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apt update == smart update ?

Yehudi

Guru
[EDIT MODERARTOR] abgespaltener Thread von hier:http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=64322

Danke Dir. Ich schwanke da ja immer noch zwischen den beiden Programmen hin und her, weil beide ihre Vorteile haben. Hänge allerdings wirklich sehr an dem lieb gewordenen apt. smart-get upgrade ist für mich eigentlich das Manko an Smart, hatte ich ja schon mal erwähnt.
 
Yehudi schrieb:
Danke Dir. Ich schwanke da ja immer noch zwischen den beiden Programmen hin und her, weil beide ihre Vorteile haben. Hänge allerdings wirklich sehr an dem lieb gewordenen apt. smart-get upgrade ist für mich eigentlich das Manko an Smart, hatte ich ja schon mal erwähnt.
Mir ist nicht geläufig worin (interfacemäßig) jenes besser sein soll... :?
apt-get blah -> smart install blah
apt-get update -> smart update
apt-get upgrade -> smart upgrade
und killen natürlich mit `rpm -e` ;-)
 

rolle

Guru
Smart wollte mir bei meinen Tests bei automatischen Upgrades kollidierende Pakete einfach löschen, das ließ sich nur per Pinnen verhindern. APT installiert bei upgrades Pakete nicht, die andere löschen würden. Deshalb bin ich zu APT zurück, ich lege lieber selber Hand an, als mich zu wundern, wo meine Pakete hingekommen sind.
 
OP
Y

Yehudi

Guru
rolle schrieb:
Smart wollte mir bei meinen Tests bei automatischen Upgrades kollidierende Pakete einfach löschen, das ließ sich nur per Pinnen verhindern. APT installiert bei upgrades Pakete nicht, die andere löschen würden. Deshalb bin ich zu APT zurück, ich lege lieber selber Hand an, als mich zu wundern, wo meine Pakete hingekommen sind.

Super erklärt. Und schön, dass man mit seiner Entscheidung nicht alleine ist.
 

pitfl

Member
Nebenbei bemerkt, nicht jeder ist in der glücklichen Lage Über einen DSL-Anschluß zu verfügen.
Ich mache deshalb notgedrungen über apt nur ein apt-get update.
Das dist-upgrade lasse ich hingegen nicht mehr ausführen, sondern drucke mir nur die Liste aus und lade mir dann bei einem Bekannten (welcher eine Flatrate besitzt die Dateien herunter.

Warum ist mir apt sehr sympatisch?
Ein apt-get update, ist mit meinem Modem in ca. 15 min. erledigt!

Ein smart update, dauert hingegen Stunden!

Viele Grüße
pitfl
 
*nod* das liegt daran, dass smart eben mehr Möglichkeiten durchprobiert, inklusive wahrscheinlich dem Löschen aller Pakete. Somit wären wir mindestens bei O(n^2).
 

oc2pus

Ultimate Guru
pitfl schrieb:
Ein apt-get update, ist mit meinem Modem in ca. 15 min. erledigt!

Ein smart update, dauert hingegen Stunden!

das wage ich zu bezweifeln :mrgreen:
dann sind die channel--Definitionen vs der sources.list deutlich unterschiedlich oder du verwendest andere Server bzw Protokolle (http vs ftp)
 
OP
Y

Yehudi

Guru
pitfl schrieb:
Nebenbei bemerkt, nicht jeder ist in der glücklichen Lage Über einen DSL-Anschluß zu verfügen.
Ich mache deshalb notgedrungen über apt nur ein apt-get update.
Das dist-upgrade lasse ich hingegen nicht mehr ausführen, sondern drucke mir nur die Liste aus und lade mir dann bei einem Bekannten (welcher eine Flatrate besitzt die Dateien herunter.

Warum ist mir apt sehr sympatisch?
Ein apt-get update, ist mit meinem Modem in ca. 15 min. erledigt!

Ein smart update, dauert hingegen Stunden!

