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10.2 - Wie lokales Verzeichnis als YAST-Quelle? [gelöst]

wilder

Member
Hallo,

ich möchte mir ein Verzeichnis auf der HD einrichten, in das ich ab und an Programme verschiebe, die dann über YAST installiert oder aktualisiert (update) werden können. Habe gelesen, dass es möglich ist, doch leider keine genaue Anleitung gefunden. Nutze Gnome (s.u.).

1. RPMs in das Verzeichnis kopieren
2. YAST/"Software installieren" starten und über Suche das Programm finden u. installieren ODER YAST/"Software updaten" starten und über Suche das Programm finden u. updaten

Vielleicht könnt ihr helfen.

Gruß W.
 

Grothesk

Ultimate Guru
Such mal im Forum nach
createrepo
Damit kannst du ein Verzeichnis entsprechend aufbereiten lassen.
Aber überleg bitte, ob dein Vorgehen wirklich sinnvoll ist. Meist ist es sinniger, entsprechende Quellen in yast/smart/apt/yum/wasauchimmer direkt anzulegen.
 
admine schrieb:
Grothesk schrieb:
Such mal im Forum nach
createrepo
Brauch man bei openSUSE-10.2 nicht mehr ;)
Genau.
Das war nur unter SuSE 10.1 notwendig (aufgrund eines Bugs, der nicht so einfach zu beheben war).

Code:
zypper sa -t Plaindir file:///pfad/rpms meinRepo
/pfad/rpms muss dabei auf dein RPM-Verzeichnis zeigen.
meinRepo ist der Name für dein Repository (frei wählbar).

Oder eben mit YaST:
YaST --> Software --> Installationsquellen wechseln

Allerdings ist die Frage von Grothesk brechtigt:
Lohnt sich der Aufwand für die drei RPMs, die sich nicht über die regulären Installationsquellen installieren lassen?

Lesen:
Software Installieren/Deinstallieren unter Linux
YaST-Installationsquellen für SuSE Linux
 

joka

Member
wilder schrieb:
ich möchte mir ein Verzeichnis auf der HD einrichten, in das ich ab und an Programme verschiebe, die dann über YAST installiert oder aktualisiert (update) werden können. Habe gelesen, dass es möglich ist, doch leider keine genaue Anleitung gefunden. Nutze Gnome (s.u.).

Das Kommando createrepo befindet sich im gleichnamigen RPM-Paket, das man bequem mit Yast installieren kann. Das Repository ("Paketdepot"), z.B. /srv/downloads/RPMS, sollte folgende Unterverzeichnisse enthalten, in das die entsprechenden RPMs später hin kopiert werden:
Code:
./i386
./i486
./i586
./i686
./noarch
./repodata
Das Kommando
Code:
cd /srv/downloads/RPMS; createrepo .
erzeugt das Repository, dass man dann in Yast mit "Installationsquelle wechseln->Hinzufügen->Lokales Verzeichnis" einbinden kann.

Um die Warnungen wg. fehlender Keys loszuwerden, kann muss einmalig seinen öffentlichen GPG-Key exportieren:
Code:
gpg -a --export <Mein-Key> > repodata/repomd.xml.key
Nach jeder Änderung, also nach jedem Download von neuen RPMs, muss das Repoverzeichnis mit dem Kommando createrepo aktualisiert und die Datei repomd.xml signiert werden. Ich habe mir hierfür folgendes einfaches Skript "update-content" geschrieben, dass man per Doppelklick in Nautilus oder Konqueror aufrufen kann:
Code:
#!/bin/bash
cd ${0%/*}
createrepo .
gpg -a -b -u <Mein-Key> repodata/repomd.xml
Dabei würde allerdings jedesmal die Passphrase des privaten Keys abgefragt werden. Um das zu vermeiden, kannst Du mit dem Kommando "gpg --gen-key" ein Schlüsselpaar ohne Passwortschutz generieren (geht nicht mit gpa oder kgpg!).

Lohn der Mühe ist eine vollständig von Yast unterstützte Installationsquelle, die sich auch für einen FTP-Server eignen würde.

