
Das ist als direktes Zitat schwierig. Ich versuche ja eine Neuinstallation, da ist nix mit copy&paste. Nach dem Fehlschlag - es ist nicht der erste, aber inzwischen ist das BIOS etwas neuer - rüste ich die Kiste nat. immer zurück. Der PC ist hier sozusagen produktiv, weil der gesamte Mailverkehr darüber läuft. Ist Dir der genaue Wortlaut wichtig? Die Meldungen besagen sämtlich, dass einige Pakete nicht entpackt werden können. Es sind nicht immer die gleichen Pakete, bei denen die Installation versagt - ich habe mehrere Versuche gemacht und beobachte dabei die Detailausgaben, also welches Paket jeweils gerade dran ist.

whois schrieb:
Mit dem Prozessor und RAM müsstest du sogar noch KDE gut ans laufen kriegen. :wink:
Absolut! Ich nutze KDE gelegentlich via cygwin von meinem Notebook aus und sehr selten lokal (dazu muss ich vorher aber Tastatur, Maus und Monitor anschliessen). Normaler Weise warte ich den PC via putty über das LAN.

M. Boettcher
 

whois

Ultimate Guru
Hi

Ist das eine Zeitschriften Beilage oder hast du dir das selber runter geladen?
Eventuell stimmt an der DVD was nicht(kein download Manager benutzt,checksum stimmt nicht,etc.)?
Das hatten wir in der letzten Zeit schon mal öfter. :)

cu
 
OP
drboe

drboe

Member
whois schrieb:
Ist das eine Zeitschriften Beilage oder hast du dir das selber runter geladen?
Das Installationsmedium der Wahl ist die DVD, die der c't 22/2007 beilag. An der liegt es aber nicht. Und zwar aus zwei Gründen:

1. habe ich nach dem ersten Fehlschlag 2 PC mit exakt der DVD aufgesetzt (siehe meinen Post zu Eingang)

2. habe ich noch die KDE-Version der CD (ISO-Image) per Download bezogen. Der MD5-Check ergibt, dass die CD wohl einwandfrei ist. Auch bei der taucht das Problem auf, dass eine Reihe von Files nicht entpackt und damit nicht installiert werden kann.

whois schrieb:
Eventuell stimmt an der DVD was nicht(kein download Manager benutzt,checksum stimmt nicht,etc.)?
Das hatten wir in der letzten Zeit schon mal öfter. :)
Der Gedanke ist naheliegend, trifft es aber nicht (s. o.). So kann ich sowohl das DVD-Laufwerk des PCs, als auch die 10.3er DVD ausschliessen. Ich habe sogar 2 unterschiedliche 160 GB Platten probiert und auf beiden problemlos SuSE 9.3 (mit der DVD aus c't 13/2005) im gewünschten HP-PC installieren können, nicht aber opensuse 10.3. M. E. kann ich daher Fehlerquellen Installationsmedium, DVD-Laufwerk, Ziel-Festplatte als Fehlerquelle ausschliessen. Der Hauptspeicher des PC scheidet wohl auch aus, weil der in der Regel im Betrieb zu weit über 90% belegt und damit gut getestet ist. Bei Fehlern hier liessen sich m. E. keine Uptimes von mehreren Monaten erreichen. Zudem wäre nicht erklärbar, warum die Installation von SuSE 9.3 problemlos funktioniert, die sicher das System ebenso in Beschlag nimmt, wie opensuse 10.3.

M. Boettcher
 

whois

Ultimate Guru
Hi

Kannst du vielleicht mal versuchen mit einer Live CD wie Sidux zu booten?
Damit wir etwas mehr über deine Hardware erfahren mit dem Befeh.

Code:
hwinfo --pci

cu
 
OP
drboe

drboe

Member
Hi,

ich hoffe es macht nichts, wenn ich die HW-Übersicht unter dem laufenden SuSE 9.3 erstelle.

