Welches Linux wird mein Haupt System ?

OpenSuse132 · 27 Dez. 2015

Hallo,

seit Jahren installiere ich immer Multiboot Systeme ( Windows 7 /10 Debian 8.1 amd64 OpenSuse 132KDE PCLinuxOS FullMonty Ubuntu Studio 15.04 Xubuntu Kubuntu )

Meine Favoriten im Linux Bereich sind

Debian

OpenSuse

und PXLinuxOS

und oder Windows werde ich wohl irgendwie immer benutzen müssen aus bekannten Gründen ( fast sämtliche Kauf-Software funktioniert nur unter Windows, Hardware ist teilweise nur unter Windows nutzbar und und ).

Ein Beispiel ist:

http://www.chip.de/downloads/Win32-Disk-Imager_46121030.html

Dieses Tool funktioniert ja nur unter Windows, hiermit kann ich einfach und unkompliziert ein bootfähiges Linux auf einen USB Stick schreiben, ein ähnlich einfaches und unkompliziertes Tool habe ich unter Linux bisher vergeblich gesucht oder gibt es das vielleicht doch ?

Spiele sind für mich eigentlich uninteressant, wichtig ist für die Nutzung Office, Internet, NAS Zugriff, MKV und Co. Dateien bzw. Filme schauen, einfache und unkomplizierte Mailverschlüsselung, zukünftig Video und Fotobearbeitung RAW und jpeg in erster Linie
ganz wichtig natürlich ein stabiles und funktionsfähiges OS sollte es schon sein.

Kann mir jemand einfach und unkompliziert in ganz kurzen und knappen Worten die wesentlichen Unterschiede von Debian zu OpenSuse PCLinuxOS und Ubuntu nennen ?

Wo liegen die Vorteile und Stärken der jeweiligen Linux Distros und die Schwächen auch im Vergleich zu Windows 7 /10 ?

Irgendwie kann ich mich einfach nicht entscheiden und ich vergeude einfach nur sehr viel Zeit mit immer wieder neuen Installationen von Multiboot Systemen die sehr arbeitsintensiv und zeitaufwendig sind.

Zu diesem Thema habe ich schon sehr viele Tagen und Wochen im Netz verbracht, um mir hier Entscheidungshilfen zu holen, letztlich komme ich hier einfach nicht weiter.

Gibt es vielleicht ein Linux welches die Vorteile der 3 Distros für sich beinhaltet Debian und OpenSuse und PCLinuxOS ?

Tschüss

OpenSuse132

tomm.fa · 27 Dez. 2015

OpenSuse132 schrieb:
Kann mir jemand einfach und unkompliziert in ganz kurzen und knappen Worten die wesentlichen Unterschiede von Debian zu OpenSuse PCLinuxOS und Ubuntu nennen ?

Paketformat und Paketverwalter zur Softwareinstallation. Diese und der Rest einer Distribution sind zur Wahl dieser dann Geschmackssache. Welches GNU/Linux deine Hauptdistribution sein soll liegt alleine bei dir.

kirasam · 27 Dez. 2015

Dieses Tool funktioniert ja nur unter Windows, hiermit kann ich einfach und unkompliziert ein bootfähiges Linux auf einen USB Stick schreiben, ein ähnlich einfaches und unkompliziertes Tool habe ich unter Linux bisher vergeblich gesucht oder gibt es das vielleicht doch ?

Dafür braucht man kein " tool " .

https://de.opensuse.org/SDB:Live_USB_Stick#ISO-Image_auf_USB

Gibbet aber auch

http://unetbootin.github.io/

Gruss

Uli

Sauerland · 27 Dez. 2015

Gibbet aber auch

http://unetbootin.github.io/

Welches aber, so weit ich weiß, nicht mit den openSUSE ISO`s zurechtkommt.

Das günstigste Tool ist:

Code:

dd

Ist bei jeder Linux Distribution dabei.

Kann mir jemand einfach und unkompliziert in ganz kurzen und knappen Worten die wesentlichen Unterschiede von Debian zu OpenSuse PCLinuxOS und Ubuntu nennen ?

Wo liegen die Vorteile und Stärken der jeweiligen Linux Distros und die Schwächen auch im Vergleich zu Windows 7 /10 ?

Hatten wir das nicht schon einmal?
Und wenn Du das machst:

seit Jahren installiere ich immer Multiboot Systeme ( Windows 7 /10 Debian 8.1 amd64 OpenSuse 132KDE PCLinuxOS FullMonty Ubuntu Studio 15.04 Xubuntu Kubuntu )

solltest Du das eigentlich wissen.

abgdf · 27 Dez. 2015

OpenSuSE:

Spiele sind für mich eigentlich uninteressant -> ok,
Office -> OpenOffice/LibreOffice, LaTeX,
Internet -> ok; Firefox, usw.,
NAS Zugriff -> weiß nicht, geht wahrscheinlich,
MKV und Co. Dateien bzw. Filme schauen -> kann mplayer (auch mkv, hab's gerade probiert),
einfache und unkomplizierte Mailverschlüsselung -> in Emailprogramme integriert, Thunderbird?
zukünftig Video und Fotobearbeitung RAW und jpeg -> Fotos: gimp, Video: avidemux, u.a.
in erster Linie ganz wichtig natürlich ein stabiles und funktionsfähiges OS -> ok.

