• Willkommen im Linux Club - dem deutschsprachigen Supportforum für GNU/Linux. Registriere dich kostenlos, um alle Inhalte zu sehen und Fragen zu stellen.

YaST2 und fixierte Architektur?

modelnine

Newbie
Ich habe unter YaST2 ein ziemlich großes, blödes Problem:

Mittels AutoYaST (bzw. y2pmsh) hab ich auf einem 32-bit Rechner SuSE 10.0-Installationen gebaut, die ich mittels netcat und tar auf einen Xen-Host geschoben hab. Dieser Xen-Host ist ein Dual-Opteron System, und läuft unter einem 64-bit Hypervisor (unter Gentoo); dementsprechend ist der Dom-U-Kernel ein Gentoo-Xen-Kernel, und auch 64-bittig.

Wenn ich meine virtuellen Maschinen hochfahre mit dem entsprechenden Kernel, startet SuSE wunderbar, und ich kann mit dem System arbeiten. Sobald ich jedoch YaST starte, um weitere Pakete nachzuinstallieren, will YaST 64-bit Pakete einspielen, die jedoch, da das Basissystem logischerweise nicht multilib-fähig ist, das System zum einen zerschießen, und zum anderen auch teilweise nicht aufgelöst werden können.

Ein strace yast2 zeigt zumindest Zugriffe auf /proc/cpuinfo; ich gehe mal stark davon aus, dass yast2 die Architektur über die Architektur des Kernels ausliest. Das ist aber genau das, was ich nicht will. Der 64-bit Kernel kann vollständig ein 32-bit Userland fahren; deswegen will ich YaST dazu zwingen, auch eben nur zu "glauben", dass es in einem x86-System läuft.

Unter Gentoo macht man das mittels der ACCEPT_KEYWORDS="", die sich über das Profil ergeben, unter SuSE hab ich in die Richtung, besonders im Bezug auf YaST, nix gefunden. Ein forcieren der Environment-Variablen (CPU/MACHTYPE/etc.) mittels des manuellen Patchens von /etc/profile hat auch nichts gebracht.

Kann ich irgendwas dagegen machen, dass YaST probiert 64-bit Quellen einzubinden?


--- Heiko.
 
Oben