Code:
10: PCI(AGP) 00.0: 0600 Host bridge
  [Created at pci.273]
  Unique ID: qLht.QY7xTb2Jn2E
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:00.0
  SysFS BusID: 0000:00:00.0
  Hardware Class: bridge
  Model: "Intel 440BX/ZX/DX - 82443BX/ZX/DX Host bridge"
  Vendor: pci 0x8086 "Intel Corporation"
  Device: pci 0x7190 "440BX/ZX/DX - 82443BX/ZX/DX Host bridge"
  Revision: 0x03
  Driver: "agpgart-intel"
  Memory Range: 0xf8000000-0xfbffffff (rw,prefetchable)
  Driver Info #0:
    Driver Status: intel-agp is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe intel-agp"
  Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no, active=unknown

11: PCI 01.0: 0604 PCI bridge (Normal decode)
  [Created at pci.273]
  Unique ID: vSkL.+oqW+GBE7wA
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:01.0
  SysFS BusID: 0000:00:01.0
  Hardware Class: bridge
  Model: "Intel 440BX/ZX/DX - 82443BX/ZX/DX AGP bridge"
  Vendor: pci 0x8086 "Intel Corporation"
  Device: pci 0x7191 "440BX/ZX/DX - 82443BX/ZX/DX AGP bridge"
  Revision: 0x03
  Driver Info #0:
    Driver Status: shpchp is not active
    Driver Activation Cmd: "modprobe shpchp"
  Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no, active=unknown

12: PCI 04.0: 0601 ISA bridge
  [Created at pci.273]
  Unique ID: 8otl.QvMgBFcEyl5
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:04.0
  SysFS BusID: 0000:00:04.0
  Hardware Class: bridge
  Model: "Intel 82371AB/EB/MB PIIX4 ISA"
  Vendor: pci 0x8086 "Intel Corporation"
  Device: pci 0x7110 "82371AB/EB/MB PIIX4 ISA"
  Revision: 0x02
  Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no, active=unknown

13: PCI 04.1: 0101 IDE interface
  [Created at pci.273]
  Unique ID: +6Nb.L6YUholkGT8
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:04.1
  SysFS BusID: 0000:00:04.1
  Hardware Class: storage
  Model: "Intel 82371AB/EB/MB PIIX4 IDE"
  Vendor: pci 0x8086 "Intel Corporation"
  Device: pci 0x7111 "82371AB/EB/MB PIIX4 IDE"
  Revision: 0x01
  Driver: "PIIX_IDE"
  I/O Ports: 0x1020-0x102f (rw)
  I/O Ports: 0x1f0-0x1f7 (rw)
  I/O Port: 0x3f6 (rw)
  I/O Ports: 0x170-0x177 (rw)
  I/O Port: 0x376 (rw)
  IRQ: 14 (542584 events)
  IRQ: 15 (649086 events)
  Driver Info #0:
    Driver Status: piix is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe piix"
  Config Status: cfg=yes, avail=yes, need=no, active=unknown

14: PCI 04.2: 0c03 USB Controller (UHCI)
  [Created at pci.273]
  Unique ID: sRsQ.3F5+CgnFyt9
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:04.2
  SysFS BusID: 0000:00:04.2
  Hardware Class: usb controller
  Model: "Intel 82371AB/EB/MB PIIX4 USB"
  Vendor: pci 0x8086 "Intel Corporation"
  Device: pci 0x7112 "82371AB/EB/MB PIIX4 USB"
  Revision: 0x01
  Driver: "uhci_hcd"
  I/O Ports: 0x1000-0x101f (rw)
  IRQ: 11 (no events)
  Driver Info #0:
    Driver Status: uhci-hcd is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe uhci-hcd"
  Config Status: cfg=yes, avail=yes, need=no, active=unknown

15: PCI 04.3: 0680 Bridge
  [Created at pci.273]
  Unique ID: kmLG.SzA5IydFa05
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:04.3
  SysFS BusID: 0000:00:04.3
  Hardware Class: bridge
  Model: "Intel 82371AB/EB/MB PIIX4 ACPI"
  Vendor: pci 0x8086 "Intel Corporation"
  Device: pci 0x7113 "82371AB/EB/MB PIIX4 ACPI"
  Revision: 0x02
  Driver: "piix4_smbus"
  IRQ: 9 (no events)
  Driver Info #0:
    Driver Status: i2c-piix4 is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe i2c-piix4"
  Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no, active=unknown