Für 3 RPMs lohnt sich der einmalige Aufwand vielleicht nicht, aber ich wette, dass es nicht bei 3 Stück bleibt 8)
 

Grothesk

Ultimate Guru
Für 3 RPMs lohnt sich der einmalige Aufwand vielleicht nicht, aber ich wette, dass es nicht bei 3 Stück bleibt
Halte ich dagegen, WENN man seinen Paketmanager vernünftig einrichtet. Dann hält sich die Anzahl an RPMs, die man von Hand installieren muss doch sehr in Grenzen.
 

Sushi83

Member
Halte ich dagegen, WENN man seinen Paketmanager vernünftig einrichtet. Dann hält sich die Anzahl an RPMs, die man von Hand installieren muss doch sehr in Grenzen.

Momentan sehe ich das ähnlich wie du. Allerdings sollte man vielleicht nicht zu kurzsichtig sein. Vielleicht nutzen manche diverse Software für irgendwelche Spezialanwendungen, die nicht in den Standardrepos zu finden sind.
Just my 2 cents. ;)
 

oc2pus

Ultimate Guru
joka schrieb:
...

Das Kommando createrepo befindet sich im gleichnamigen RPM-Paket, das man bequem mit Yast installieren kann. Das Repository ("Paketdepot"), z.B. /srv/downloads/RPMS, sollte folgende Unterverzeichnisse enthalten, in das die entsprechenden RPMs später hin kopiert werden:
Code:
./i386
./i486
./i586
./i686
./noarch
./repodata
Das Kommando
Code:
cd /srv/downloads/RPMS; createrepo .
erzeugt das Repository, dass man dann in Yast mit "Installationsquelle wechseln->Hinzufügen->Lokales Verzeichnis" einbinden kann.

Um die Warnungen wg. fehlender Keys loszuwerden, kann muss einmalig seinen öffentlichen GPG-Key exportieren:
Code:
gpg -a --export <Mein-Key> > repodata/repomd.xml.key
Nach jeder Änderung, also nach jedem Download von neuen RPMs, muss das Repoverzeichnis mit dem Kommando createrepo aktualisiert und die Datei repomd.xml signiert werden. Ich habe mir hierfür folgendes einfaches Skript "update-content" geschrieben, dass man per Doppelklick in Nautilus oder Konqueror aufrufen kann:
Code:
#!/bin/bash
cd ${0%/*}
createrepo .
gpg -a -b -u <Mein-Key> repodata/repomd.xml
Dabei würde allerdings jedesmal die Passphrase des privaten Keys abgefragt werden. Um das zu vermeiden, kannst Du mit dem Kommando "gpg --gen-key" ein Schlüsselpaar ohne Passwortschutz generieren (geht nicht mit gpa oder kgpg!).

Lohn der Mühe ist eine vollständig von Yast unterstützte Installationsquelle, die sich auch für einen FTP-Server eignen würde....

das stimmt so nicht ganz :mrgreen:

guggst du hier:
http://en.opensuse.org/Secure_Installation_Sources
http://en.opensuse.org/Standards/YaST2_Repository_Metadata/media#YaST.2FZypp_media_description

Dir fehlen da noch ein paar Dateien um ein echtes Repository für YaST zu haben.

hier mal mein script mitdem ich meine suser-oc2pus Respository Daten erstellt habe:
Code:
#!/bin/bash
#
# create Yum-repodata  for 9.3, 10.0 and 10.1
# create YaST-repodata for 9.3, 10.0 and 10.1
#
# http://en.opensuse.org/Secure_Installation_Sources
#
# needed packages:
#	autoyast2-utils
#	createrepodata
#
# Changelog:
# 12.06.2006 initial version
# 13.06.2006 removed sudo operations

#set -x

myProgname=`basename $0`
myRepoDir=/local/suser-oc2pus
myCacheBaseDir=/local/tmp/repocache

if [ ! -d $myRepoDir/10.1 ]; then
	echo "$myProgname: please mount $myRepoDir ..."
	exit 1
fi

