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apt: repomd Quellen gezielt finden

panamajo

Guru
Nach einem Upgrade von 10.1 auf openSUSE 10.2 vermisse ich übersichtliche repomd Quellen, insbesonders für die suser-* Pakete.
Mir ist klar dass die Pakete aus diesen Quellen inoffiziell sind und damit keinerlei Gewähr besteht dass diese gepflegt oder gar für neue Releases weiter unterstützt werden.

Unter 10.1 war das einfach eine Übersicht über Pakete zu bekommen, die paar Verzeichnisse auf ftp://ftp4.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/SuSE (für die entsprechende Version und Arch) waren schnell durchsucht.

Unter 10.2 habe ich packman (ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/misc packman/suse/10.2) und ein paar repos von ftp://ftp.gwdg.de/pub/opensuse/repositories eingebunden.

Letztere verteilen sich auf eine wesentlich höhere Zahl von Verzeichnissen allein auf der obersten Ebene, aber auf der Unterverzeichnisebene wird das unübersichtlich. Es gibt z.B. ein Uvz. home: aber dort alles händisch nach brauchbarem zu durchsuchen dauert bestimmt ewig.

Gibt es eine Möglichkeit via apt oder einem anderen Tool dort zu suchen ohne jede einzelne Quelle als repo aufzunehmen?
 

rolle

Guru
Eventuell findest Du einen FTP-Client, der die Repos durch alle Unterverzeichnisse rekursiv durchsucht. LeechFTP für Windows konnte das mal.
Eine weitere denkbare Lösung ist eine Anpassung des Scripts im Wiki (einfach mal unter APT suchen), das alle Repos einmalig einbindet, durchsucht und danach wieder die ursprüngliche sources.list herstellt.
 

DemoFreak

Member
Alternativ, wenn Du nicht Durchschmökern willst, was man denn noch so schönes Installieren könnte, sondern wenn Du nach einem bestimmten Programm/Paket bzw. dessen Maintainer suchst, hilft auch Google mit der site:-Option.

Diese Suche findet das Repository, in welchem das digikam für openSUSE 10.2 liegt.
 
OP
panamajo

panamajo

Guru
Mpft ... Big Brother Google oder ftp Server Dateiliste durchsuchen macht das ganze äbhängig davon wann die Daten indiziert werden. Und elegant sieht anders aus...
 
Recherchen auf dem Datenbestand des FTP-Servers

Die Hauptschwierigkeit für den Anwender im Umgang mit einem FTP-Server besteht darin, in der Fülle des Bestandes die ihn interessierenden Dateien herauszufinden. Dabei sollen Übersichtsdateien helfen, die sich in folgenden Directories befinden: pub, pub/dante, pub/gnu, pub/linux, pub/macintosh, pub/math und pub/msdos. Diese Files werden derzeit etwa im 30-Stunden-Rhythmus aktualisiert.

Die Übersichtsdateien sind die folgenden:

index (index, index.old, index.gz)

Diese Dateien sind die jeweiligen Ausgabedateien des Kommandos ls -lR".

find (find, find.old, find.gz) Dies sind die Ausgaben des Kommandos find". In diesen Dateien kann mittels

grep Teilstring find nach Dateinamen gesucht werden, Datum und Größe werden mit angezeigt.

newfiles (newfiles, newfiles.old,
newfiles.gz) Diese Dateien sind Auszüge der jeweiligen find"-Dateien und enthalten die Neuzugänge und Aktualisierungen der letzten 14 Tage.

Zusätzlich besteht die Möglichkeit der einfachen und schnellen Suche im FTP-Dateisystem mittels der Datenbanken /ftp/pub/locatedb und /ftp/pub/linux/locatedb. Diese beiden Informationsdateien werden im gleichen Rhythmus wie die Files index, find und newfiles aktualisiert.

locatedb ist eine Datenbasis im von den GNU-findutils verwendeten Format, die effizient Pfad- und Dateinamen (und nichts weiter) liefern kann.

Auf beispielsweise einem Linux-PC, der ftp.gwdg.de:/ftp/pub unter /ftp/pub gemountet hat, kann mittels

locate -d /ftp/pub/locatedb pattern schnell die genaue Lokation aller Dateien, deren Name die in pattern spezifizierte Zeichenfolge enthält, ermittelt werden.

Das locatedb-File ist gegenüber dem find-File um etwa den Faktor 10 kleiner - damit dürften auch bei langsamem NFS-Zugriff brauchbare Antwortzeiten zu erzielen sein.

Innerhalb einer FTP-Sitzung mit ftp.gwdg.de lautet das entsprechende Such-Kommando

ftp> site exec locate pattern oder

ftp> quote site exec locate pattern

Der vollständigkeitshalber =)
 
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