16: PCI 06.0: 0401 Multimedia audio controller
  [Created at pci.273]
  Unique ID: H0_h.bPM+sbjw7xD
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:06.0
  SysFS BusID: 0000:00:06.0
  Hardware Class: sound
  Model: "Cirrus Logic Crystal SoundFusion PCI Audio Accelerator"
  Vendor: pci 0x1013 "Cirrus Logic"
  Device: pci 0x6003 "CS 4614/22/24 [CrystalClear SoundFusion Audio Accelerator]"
  SubVendor: pci 0x1013 "Cirrus Logic"
  SubDevice: pci 0x4280 "Crystal SoundFusion PCI Audio Accelerator"
  Revision: 0x01
  Driver: "Sound Fusion CS46xx"
  Memory Range: 0xf4100000-0xf4100fff (rw,non-prefetchable)
  Memory Range: 0xf4000000-0xf40fffff (rw,non-prefetchable)
  IRQ: 10 (364181 events)
  Driver Info #0:
    Driver Status: snd-cs46xx is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe snd-cs46xx"
  Driver Info #1:
    Driver Status: cs461x is not active
    Driver Activation Cmd: "modprobe cs461x"
  Config Status: cfg=yes, avail=yes, need=no, active=unknown

17: PCI 10.0: 0200 Ethernet controller
  [Created at pci.273]
  Unique ID: rBUF.Er3ucFQoZE2
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:10.0
  SysFS BusID: 0000:00:10.0
  Hardware Class: network
  Model: "3Com 3C905B Fast Etherlink XL 10/100"
  Vendor: pci 0x10b7 "3Com Corporation"
  Device: pci 0x9055 "3c905B 100BaseTX [Cyclone]"
  SubVendor: pci 0x10b7 "3Com Corporation"
  SubDevice: pci 0x9055 "3C905B Fast Etherlink XL 10/100"
  Revision: 0x30
  Driver: "3c59x"
  Device File: eth0
  I/O Ports: 0x1080-0x10ff (rw)
  Memory Range: 0xf4101000-0xf410107f (rw,non-prefetchable)
  Memory Range: 0x00000000-0x0001ffff (ro,prefetchable,disabled)
  IRQ: 10 (364181 events)
  HW Address: 00:50:da:3f:a3:69
  Link detected: yes
  Driver Info #0:
    Driver Status: 3c59x is active
    Driver Activation Cmd: "modprobe 3c59x"
  Config Status: cfg=no, avail=yes, need=no, active=unknown

18: PCI(AGP) 100.0: 0300 VGA compatible controller (VGA)
  [Created at pci.273]
  Unique ID: VCu0.5ePG+RAajl9
  Parent ID: vSkL.+oqW+GBE7wA
  SysFS ID: /devices/pci0000:00/0000:00:01.0/0000:01:00.0
  SysFS BusID: 0000:01:00.0
  Hardware Class: graphics card
  Model: "Matrox MGA-G200 AGP"
  Vendor: pci 0x102b "Matrox Graphics, Inc."
  Device: pci 0x0521 "MGA G200 AGP"
  SubVendor: pci 0x102b "Matrox Graphics, Inc."
  SubDevice: pci 0xff00 "MGA-G200 AGP"
  Revision: 0x03
  Memory Range: 0xf5000000-0xf5ffffff (rw,prefetchable)
  Memory Range: 0xf4200000-0xf4203fff (rw,non-prefetchable)
  Memory Range: 0xf4800000-0xf4ffffff (rw,non-prefetchable)
  IRQ: 9 (no events)
  I/O Ports: 0x3c0-0x3df (rw)
  Driver Info #0:
    XFree86 v4 Server Module: mga
    Color Depths: 8, 16, 24
    Extensions:
    Options:
    XF86Config Entry: VideoRam 8192
  Driver Info #1:
    XFree86 v4 Server Module: mga
    3D Support: yes
    Color Depths: 16
    Extensions: dri
    Options:
    XF86Config Entry: VideoRam 8192
  Config Status: cfg=yes, avail=yes, need=yes, active=unknown
  Attached to: #11 (PCI bridge)

Die HW wird sowohl von SuSE 9.3 als auch von der Installation-SW des opensuse 10.3 vollständig erkannt. Grafik- und Soundkarte sind Onboard, die Netzwerkkarte ist separat. Die CPU ist ein P III (Katmai), der phys. Speicher umfaßt 512 MB, aufgeteilt auf 2 256er SDRAM-Riegel.