ROOT_UID=0
if [ "$UID" -gt "$ROOT_UID" ]; then
	echo "$myProgname: You are just an ordinary user (but mom loves you just the same)."
	exit 1
fi

echo "$myProgname: creating cachedirs in $myCacheBaseDir"
mkdir -p $myCacheBaseDir

cd $myRepoDir

for i in 9.3 10.0 10.1; do

echo "$myProgname: using cachedir $myCacheBaseDir/$i"
mkdir -p $myCacheBaseDir/$i

case "$i" in
	9.3) 	myRPMDir=suse93 ;;
	10.0)	myRPMDir=suse100;;
	10.1)	myRPMDir=suse101;;
	*)		exit 1         ;;
esac

echo "$myProgname: create YaST-repository $myRepoDir/$i ..."
mkdir -p $i
cd $i

echo "$myProgname: create file-base $myRepoDir/$i/RPMS/* ..."
for DIR in i386 i586 i686 noarch src; do
	mkdir -p RPMS/$DIR
done

echo "$myProgname: populate file-base $myRepoDir/$i/RPMS/* ..."
for arch in i386 i586 i686 noarch src; do
	rm RPMS/$arch/*.rpm 2> /dev/null

	myLIST=`ls -1 $myRepoDir/$myRPMDir/*.$arch.rpm 2> /dev/null`
	for FILE in $myLIST; do
		ln $FILE RPMS/$arch
	done
done
# nosrc-packages go to src-directory
myLIST=`ls -1 $myRepoDir/$myRPMDir/*.nosrc.rpm`
for FILE in $myLIST; do
	ln $FILE RPMS/src
done

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/gpg-pubkey-oc2pus.asc ..."
rm -f gpg-pubkey-oc2pus.asc
gpg -a --export oc2pus > gpg-pubkey-oc2pus.asc

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/content ..."
# PRODUCT 		Product name
# VERSION 		Product version
# VENDOR 		Product vendor
# LABEL 		Source designation to be used in YaST
# ARCH.<base> 	Supported architectures for the base architecture
# DEFAULTBASE 	Default base architecture, in case the base architecture cannot be determined by YaST
# DESCRDIR 		The directory containing the package descriptions
# DATADIR 		The directory containing the packages
# KEY SHA1		The KEY entries list all the keys that YaST should import from the media
# META SHA1		keys are added for all files in the directory named in the key DESCRDIR
cat > content << EOF
PRODUCT oc2pus
VERSION $i
VENDOR oc2pus Packager Team
LABEL oc2pus (SUSE LINUX $i)
ARCH.i686 i686 i586 i386 noarch
ARCH.i586 i586 i386 noarch
DEFAULTBASE i586
DESCRDIR setup/descr
DATADIR RPMS
EOF

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/content.key ..."
rm -f content.key
ln gpg-pubkey-oc2pus.asc content.key

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/media.1 ..."
mkdir -p media.1

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/media.1/media ..."
#Author
#Date of creation (YYYYMMDDHHMMSS)
#Number of media
cat > media.1/media << EOF
oc2pus
`date +%Y%m%d%H%M%S`
1
EOF

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/media.1/products ..."
cat > media.1/products << EOF
/ oc2pus-RPMs $i
EOF

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/media.1/products.key ..."
rm -f media.1/products.key
ln gpg-pubkey-oc2pus.asc media.1/products.key

echo "$myProgname: signing $myRepoDir/$i/media.1/products ..."
rm -f media.1/products.asc
gpg --detach-sign --use-agent -u oc2pus -a media.1/products

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/media.1/directory.yast ..."
cd media.1
ls -A1 > directory.yast
cd ..

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/setup/descr ..."
mkdir -p setup/descr

echo "$myProgname: create YaST source ..."
create_package_descr -d RPMS/

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/setup/descr/directory.yast ..."
cd setup/descr
ls -A1 > directory.yast
cd ../..

echo "$myProgname: adding KEY SHA1 for $myRepoDir/$i to content ..."
rm -f content.asc
for FILE in *.asc ; do
	echo -n "KEY SHA1 "
	sha1sum $FILE
done >> content

echo "$myProgname: adding META SHA1 keys for $myRepoDir/$i/setup/descr to content ..."
cd setup/descr
for FILE in * ; do
	echo -n "META SHA1 "
	sha1sum $FILE
done >> ../../content
cd ../..

echo "$myProgname: signing $myRepoDir/$i/content ..."
rm -f content.asc
gpg --detach-sign --use-agent -u oc2pus -a content

