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[geloest] apt - Repository mit aktuellem wine gesucht

Catull

Hacker
Hallo,

ich benutze apt 0.5.15lorg3.2 mit Fontend Synaptic unter Suse 10.0 und hatte bisher keine Probleme.
Ich wollte wine auf die aktuelle,0.9.23 fuer Suse 10.0 kompilierte, Version upgraden, finde diese aber nicht in meinem eingetragenen Repository.
Code:
rpm ftp://ftp.gwdg.de/pub/linux/suse/apt/ SuSE/10.0-i386 wine
Woran kann es liegen, hinkt das Repository hinterher oder stimmt etwas mit meiner apt-Konfiguaration nicht?

EDIT: Ich habe derweil wieder das aktuelle wine zur Auswahl. Das Ganze liegt scheints an meinem Synaptic. Hier mache ich damit mal dicht. In diesem Thread gibt es Details zum Problem.
 
Eine aktuelle sources.list-Zeile für WINE sieht so aus:
Code:
repomd http://ftp4.gwdg.de/pub/opensuse/repositories Emulators:/Wine/SUSE_Linux_10.0
Das Repository, das Du zu verwenden versuchst, hinkt nicht hinterher, sondern ist einfach verwaist. Neue Pakete erscheinen unter der URL oben.
 
OP
C

Catull

Hacker
traffic schrieb:
Eine aktuelle sources.list-Zeile für WINE sieht so aus:
Code:
repomd http://ftp4.gwdg.de/pub/opensuse/repositories Emulators:/Wine/SUSE_Linux_10.0
Neue Pakete erscheinen unter der URL oben.
Danke, ich habe es eingetragen.
Gibt es eigentlich irgendwo hier eine Musterliste fuer eine Repomd-Sources-Liste?
Bisher habe ich das Script hier aus dem Forum verwendet, aber das scheint ja derweil ´veraltet´...?
 
Musterliste? Es gibt sooo viele Repos und jeder braucht andere...

Im Zweifelsfall einfach die längste Channelliste für smart hernehmen und den Wert von "baseurl" übernehmen ;)

Es ist sehr einfach, so eine Liste selbst zusammenzustellen. Man geht hierher:

http://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse/repositories

Dann schaut man sich dort um, sucht schöne Dinge heraus, die man gerne haben möchte, und bastelt nach folgendem Rezept den sources.list-Eintrag:

1. An erster Stelle in der sources.list-Zeile steht das Wort "repomd"

2. An zweiter Stelle in der sources.list-Zeile steht die Basis-URL des Repositories; die Basis-URL ist das Verzeichnis, in dem sich ein Unterverzeichnis namens "repodata" befindet

3. An beliebiger Stelle innerhalb der Basis-URL muss ein Leerzeichen eingebaut werden

Beispiel: Angenommen, Du hättest ein Auge auf dieses Repository geworfen:

http://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/NX

D.h. Du möchtest gerne eine neue Version von NX haben. Dann gehst Du ins zur Distribution passende Unterverzeichnis:

http://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/NX/SUSE_Linux_10.0

Da ist dann auch schon das "repodata"-Verzeichnis:

http://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/NX/SUSE_Linux_10.0/repodata

Die Basis-URL ist aber nicht das "repodata"-Verzeichnis, sondern eine Etage drüber, also hier:

http://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/NX/SUSE_Linux_10.0

Das erste Wort in der sources.list-Zeile ist "repomd" und in die Basis-URL muss ein Leerzeichen eingebaut werden. Daraus folgt, dass dies hier gültige sources.list-Einträge wären:
Code:
repomd http://ftp-1.gwdg.de pub/opensuse/repositories/NX/SUSE_Linux_10.0
repomd http://ftp-1.gwdg.de/pub opensuse/repositories/NX/SUSE_Linux_10.0
repomd http://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse repositories/NX/SUSE_Linux_10.0
repomd http://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse/repositories NX/SUSE_Linux_10.0
repomd http://ftp-1.gwdg.de/pub/opensuse/repositories/NX SUSE_Linux_10.0
Einfach, nicht wahr? ;)

Ansonsten gelten die üblichen Regeln:

- Die Repositories tragen nicht zum Spaß den Namen der Distribution in der URL. Ein Repository, das den Namensbestandteil "SLES_9" enthält, kann man natürlich nicht für SUSE 10.1 verwenden. Nein, auch dann nicht, wenn man ganz doll will und es die Pakete nirgendwo sonst gibt.

- Die Existenz dieser Repositories bedeutet nicht, dass man sie auch benutzen muss. Updates für aaa_base, coreutils, xorg-x11, glibc und libzypp sind zu hinterfragen.

- Diese Repositories werden nicht unterstützt, sondern als Extra angeboten, also bei Problemen nicht "Frechheit, sowas überhaupt anzubieten" oder ähnliches rufen, sondern im Zweifelsfall einfach auf die Original-Version aus dem unterstützten Original-SUSE-Repository zurückgehen, das für gewöhnlich unter dem Namen "base" bekannt ist.

- Einige dieser Repositories sind Müll oder verwaist, ein Blick aufs letzte Änderungsdatum und ein kritischer Blick schaden nicht.
 
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