M. Boettcher
 

whois

Ultimate Guru
Hi

Vielleicht entgeht mir ja was aber ich sehe keinen Grund warum das nicht laufen sollte. :roll:
Probier doch mal die Installation ohne acpi.
cu
 

framp

Moderator
Teammitglied
Ein Kommentar meinerseits: Ich habe einen 400 MHz Celeron mit Mail, DNS, DHCP, apache etc von 9.3 auf 10.3 umgestellt. Bei mir gab es keine HW Probleme - aber ich habe festgestellt, dass unter 10.3 die gesamte YAST SW Installation&Update Ecke verglichen mit 9.3 sehr zäh geworden ist :?
 

whois

Ultimate Guru
framp schrieb:
Ein Kommentar meinerseits: Ich habe einen 400 MHz Celeron mit Mail, DNS, DHCP, apache etc von 9.3 auf 10.3 umgestellt. Bei mir gab es keine HW Probleme - aber ich habe festgestellt, dass unter 10.3 die gesamte YAST SW Installation&Update Ecke verglichen mit 9.3 sehr zäh geworden ist :?

Das ist neben der Versionspolitik von Suse auch ein Grund weshalb ich im Jahr 2006/2007 alle Server bei mir auf Debian umgestellt habe. :wink:
Das war zwar etwas Arbeit aber nun werde ich auch weiterhin mit Sicherheitsupdates versorgt ohne eine Endtime zu befürchten. :)
 

Kurt M

Hacker
auf dem HP Vectra läuft 10.3 auf jeden Fall. Ich hatte vor Weihnachten einen Vectra bei ebay für wenig Geld ersteigert und Suse 10.3 problemlos installieren können.

Ohne die Fehler zu kennen kann man dir kaum helfen.
Um die Ursache herauszufinden würde ich vorschlagen dass Du von der 10.3 CD den Resue Modus startest. Dabei wird ein Linuxsystem geladen. Diesen Ladevorgang kannst du beobachten und vielleicht sehen ob irgendwas ungewöhnliches da steht.

So wie ich dich verstanden habe, bootet die DVD ja erstmal, nur nachher beim Installieren von Dateien kann er diese nicht entpacken ?
Wenn das so ist, gibt es vielleicht einen Konflikt zwischen DVD und Festplatte. Es kann durchaus sein, dass das unter 9.3 lief, denn bei 10.3 werden neue ATA Treiber verwendet. Muss nicht sein, könnte aber was damit zu tun haben.
Hänt DVD und HD auf verschiedenen IDE Ports ? Wenn nicht könnte man sie hier mal trennen. Ist zwar ein ziemliches Gewürge beim Vectra weil alles so massiv verbaut ist, aber einen Versuch ist es wert.
 
OP
drboe

drboe

Member
Kurt M schrieb:
auf dem HP Vectra läuft 10.3 auf jeden Fall. Ich hatte vor Weihnachten einen Vectra bei ebay für wenig Geld ersteigert und Suse 10.3 problemlos installieren können.
Ich habe den PC vor ca. 2 Jahren ebenfalls für wenig Geld gekauft (< 50 EUR) und mit noch vorhandenem Speicher und HDs hochgerüstet.

Kurt M schrieb:
Ohne die Fehler zu kennen kann man dir kaum helfen.
Ich habe die weiter oben m. E. ziemlich genau beschrieben. Es gibt zwei Arten von Meldungen:

1. Paket xyz ist fehlerhaft. Integritätsprüfung ist fehlgeschlagen.
2. /.../..../.../xyz.rpm Subprocess failed: Error: RPM failed: error unpacking of archive failed on file /.../.../.../xyz => MP5 Sum