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/directory.yast ..."
ls -A1 > directory.yast

echo "$myProgname: create YUM-data $myRepoDir/$i/RPMS/repodata ..."
cd RPMS

if [ -d .olddata ]; then
	echo "$myProgname: cleaning up $myRepoDir/$i/RPMS/.olddata ..."
	rm -rf .olddata
fi

rm -f repodata/repomd.xml.asc
rm -f repodata/repomd.xml.key
createrepo -c $myCacheBaseDir/$i .

if [ -d .olddata ]; then
	echo "$myProgname: cleaning up $myRepoDir/$i/RPMS/.olddata ..."
	rm -rf .olddata
fi

echo "$myProgname: signing YUM-data $myRepoDir/$i/RPMS/repodata/repomd.xml ..."
gpg --detach-sign --use-agent -u oc2pus -a repodata/repomd.xml

echo "$myProgname: create $myRepoDir/$i/RPMS/repodata/repomd.xml.key ..."
ln ../gpg-pubkey-oc2pus.asc repodata/repomd.xml.key

cd ..
echo "$myProgname: finished YUM-data for $i"

cd ..
chown -R nobody:nogroup $i/*

echo "$myProgname: finished $i"
echo "=========================================================="

done

echo "$myProgname: all done ... "
 

joka

Member
oc2pus schrieb:
das stimmt so nicht ganz :mrgreen:

guggst du hier:
http://en.opensuse.org/Secure_Installation_Sources
http://en.opensuse.org/Standards/YaST2_Repository_Metadata/media#YaST.2FZypp_media_description
OK, das mit dem öffentlichen FTP-Server nehme ich zurück. Mein Skript erstellt nur eine Installationsquelle vom Type "YUM" bzw. "repomd", aber das ist ja wohl für den Eigengebrauch völlig ausreichend. Trotzdem Danke für die Veröffentlichung Deines Skripts, vielleicht oder hoffentlich nützt es ja was, um die Qualität so mancher Installationsquellen zu verbessern.

Sushi83 schrieb:
Allerdings sollte man vielleicht nicht zu kurzsichtig sein. Vielleicht nutzen manche diverse Software für irgendwelche Spezialanwendungen, die nicht in den Standardrepos zu finden sind.
Es gibt bei kommerziellen Anbietern, bei SourceForge, bei Universitäten viele interessante Projekte oder Anwendungen mit für SUSE geeigneten RPMS, für die es keine Installationsquelle gibt. Bei manchen Standard-Anwendungen ist oder war man auf die neueste Version angewiesen (z.B. WINE*). Was heute oder gestern eine Spezialanwendung für Freaks ist/war, kann in der nächsten Version Teil der Standard-Distribution sein. Ein Beispiel ist GnuCash mit Onlinebanking-Unterstützung. Vor 1-2 Jahren (in 10.0) war es fast eine Kunst, alle Installationsquellen zu finden, und die richtigen Library-Versionen herauszusuchen, um alle Konflikte aufzulösen, in der 10.2 ist GnuCash selbstverständlicher Teil des Standard-GNOME-Desktops.

Mit OpenSUSE 10.2, so mein Eindruck, hat sich die Auswahl und Qualität der Installationsquellen deutlich verbessert im Vergleich zur 10.0 und früher.

*)Mittlerweile gibt es für aktuelle WINE-Versionen eine Quelle.
 

Grothesk

Ultimate Guru
Der Build-Server bietet (bei der notwendigen!!!!! Vorsicht) auch eine reichhaltige Auswahl. Da muss man aber dann auch sehr selektiv vorgehen. Und nicht quer durch den Garten auf Verdacht (und gut Glück) mal alle Quellen reinfriemeln.
 