Viele Grüße
pitfl

Bei meinem Smart habe ich auch schon Unterschiede zu den Paketen von apt festgestellt, da sind dann bei dem einen Pakete aktueller, als bei dem anderen. Das müsste man soweit es geht angleichen. In smart die apt Paketquellen einzuspeisen sollte nicht das Problem sein. Und Smart bietet auch Vorteile:
http://de.susewiki.org/index.php?title=Smart
Der von rolle genau beschriebene Punkt war für mich von Anfang an entscheidend. Jedoch schaue ich auch immer wieder bei smart rein, und aktualisiere/installiere dort auch mal einzelne Pakete.
Geschwindigkeitsunterschiede, bei apt-get update und smart-get update kann ich nicht feststellen, was jedoch an meiner äußerst glücklichen Lage liegt, eine 16.000 Leitung zu habe.
Für mich ist Linux ohne eine DSL Leitung kaum vorstellbar. Egal ob man mit apt, smart, YAST oder Yum arbeitet. Denn in den meisten Fällen sind Updates von CD/DVD's schon veraltet, wenn sie im Laufwerk liegen.
Allerdings bin ich auch sehr erstaunt, dass es in Deutschland immer noch weiße Flecken gibt, was DSL angeht.
 
Yehudi schrieb:
Bei meinem Smart habe ich auch schon Unterschiede zu den Paketen von apt festgestellt, da sind dann bei dem einen Pakete aktueller, als bei dem anderen. Das müsste man soweit es geht angleichen.
Das darf "eigentlich" nicht sein. Der Versionsvergleich wird "eigentlich" von der rpmlib erledigt, die sowohl von apt als auch von smart gleichermaßen benutzt wird.

Was sein kann, sind Fälle, in denen apt und smart mit unmöglichen Situationen aufgrund unlogischer Umstände (sich widersprechende Channels, zuviele Channels :roll:) unterschiedlich umgehen. Da kann es schon sein, dass der eine mal vorschlägt, Pakete zu deinstallieren, weil eine benötigte Bibliothek inkompatibel geändert wurde und der andere stattdessen einfach die alte Version behält, obwohl eine neuere da ist.

Die Situationen, in denen so eine Entscheidung nötig ist, sind aber teilweise sowas von kaputt, dass ich nicht sagen würde, das Verhalten müsse angeglichen werden. Es wäre ja auch witzlos, irgendein Unterscheidungsmerkmal muss es ja geben, außerdem sind diese Situationen gar nicht immer trivial zu lösen, d.h. es ist einfach logisch, dass unterschiedliche Algorithmen zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen.
Yehudi schrieb:
Für mich ist Linux ohne eine DSL Leitung kaum vorstellbar. Egal ob man mit apt, smart, YAST oder Yum arbeitet. Denn in den meisten Fällen sind Updates von CD/DVD's schon veraltet, wenn sie im Laufwerk liegen.
Es kommt halt drauf an, wie man an die Sache rangeht bzw. welche Prioritäten man setzt.

Man kann durchaus auch mit einer langsameren Verbindung klarkommen, wenn man nicht gerade jede .0.1 in der Releasenummer mitmachen muss, wahrscheinlich sogar ohne jemals in den ChangeLog reingeschaut zu haben bzw. zu wissen, was sich da überhaupt geändert hat und warum das um .0.1 neuere Paket so viel besser ist ;)

YaST unterstützt für die offiziellen Updates ja auch Patch- und Delta-RPMs, und Gerüchten zufolge soll es demnächst (diesen Sommer) eine Referenzimplementation der Patch- und Delta-RPM-Unterstützung für smart geben.
 
Yehudi schrieb:
Bei meinem Smart habe ich auch schon Unterschiede zu den Paketen von apt festgestellt, da sind dann bei dem einen Pakete aktueller, als bei dem anderen. Das müsste man soweit es geht angleichen.
Kann es vielleicht sein, dass die APT-Metadaten nur alle 24 Std. generiert werden, während die Userverzeichnisse, darunter dann auch "repodata" alle 3 Stunden abgeholt werden?
 
OP
Y

Yehudi

Guru
Bei smart greift in der Standardeinstellung (die habe ich auch nie geändert, im Gegensatz zu apt - das ist die umfangreiche sourceliste von Grothesk) rauf andere Repositories zu. - mit müsste man angleichen meinte ich, wenn ich smart wie apt nutzen würde, müßte ich mich darum kümmern.
koffice steht für SUSE 10.0 bei smart mit 1.4.1-10 zu Verfügung, während es unter apt 1.5.2-4.1 ist. Wobei ich bisher eigentlich die Feststellung gemacht habe, dass gelegentlich mal ein oder das andere Paket eher bei smart aktueller ist.
 
Naja, das sind jetzt aber Banalitäten ;) Dass die sources.list und die Channel-Konfiguration exakt übereinstimmen müssen, um halbwegs vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, hatte ich jetzt eigentlich vorausgesetzt.

