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Grub2 Konfiguration wird nicht gespeichert

berni-22

Newbie
Hallo ,
ich will opensuse Leap 42.1 als Dualboot mit Windows 8.1 pro auf einem Laptop acer VN7 571g 783g installieren.
Auf der 1 GB HDD ist also Windows 8.1
Wiederherstellung
Bootmanager EFI
Systempartition Win 8.1
2. Partition mit NTFS für Daten
Jetzt habe ich eine
8 GB (8192 MB) swap Partition
250 GB (256000 MB) Linux Partition mit Btrfs (ext4 habe ich auch schon versucht)
Ich habe von HDD als auch vom USB-Stick versucht zu installieren, aber immer nach 97% komme ich an die Stelle
Bootloader Konfiguration wird gespeichert
dann kommt die Meldung während der Installation des Bootloaders trat ein Fehler auf.
Die von Yast vorgeschlagene Installation habe ich so übernommen bis auf den Platz auf der Festplatte.
Also 8GB swap eingerichtet und bei swap eingehängt , 250 GB Btrfs eingerichte bei / eingehängt und die EFI Partition als
/dev/sda2 bei grub2-EFI eingehängt.
Was kann ich jetzt tun damit der Bootloader auf die Platte geschrieben wird?

Ich kann jetzt auf die Bootloader Einstellungen zugreifen , aber was muss ich da ändern, bzw. bringt das was?

unter Bootcode-Optionen steht
Bootloader auf Grub2EFI
Secure Boot ist aktiviert (deaktiviert habe ich auch schon versucht)
Flag für geschützten MBR auf setzen ( entfernen und nicht ändern habe ich auch versucht.)
unter Kernel_parameter steht
VGA-Modus unspezifiziert
Optionaler Parameter für Kernel-Befehlszeile: /resume=/dev/sda6 splash=silent quiet showopts
Grafik_konsole benutzen ist aktiviert
Konsolenauflösung steht auf automatisch durch grub2 erkannt
unter Bootloader-Optionen steht
Zeitüberschreitungi n Sekunden 8
Fremdes OS testen ist aktiviert
Standard Bootabschnitt steht auf 0

Wie kann ich die Installation zum Abschluß bringen?
Kennt das Problem jemand?
Vielen Dank im Voraus
Gruß Bernd
 

Bequimão

Member
Hi Bernd,

Das sieht alles ok aus. Es sollte mit oder ohne Secure Boot funktionieren.

Hast du die Btrfs-Partition während des Installationsvorgang angelegt oder mit einem separaten Programm vorbereitet? Die ESP braucht nach meiner Erinnerung nicht manuell zugewiesen werden. Das erkennt der Installer automatisch. Schließlich kann es bei einer separaten /boot-Partition noch keinen Mountpoint geben.

Viele Grüße
Bequimão
 

josef-wien

Ultimate Guru
berni-22 schrieb:
die EFI Partition als /dev/sda2 bei grub2-EFI eingehängt
Die üblichen Automatismen erwarten, daß die EFI-Systempartition unter /boot/efi eingehängt ist.

berni-22 schrieb:
250 GB Btrfs eingerichte bei / eingehängt
Was willst Du mit einer so großen Systempartition? 40 GB (bei btrfs samt den unvernünftigen snapper-Vorgaben) und 210 GB for /home sind sinnvoller.
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo berni-22,
berni-22 schrieb:
... Secure Boot ist aktiviert
Soweit mir bekannt ist, funktioniert der für secureboot benötigte SHIM-Bootloader auf der openSUE 42.1 Installations-DVD nicht.

Man sollte daher vor der Installation von openSUSE 42.1 im UEFI secureboot abschalten (und dann bei der Installation natürlich auch abwählen). Nach erfolgreicher Installation kann man dann das System mit YaST2 oder "zypper" aktualisieren und danach mit YaST2 secureboot "nachinstallieren" (und dann im UEFI wieder einschalten).

Viele Grüße

susejunky
 
OP
B

berni-22

Newbie
Danke für die Antworten. Die Partition wird während des Installationsvorgangs angelegt. Ich habe es auch schon mit ext4 versucht. Aus irgendeinem Grund lässt sich der Bootloader nicht auf die Platte schreiben.
Soweit mir bekannt ist, funktioniert der für secureboot benötigte SHIM-Bootloader auf der openSUE 42.1 Installations-DVD nicht.
Kann ich nochmal probieren, danke.
 