OP
W

wilder

Member
hallo,

habe bisher fast alle programm über yast installiert und wollte dies so weit es geht auch weiter einhalten.

leider gibt es zu einigen programmen keine yast-quellen (z.b. da kein open source). daher der gedanke eine eigne quelle für yast zu erstellen, wenn es der aufwand rechtfertigt..

amule, xnview, keepassx sind da ein paar kandidaten und es werden in zukunft sicher einige dazu kommen..

werde mich demnächst mal genauer damit auseinander setzen.



was mich bisher noch nicht ganz verstanden habe, ist, dass es mehrere tools gibt um software zu installieren (diese überprüfen teilweise abhängigkeiten).. einige haben als quelle ein packet auf der HD andere im netz. doch wie verständigen sich diese tools untereinander (oder nicht), damit sie "wissen", ob ein programm installiert ist oder nicht? was ist mit den abhängigkeiten?
es ist zumindest für einen einsteiger irritierend, dass es 1. anders läuft als man es von windows gewohnt ist (setup starten>fertig, exe an gewünschte stelle kopieren) ^^ und 2. dass es mehrere "installationsroutinen" gibt (yast zmd, etc. ). vielleicht gibt es dazu aufklärende kommentare. :)

grüße W.
 

admine

Ultimate Guru
wilder schrieb:
was mich bisher noch nicht ganz verstanden habe, ist, dass es mehrere tools gibt um software zu installieren (diese überprüfen teilweise abhängigkeiten).. einige haben als quelle ein packet auf der HD andere im netz. doch wie verständigen sich diese tools untereinander (oder nicht), damit sie "wissen", ob ein programm installiert ist oder nicht? was ist mit den abhängigkeiten?
Was installiert ist wird in der RPM-Datenbank gespeichert, sofern die Software als RPM installiert wurde.
Auf diese greifen die Install-Programme zu ... egal ob du APT, Smart oder YaST benutzt.
Und die erforderlichen Abhängigkeiten sind im RPM selbst hinterlegt.
 
wilder schrieb:
was mich bisher noch nicht ganz verstanden habe, ist, dass es mehrere tools gibt um software zu installieren (diese überprüfen teilweise abhängigkeiten)..
Eigentlich existiert im System nur eine Paketverwaltung:
z.B.
rpm (openSUSE, Fedora, Trustix, ...)
=> Software Installieren/Deinstallieren mit rpm
dpkg (Debian, *ubuntu, Mepis, Sidux, ...)
=> Software Installieren/Deinstallieren mit dpkg
...

Die Verschieden Paketmanager sind nur Frontends für die jeweilige Paketverwaltung!
Die Abhängigkeiten zwischen den Paketen werden in den jeweiligen RPMs definiert.
D.h. jedes RPM beinhaltet Informationen über die Abhängigkeiten die zu seiner Installation erfüllt werden müssen.
rpm und dpkg können diese Abhängigkeiten allerdings nicht auflösen.
Daher benutzt man Paketmanager, die mehrere Repositories verwalten und diese nach den benötigten Paketen durchsuchen können.
Welchen Paketmanger du benutzt hängt von persönlichen Vorlieben ab.

PS:
aMule gibt es bei Packman und keepassx hier: http://software.opensuse.org/download/KDE:/Community/openSUSE_10.2
(Bei dem KDE-Repository ist allerdings etwas vorsicht geboten, da dort auch noch andere Pakete liegen)
Und da war es nur noch ein Paket ... 8)
 
OP
W

wilder

Member
b3ll3roph0n schrieb:
[...]
PS:
aMule gibt es bei Packman und keepassx hier: http://software.opensuse.org/download/KDE:/Community/openSUSE_10.2
(Bei dem KDE-Repository ist allerdings etwas vorsicht geboten, da dort auch noch andere Pakete liegen)
Und da war es nur noch ein Paket ... 8)

aMule-CVS finde ich da nur, was ist das für eine version..?

/edit: --> "aMule CVS sind die täglichen snapshots"

admine schrieb:
wilder schrieb:
was mich bisher noch nicht ganz verstanden habe, ist, dass es mehrere tools gibt um software zu installieren (diese überprüfen teilweise abhängigkeiten).. einige haben als quelle ein packet auf der HD andere im netz. doch wie verständigen sich diese tools untereinander (oder nicht), damit sie "wissen", ob ein programm installiert ist oder nicht? was ist mit den abhängigkeiten?
Was installiert ist wird in der RPM-Datenbank gespeichert, sofern die Software als RPM installiert wurde.
Auf diese greifen die Install-Programme zu ... egal ob du APT, Smart oder YaST benutzt.
Und die erforderlichen Abhängigkeiten sind im RPM selbst hinterlegt.

also kann ich yast und smart parallel nutzen, ohne probleme?