Weder apt noch smart können hellsehen oder raten. Der Benutzer muss beiden Tools natürlich höchstpersönlich selbst sagen, woher sie die Pakete beziehen sollen - "vergisst" er dies, dann sind die schönen neuen Pakete natürlich auch nicht verfügbar.

Die Aktualität der Pakete hat niemals etwas mit dem Paketmanager an sich zu tun, sondern mit der persönlichen Zusammenstellung der Repositories, die mit dem Paketmanager an sich nichts zu tun hat, sondern mit dessen Konfiguration.
 

emoenke

Member
jengelh schrieb:
Kann es vielleicht sein, dass die APT-Metadaten nur alle 24 Std. generiert werden, während die Userverzeichnisse, darunter dann auch "repodata" alle 3 Stunden abgeholt werden?

Die apt-Metadaten werden alle 4 Stunden aktualisiert.
repodata sollte immer aktuell sein - wenn vorhanden, kommt das direkt vom Maintainer.
 
OP
Y

Yehudi

Guru
traffic schrieb:
Naja, das sind jetzt aber Banalitäten ;) Dass die sources.list und die Channel-Konfiguration exakt übereinstimmen müssen, um halbwegs vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, hatte ich jetzt eigentlich vorausgesetzt.

Weder apt noch smart können hellsehen oder raten. Der Benutzer muss beiden Tools natürlich höchstpersönlich selbst sagen, woher sie die Pakete beziehen sollen - "vergisst" er dies, dann sind die schönen neuen Pakete natürlich auch nicht verfügbar.

Die Aktualität der Pakete hat niemals etwas mit dem Paketmanager an sich zu tun, sondern mit der persönlichen Zusammenstellung der Repositories, die mit dem Paketmanager an sich nichts zu tun hat, sondern mit dessen Konfiguration.

In die eine Richtung mag das korrekt sein, die apt Repositories lassen sich ja in Smart einfügen, umgekehrt das nur mit dem neuen Apt funktioniert.
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?t=61986&highlight=
siehe 2ten Beitrag von oc2pus. - Das neue apt nutze ich erst seit kurzem.
Bei smart hatte ich mich nicht darum gekümmert, da ich ja wie rolle es beschrieben hat die gleiche Gründe habe, bei apt zu bleiben.
 
Ich mag den apt auch lieber, ist mir einfach nachvollziehbarer, Versionen werden nebeneinander gezeigt, wenn es eine neuere gibt und wie schon erwähnt, man wird vorher gefragt. Smart ist mir da zu unkontrolliert (fast wie "Fensters"), wenn es mal nicht apt sein soll, gehe ich eher zurück zu yast. apt ist vor allem mit synaptic ein angenehm zu handhabendes Tool.
Kleine Unterschiede in der Aktualität sind mir auch schon aufgefallen, liegt aber eher an etwas unterschiedlichen Quellen.
 

oc2pus

Ultimate Guru
Captn Difool schrieb:
Ich mag den apt auch lieber, ist mir einfach nachvollziehbarer, Versionen werden nebeneinander gezeigt, wenn es eine neuere gibt und wie schon erwähnt, man wird vorher gefragt. .

Code:
smart query paket --show-channels

und smart fragt immer, es sei denn du nutzt die "Auto-Ja-Und-Amen-Funktion"
 

Kurt M

Hacker
traffic schrieb:
Die Aktualität der Pakete hat niemals etwas mit dem Paketmanager an sich zu tun, sondern mit der persönlichen Zusammenstellung der Repositories, die mit dem Paketmanager an sich nichts zu tun hat, sondern mit dessen Konfiguration.

sollte man meinen, dachte ich auch, jedoch:
Seit Suse 10.1 benutzte ich immer Smart, mit den üblichen apt Reps (update security usw), was auch immer funktioniert hat.
Seit 2 Wochen wundere ich mich, dass smart (auch nach der Aktualisierung aller Channels) nur die Meldung ausgibt "keine interessanten Pakete verfügbar".
Nachdem mir das eigenartig vorkam, dass seit Wochen kein Upgrade mehr verfügbar sein soll, hab ich mal apt installiert und die gleichen Reps eingetragen.
Und siehe da, apt hat 140 (!) neue Pakte gefunden.

Smart lief ja früher auch, nur hat er scheinbar plötzlich die Lust am upgraden verloren.
Ich geh jetzt wieder zu apt, das scheint mir deutlich zuverlässiger und durchschaubarer zu sein. Womit nach dem ZEN-Desaster auch noch die Smart Neuerung von Suse 10.1 eine Baustelle ist. Aber egal es gibt ja zum Glück apt.
 
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