Dumm nur, dass diese Meldungen nicht zutreffen (können). Einmal, weil ich von exakt dieser DVD auch nach einigen Fehlversuchen mit dem HP-Vectra auf anderer HW problemlos installieren kann. Ich schreibe dies hier auf einem so aufgesetzten SuSE 10.3. Zum Zweiten, weil man mit der Betätigung des Buttons "Wiederholen" im Popup der Fehlermeldung gute Chancen hat, dass die Installation durchgeführt wird. Leider werden diese Chancen nicht grenzenlos gewährt. Der bisher beste Versuch ging so lange gut, bis nur noch 126 Pakete zu installieren waren. Dazwischen lagen weniger als 10 Pakete, bei denen eine Wiederholung des Installationsversuchs angestossen werden mußte. Über mehr al 500 Pakete kam es zu keinem Fehler. Dann hat sich der PC leider 126 Files bzw. 600 MB vor dem Ende aufgehängt. Bei einem "Update"-Versuch zieht er dann zwar die fehlenden Pakete nach, und tatsächlich konnte ich so schon alle Pakete auf die Festplatte bringen. Aber dann fehlt ja auch noch Einiges die Installation zu komplettieren. Und das klappt ums Verrecken nicht.

Kurt M schrieb:
Um die Ursache herauszufinden würde ich vorschlagen dass Du von der 10.3 CD den Resue Modus startest. Dabei wird ein Linuxsystem geladen. Diesen Ladevorgang kannst du beobachten und vielleicht sehen ob irgendwas ungewöhnliches da steht.
Die Installation selbst läuft ja auch unter Linux und ich kann nichts Ungewöhnliches beim Boot erkennen. Auch nicht auf tty4, wo die Fehler ausgegeben werden. Sämtliche Komponenten des Systems werden erkannt.

Kurt M schrieb:
So wie ich dich verstanden habe, bootet die DVD ja erstmal, nur nachher beim Installieren von Dateien kann er diese nicht entpacken ?
Wenn das so ist, gibt es vielleicht einen Konflikt zwischen DVD und Festplatte. Es kann durchaus sein, dass das unter 9.3 lief, denn bei 10.3 werden neue ATA Treiber verwendet. Muss nicht sein, könnte aber was damit zu tun haben.
Das kann schon sein.

Kurt M schrieb:
Hänt DVD und HD auf verschiedenen IDE Ports ?
Jupp! Ziel-HD ist hda (/ = hda1 (30 GB), swap=hda2 (2 GB), home = hda3 (20GB), data = hda4)

Kurt M schrieb:
Wenn nicht könnte man sie hier mal trennen. Ist zwar ein ziemliches Gewürge beim Vectra weil alles so massiv verbaut ist, aber einen Versuch ist es wert.
Ich habe die neue Platte noch nicht eingebaut, sondern sie liegt bei den Versuchen bei geöffnetem PC isoliert über der bisher aktiven Platte hda. Da muss ich nur 2 Kabel umstecken. Ich werde beim nächsten Versuch wohl 'mal das DVD-Laufwerk kicken, auf ein schnarch-langsames CD-Laufwerk aus dem Jahr 2000 wechseln und von der KDE-CD-Version von SuSE 10.3 die Installation starten. Eigentlich ist das Laufwerk unverdächtig, denn SuSE 9.3 läßt sich von DVD installieren. Vielleicht will die Kiste es aber einfach gemächlich angehen lassen oder die Kombination mit den neuen Festplattentreibern schmeckt der Kiste wirklich nicht .

M. Boettcher
 

framp

Moderator
Teammitglied
So wie sich das für mich liest ist das irgendwo ein Problem mit dem CDROM Laufwerk und/oder dem CDROM Driver.

Also entweder
1) mal das CDROM Laufwerk austauschen
2) einfach per NFS installieren. Das ISO image per loop und per NFS auf einem anderen Rechner exportieren und dann beim boot nfs=192.168.x.x:/SuSE10.3 angeben
3) per PXE installieren. Setzte einen PXE bootServer auf und probier es damit (See http://www.linux.framp.de/index.php/content/view/98/)
 
OP
drboe

drboe

Member
Hi,

ich habe jetzt eine Netzwerk-Installation mit der Mini-ISO gemacht. Dabei gab es zwar auch einige kleinere Fehler, z. B. MD5 Fehler, die durchaus von der Kommunikation via Internet stammen könnten, sich größtenteils lösen liessen (Wiederholung) bzw. keinen Einfluß auf die Installation an sich hatten.

M. Boettcher
 
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