OP
B

berni-22

Newbie
Nein, bringt nichts mit dem secure Boot deaktivieren.
Allerdings ist mir beim partionieren aufgefallen, dass Windows zwischen der EFI-Partition und der Windows-Systempartition sich eine kleine Partition mit 128 MB reseviert, wozu auch immer. In der Datenträgerverwaltung unter Windows wird die gar nicht angezeigt.
Bei der Partitionierung unter Linux aber sehr wohl. Deshalb ist die swap-Partition auch /dev/sda6 und die Systempartition /dev/sda7 .
Wieso wird aber dann unter optionaler Parameter für Kernel-Befehlszeile /resume=/dev/sda6 eingetragen? Ich habe dann /resume=/dev/sda7 eingetragen, das war es aber nicht.
Noch jemand eine Idee?
 

susejunky

Moderator
Teammitglied
Hallo berni-22,

berni-22 schrieb:
Nein, bringt nichts mit dem secure Boot deaktivieren.
Was das Problem des Abspeichern des Bootloaders anbelangt, hatte ich nichts anderes erwartet. Mein Hinweis wird erst relevant, wenn Du den Bootloader installieren kannst: Wählst/aktivierst Du bei der Installation secureboot wird ein nicht funktionierender Bootloader (SHIM) installiert; d.h. Dein System lässt sich nach der Installation nicht starten.

berni-22 schrieb:
Allerdings ist mir beim partionieren aufgefallen, dass Windows zwischen der EFI-Partition und der Windows-Systempartition sich eine kleine Partition mit 128 MB reseviert, wozu auch immer. In der Datenträgerverwaltung unter Windows wird die gar nicht angezeigt.
Da ich kein MS Windows verwende, kann ich Dir dazu nicht viel sagen. Aber vielleicht hilft Dir das hier https://msdn.microsoft.com/de-de/library/hh824839.aspx weiter.

Was openSUSE anbelangt, so musst Du - wie hier bereits erwähnt wurde - die vorhandene EFI-Partition (in der bereits der MS Windows Bootloader liegt) beim Installieren unter "/boot/efi" einbinden (ACHTUNG! Dabei NICHT formatieren!).

berni-22 schrieb:
Bei der Partitionierung unter Linux aber sehr wohl. Deshalb ist die swap-Partition auch /dev/sda6 und die Systempartition /dev/sda7 .
Wieso wird aber dann unter optionaler Parameter für Kernel-Befehlszeile /resume=/dev/sda6 eingetragen? Ich habe dann /resume=/dev/sda7 eingetragen, das war es aber nicht.
Um dazu etwas sagen zu können, wäre das Ergebnisse von
Code:
lsblk -f
hilfreich (Dazu die "Rescue"-Option der openSUSE 42.1 Installations-DVD starten).

Viele Grüße

susejunky
 
OP
B

berni-22

Newbie
Hallo susejunky,

lsblk -l ergibt:
Code:
sda    8:0  0  931.5G   0   disk
sda1  8:1  0   300M     0   part
sda2  8:2  0   100M     0   part
sda3  8:3  0   128M     0   part
sda4  8:4  0  243,6G   0   part
sda5  8:5  0  195.3G   0   part
sda6  8:6  0       8G    0   part
sda7  8:7  0    250G   0   part
sr0   11:0  0   1024M  0   rom
loop0  7:0  0   43.8M  1   loop /parts/mp_0000
loop1  7:1  0       8M  1   loop /parts/mp_0001
loop2  7:2  0   54.7M  1   loop /mounts/mp_0000
loop3  7:3  0   14.8M  1   loop /mounts/mp_0001
loop4  7:4  0    4.1M  1   loop /mounts/mp_0002





Danke für den link, werde mal schauen.

Gruß Bernd
 

Bequimão

Member
berni-22 schrieb:
Nein, bringt nichts mit dem secure Boot deaktivieren.
Allerdings ist mir beim partionieren aufgefallen, dass Windows zwischen der EFI-Partition und der Windows-Systempartition sich eine kleine Partition mit 128 MB reseviert, wozu auch immer. In der Datenträgerverwaltung unter Windows wird die gar nicht angezeigt.
Bei der Partitionierung unter Linux aber sehr wohl. Deshalb ist die swap-Partition auch /dev/sda6 und die Systempartition /dev/sda7 .
Wieso wird aber dann unter optionaler Parameter für Kernel-Befehlszeile /resume=/dev/sda6 eingetragen? Ich habe dann /resume=/dev/sda7 eingetragen, das war es aber nicht.
Noch jemand eine Idee?

In dieser Partition befindet sich der Windows-Bootloader.
Der Kernelparameter resume= benennt die swap-Partition für die Hibernation (Schlafmodus). Es muß also eine swap-Partition sein (oder auch ein swapfile)

Wenn du ein Linux-Livesystem zur Hand hast (braucht nicht openSUSE zu sein), könntest du das Livesystem booten und in die openSUSE-Installation chrooten, d.h. das root-Verzeichnis der Live-Installation gegen das root von openSUSE austauschen, und grub mit # grub2-install /dev/sda manuell installieren. Wenn das nicht funktionieren sollte, gibt das wenigstens eine Fehlermeldung, die dann weiter hilft.

Bequimão
 
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