somit dann smart für einzelne programme verwenden (man soll yast nicht für einzelne RPMs verwenden, siehe dieser tipp: Warum ist yast2 -i böse?).
wenn ich im verlauf der zeit ein programm (RPM) installieren möchte, das sich auf keinem der yast-quell-server finden lässt, muss ich smart nehmen? hm.

entferne mich gerade von der idee ein lokales verzeichnis bei yast einzurichen... und statt dessen auf smart zu setzen, wenn es da keine probleme gibt.. :)
 

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
YaST -> Software -> Installationsquelle wechseln -> Hinzufügen -> Package Directory -> Weiter -> Dann entweder auf Durchsuchen oder direkten Pfad eingeben, z.B. bei mir: /home/tom....../RPM -> Weiter -> Beenden -> Gucken (z.B. nach Skype was im Ordner RPM liegt) unter Software installieren oder löschen -> Alles klar, alles super, Pakete erscheinen und können installiert werden ->Fettisch!
Nachtrag: Einzelne Pakete (wie z.B. Skype und so) installiere ich aber auch lieber mit rpm. :wink:
 
wilder schrieb:
also kann ich yast und smart parallel nutzen, ohne probleme?
Ja (empfehlen würde ich das trotzdem nicht).
Ist allerdings vollkommener Unsinn.
Entscheide dich für einen Paketmanager, den du dir entsprechend einrichtest!
Die wenigen einzelnen RPMs, die es nicht über den Paketmanager gibt, kannst du immer mit rpm installieren - ist auch wesentlich schneller als mit smart/YaST.

wilder schrieb:
entferne mich gerade von der idee ein lokales verzeichnis bei yast einzurichen [...]
Eben, wozu auch?
Der Aufwand übersteigt IMHO den nutzen.

wilder schrieb:
[...] und statt dessen auf smart zu setzen, wenn es da keine probleme gibt.. :)
Mit smart gibt es auch genug Probleme (einfach mal im entsprechenden Unterforum suchen).
Es gibt nicht den "perfekten" Paketmanager, der alles kann und keine Fehler hat.
Entscheidend ist, mit welchem Paketmanager du am besten zurecht kommst und wie gut du diesen einrichtest.
 
OP
W

wilder

Member
tomfa schrieb:
YaST -> Software -> Installationsquelle wechseln -> Hinzufügen -> Package Directory -> Weiter -> Dann entweder auf Durchsuchen oder direkten Pfad eingeben, z.B. bei mir: /home/tom....../RPM -> Weiter -> Beenden -> Gucken (z.B. nach Skype was im Ordner RPM liegt) unter Software installieren oder löschen -> Alles klar, alles super, Pakete erscheinen und können installiert werden ->Fettisch!
Nachtrag: Einzelne Pakete (wie z.B. Skype und so) installiere ich aber auch lieber mit rpm. :wink:

hallo!
genau das ist die antwort, auf die ich gewartet habe: einfach und es funktioniert. wichtiger punkt ist Package Directory, hatte ich bisher übersehen...

vielen dank! :D

gruß w
 

Strietzl

Hacker
Also ich hab mir heute die neueste Version vom Thunderbird über die Mozilla Seite geladen in ein lokales Verzeichnis. Das mit Pckage Directory habe ich auch versucht, hat auch funktioniert. Als ichs das Verzeichnis dann über YaST ausgewählt habe, war nichts drin, was installiert werden kann.
Was muß ich denn da beachten oder sind die Dateien direkt von mozilla nicht verwendbar?
 

tomm.fa

Administrator
Teammitglied
Strietzl schrieb:
Also ich hab mir heute die neueste Version vom Thunderbird über die Mozilla Seite geladen in ein lokales Verzeichnis. Das mit Pckage Directory habe ich auch versucht, hat auch funktioniert. Als ichs das Verzeichnis dann über YaST ausgewählt habe, war nichts drin, was installiert werden kann.
Was muß ich denn da beachten oder sind die Dateien direkt von mozilla nicht verwendbar?
Nein, da es wahrscheinlich eine tar.gz Datei ist. Du kannst nur RPMs mit YaST installieren. Folgende URL einbinden: http://ftp5.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/mozilla/openSUSE_10.2/.
 
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