sme
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Hallo allerseits,
hat hier jemand Erfahrung, wie man openSUSE Leap 42.2 auf einem System mit Optimus und NVidia-Karte aufsetzt, so dass am Ende CUDA (7.5 oder 8.0) tatsächlich funktioniert?
Die meisten Anleitungen zu Bumblebee, die ich gefunden habe, scheinen etwas veraltet zu sein. Selbst der folgende Artikel, speziell für openSUSE und angeblich mit Leap 42.2 getestet, provoziert bei mir haufenweise Abhängigkeitskonflikte und empfiehlt beispielsweise, total unpassende Kernel-Module zu installieren: https://de.opensuse.org/SDB:NVIDIA_Bumblebee
Ich arbeite mit einem Thinkpad W530 mit einer "NVidia Quadro K1000M"-Karte. Die Karte unterstützt Compute Capability 3. Ich habe einige Erfahrung mit CUDA auf openSUSE Leap mit anderen Computern ohne Optimus. Auch Abhängigkeitskonflikte zwischen CUDA-Paketen aus NVidias CUDA-Repository und Treiber-Paketen aus NVidias Treiber-Repository sind mir nicht neu - bis jetzt habe ich das durch gezieltes ignorieren einiger Abhängigkeiten in den Griff bekommen. Beim betreffenden Thinkpad schaffe ich es entweder, (1) das System nicht mehr bootbar zu bekommen (hängt sich irgendwo beim Hochfahren von Leap auf) beim Versuch, per Bios-Einstellung den NVidia-Chip exklusiv zu nutzen, (2) das Interface mit dem in der CPU integrierten Chip rendern zu lassen, während zwar das nvidia-Modul geladen ist und per "nvidia-smi" auch korrekt identifiziert wird, aber CUDA-Anwendungen es nicht schaffen, auf den NVidia-Chip zuzugreifen, (3) Bumblebee zu installieren, wobei ich das nvidia-bumblebee-Paket ignoriere, um Konflikten vorzubeugen, wobei ich so ganz und gar nicht auf die NVidia-GPU zugreifen kann oder (4) durch irgendeinen wirren mir nicht so ganz verständlichen Zufall den X-Server tatsächlich direkt auf dem NVidia-Treiber zu starten ("nvidia-smi" sagt mir dann, dass er 86 MByte Graphik-Speicher belegt), wobei ich aber nach wie vor keinen CUDA-Kernel starten kann und die Frame-Raten bei openGL-Anwendungen wie Google Earth schlicht in den Keller gehen und weit unter denen der Intel-Graphik liegen. Ich bin zugegeben etwas verwirrt.
Zur Information: Ich habe openSUSE installiert, während im Bios Optimus sowie "automatische Detektion des Betriebssystems" aktiviert waren. Meine nächste beste schlechte Idee ist, eine Neuinstallation vorzunehmen, nachdem ich im Bios exklusiv auf die dedizierte Graphik geschaltet und die Detektion deaktiviert habe, um Konfigurationsfehler durch den openSUSE-Installer auszuschließen ...
Mir ist es im Endeffekt egal, welcher Chip sich um die Graphik kümmert - die Laufzeit auf Batterie ist sekundär für mich. Ich würde den NVidia-Chip allerdings etwas vorziehen. Optimus ... muss nicht sein. Wichtig für mich ist, dass CUDA läuft. Hat jemand hier damit in der beschriebenen oder einer ähnlichen Konstellation Erfahrung und kann mir helfen, mein System zu debuggen?
Grüße,
Sebastian
hat hier jemand Erfahrung, wie man openSUSE Leap 42.2 auf einem System mit Optimus und NVidia-Karte aufsetzt, so dass am Ende CUDA (7.5 oder 8.0) tatsächlich funktioniert?
Die meisten Anleitungen zu Bumblebee, die ich gefunden habe, scheinen etwas veraltet zu sein. Selbst der folgende Artikel, speziell für openSUSE und angeblich mit Leap 42.2 getestet, provoziert bei mir haufenweise Abhängigkeitskonflikte und empfiehlt beispielsweise, total unpassende Kernel-Module zu installieren: https://de.opensuse.org/SDB:NVIDIA_Bumblebee
Ich arbeite mit einem Thinkpad W530 mit einer "NVidia Quadro K1000M"-Karte. Die Karte unterstützt Compute Capability 3. Ich habe einige Erfahrung mit CUDA auf openSUSE Leap mit anderen Computern ohne Optimus. Auch Abhängigkeitskonflikte zwischen CUDA-Paketen aus NVidias CUDA-Repository und Treiber-Paketen aus NVidias Treiber-Repository sind mir nicht neu - bis jetzt habe ich das durch gezieltes ignorieren einiger Abhängigkeiten in den Griff bekommen. Beim betreffenden Thinkpad schaffe ich es entweder, (1) das System nicht mehr bootbar zu bekommen (hängt sich irgendwo beim Hochfahren von Leap auf) beim Versuch, per Bios-Einstellung den NVidia-Chip exklusiv zu nutzen, (2) das Interface mit dem in der CPU integrierten Chip rendern zu lassen, während zwar das nvidia-Modul geladen ist und per "nvidia-smi" auch korrekt identifiziert wird, aber CUDA-Anwendungen es nicht schaffen, auf den NVidia-Chip zuzugreifen, (3) Bumblebee zu installieren, wobei ich das nvidia-bumblebee-Paket ignoriere, um Konflikten vorzubeugen, wobei ich so ganz und gar nicht auf die NVidia-GPU zugreifen kann oder (4) durch irgendeinen wirren mir nicht so ganz verständlichen Zufall den X-Server tatsächlich direkt auf dem NVidia-Treiber zu starten ("nvidia-smi" sagt mir dann, dass er 86 MByte Graphik-Speicher belegt), wobei ich aber nach wie vor keinen CUDA-Kernel starten kann und die Frame-Raten bei openGL-Anwendungen wie Google Earth schlicht in den Keller gehen und weit unter denen der Intel-Graphik liegen. Ich bin zugegeben etwas verwirrt.
Zur Information: Ich habe openSUSE installiert, während im Bios Optimus sowie "automatische Detektion des Betriebssystems" aktiviert waren. Meine nächste beste schlechte Idee ist, eine Neuinstallation vorzunehmen, nachdem ich im Bios exklusiv auf die dedizierte Graphik geschaltet und die Detektion deaktiviert habe, um Konfigurationsfehler durch den openSUSE-Installer auszuschließen ...
Mir ist es im Endeffekt egal, welcher Chip sich um die Graphik kümmert - die Laufzeit auf Batterie ist sekundär für mich. Ich würde den NVidia-Chip allerdings etwas vorziehen. Optimus ... muss nicht sein. Wichtig für mich ist, dass CUDA läuft. Hat jemand hier damit in der beschriebenen oder einer ähnlichen Konstellation Erfahrung und kann mir helfen, mein System zu debuggen?
Grüße,
Sebastian