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Kernel-Update über YAST - Probleme zu erwarten?

fho

Member
Hi,

eine kurze Frage: Ich habe bei meiner Suse 10.3 für die Matrox-GraKa notgedrungen einen spezifischen Grafikkartentreiber installiert - dieser wurde beim kompilieren und installieren natürlich an den bis dahin vorhandenen Kernel angepasst.

Wenn ich nun über YaST ein Online-Update des Kernels durchführe, muss ich dann jedesmal den Treiber neu installieren? Wenn ja, ist das natürlich jedesmal ein zeit- und nervenraubender Akt, der bei aller Sicherheitsliebe sicher nicht unbedingt empfehlenswert ist. Kann es außer der evtl. Gefährdung des Systems durch offene Sicherheitslecks andere Probleme geben, wenn man nicht gleich jedes Kernelpatch installiert?

Für Eure Antworten wäre ich Euch sehr dankbar.
 
A

Anonymous

Gast
fho schrieb:
Wenn ich nun über YaST ein Online-Update des Kernels durchführe, muss ich dann jedesmal den Treiber neu installieren?

Ja.

fho schrieb:
Wenn ja, ist das natürlich jedesmal ein zeit- und nervenraubender Akt, der bei aller Sicherheitsliebe sicher nicht unbedingt empfehlenswert ist.

Bitte?

Code:
make clean 

make 

sudo make install

Wie lange soll das für ein oder von mir aus auch ein paar Kernelmodule denn dauern?
 

dietger

Hacker
Wenn ja, ist das natürlich jedesmal ein zeit- und nervenraubender Akt, der bei aller Sicherheitsliebe sicher nicht unbedingt empfehlenswert ist.

Ich verstehe Dein Problem nicht. Der NVIDIA Treiber z.B ist in 60-90 Sek installiert !
Was willst Du denn alles für Treiber installieren ??
Wieso denn nervenraubend? Für mich ist es nervenraubender an unserer Waschmaschine das richtige Waschprogramm für entsprechende Wäsche einzustellen als einen Treiber zu installieren.
.....und es ist sehr empfehlenswert Updates einzuspielen welche als Sicherheitsupdates ausgewiesen sind. Was meinst Du weshalb diese Updates erstellt werden? Weil man bei openSUSE und Novell Langeweile hat ?


Dietger
 

revealed

Guru
also ich hätte da eine Schwierigkeit:

SuSE 10.3:
Heute kernel aktualisiert:
2.6.22.12-0.1-default i386 GNU/Linux

Es sind ekine passenden kernel-header verfügbar?
Code:
rpm -qa |grep kernel
kernel-syms-2.6.22.12-0.1
kernel-default-2.6.22.12-0.1
linux-kernel-headers-2.6.22-19
kernel-docs-2.6.22.5-31
kernel-source-2.6.22.12-0.1

Wenn ich die kernel-header zwecks vorhandener syms deinstallieren möchte dann:
gibts folgenden Abhängigkeitskonflikt der sich nicht lösen lässt als Nopaste:
http://phpfi.com/274945

Naja, wird schon schief gehen!

Gruß

R
 
OP
F

fho

Member
Genau das meine ich. Wenn alles funktionieren sollte, ist so ein Modul schnell compiliert und mit ein bisschen Glück läuft alles - aber wie so oft geht eben nicht alles glatt und dann startet kein X-Server mehr und man kann noch nicht mal hier im Forum nach Lösungen des Problems suchen. Ich bin froh, dass ich innerhalb einer Woche nach Update auf 10.3 wieder ein problemlos funktionierendes System am Laufen habe (inkl. W-LAN, Grafiktreiber und einem startenden OpenOffice). Sowas kostet nunmal Zeit und Nerven - nicht wenn alles reibungslos funktioniert, aber meistens ist dem ja nicht so (was nicht immer direkt am Linux oder der Distro liegt - wenn man nicht so viel Ahnung hat wie die Gurus hier im Forum, treibt einem jede Kleinigkeit die Schweißtropfen auf die Stirn, denn man braucht das System ja nicht zum Warten, sondern zum produktiven Arbeiten.

Ich denke, dass ich von Kernelupdates so lange die Finger lasse, bis ich mir sicher bin, zur Not auch mal ne Woche auf meinen Rechner verzichten zu können. Wenn es dann trotzdem reibungslos klappt, umso besser...
 

revealed

Guru
Jo,

da ist mit Sicherheit etwas dran!

never change a running system

Also das Kernelupdate hats bei mir jetzt nicht dick gemacht zumindest. Aber in meinem Fall gings eh wieder schlag auf Schlag. BIOS Update und und dann noch am selben Tag ein Kernel. Was will man mehr wenn einem langweilig ist und man sein dhclient am Laufen haben möchte ;) *sorry*

Aber ich hatte mit einem System das auf eine bestimmte Kernelversion angewiesen war mit dem Kernel der auf CD mitgeliefert wurde solange ein funktionierendes RAID system wie ich mittels YAST kernelupdates verboten hatte. Eine Versionsnummer später liess sich der Onboard Sil_3112 Raid0 Striping nicht mehr einbinden.

Von dem her kann das sehr sinnvoll sein u,U davon die finger zu lassen.

Gruß

R
 

revealed

Guru
ich würd ja nur die syms brauchen, wa?

ansonsten hat ein kurzes:
Code:
cp /etc/X11/xorg.conf /backup_derxorg.conf
und
Code:
fglrx-kernel-build.sh
und ein einrichten des Bootloaders eigendlich gereicht.

Dabei fällt mir auf, jedesmal wenn ich das Yast modul starte muss ich den Windows eintrag in der Menu.lst von Hand richtigstellen. Es will die Einstellung irgendwie nicht behalten und sagt immer 1,5 anstelle 0,0,

Aber das war beim alten Kernel auch schon. So ich stör hier nicht weiter in dem Thread.

Gruß

R
 
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