Warum also nicht OpenSuSE?

josef-wien · 27 Dez. 2015

Linux-Distributionen unterscheiden sich hauptsächlich durch:
1. das Initialisierungssystem (was den Löwenanteil der Benutzer leider überhaupt nicht interessiert)
2. das Paketverwaltungsystem (was für den Löwenanteil der Benutzer so gut wie nicht relevant ist)
3. die Art der Aktualisierung (Release-Wechsel in bestimmten Zeitabständen oder rollierende Release)
4. den Umfang der angebotenen Software
5. die Werkzeuge zur Systemverwaltung

Bei 3. mußt Du Dich entscheiden, ob Du entweder während der Laufzeit der Release (mit Ausnahmen wie z. B. Firefox) keine neuen Programmversionen oder aber laufend neue Programmversionen haben willst (Debian und [vermutlich] openSUSE Leap fallen in die erste, PCLinuxOS und [vermutlich] openSUSE Tumbleweed in die zweite Gruppe). Bei 4. und 5. mußt Du mittlerweise über genug Erfahrung verfügen, was für Dich ausreicht bzw. womit Du am besten zurechtkommst. Bei diesen 3 Punkten kann Dir niemand die Entscheidung abnehmen.

OpenSuse132 schrieb:
Kauf-Software funktioniert nur unter Windows

Bei Deinen Anforderungen sehe ich hier nichts.

OpenSuse132 schrieb:
Hardware ist teilweise nur unter Windows nutzbar

Hast Du welche im Einsatz? Ansonsten brauchst Du nur um solche Exemplare einen großen Bogen zu machen.

OlliFri · 30 Dez. 2015

Hi
Hast du dir schon mal Manjaro mit KDE angesehen?
Ich war bis August auch mit OpenSuse 13.2 unterwegs. Das System ist mir aber irgendwie zu lahm.
Hab dann viele Distris zum testen installiert. War alles nicht das richtige. Hauptsächlich wegen der Software! Bei der Distri gibt`s dies, bei der anderen Distri gibt es das.
Hatte dann eigentlich schon aufgegeben, und wieder Suse installiert.
Durch Zufall stolperte ich dann noch über Manjaro. Hatte vorher noch nie was von denen gehört oder gelesen. Also nochmal ran, und testen. Nach 2 Tagen war mir klar das ist es.
Kann alle Software installieren die es so für Linux gibt, und das ohne Programmierkenntnisse.
Es stehen alle möglichen Desktop`s zur Auswahl, und den Linux Kernel kann man ganz einfach frei wählen. Außerdem ist Manjaro eine sehr gut laufende Rolling Distri.
Nach nun 4 Monaten, drei verschiedene Rechner, drei verschiedene Personen, (Familie)

:/
steht für uns fest: Manjaro, Manjaro und vorläufig nichts anderes.
Gruß Olli

gehrke · 30 Dez. 2015

OlliFri schrieb:
Kann alle Software installieren die es so für Linux gibt, und das ohne Programmierkenntnisse.

Diesen Vorteil kann ich nicht so richtig einordnen. Ich sehe nicht, wo man bei Software-Installationen mit gängigen Distributionen und Tools wie zypper, yum/dnf oder apt 'Programmierkenntnisse' benötigen würde.
Wo ist hier das Alleinstellungsmerkmal?

Jägerschlürfer · 30 Dez. 2015

@ OlliFri
man sollte bei manjaro beachten, dass dies nicht unbedingt ein System für Linuxanfänger ist, da es schnell mal sein kann, dass es nach einer Aktualisierung zu Probleme kommen kann. Was stimmt ist, dass man auf eine große Auswahl an Software zurückgreifen kann, da man die komplette Bandbreite von Arch Linux zur Verfügung hat. Auch hierbei sollte man es sich aber zweimal überlegen, ob man die "arch user repositorys" nutzt oder eher bei den manjaro Repos bleibt und die dort vorhandene Software nutzt. Hinzu kommt noch, dass es unter manjaro nicht so eine Kommandozentrale a la yast gibt und das ein oder andere mit der Kommandozeile getan werden muss. Somit sollte man also schon etwas fit sein in Sachen Linux.

Ansonsten ist manjaro aber eine gut laufende Distri.

OlliFri · 30 Dez. 2015

Hallo Jägerschlürfer
Genau das sind die Argumente die ich ständig lese.
Aber das ist definitiv nicht so. Du kannst ein Manjaro installieren danach alle nur erdenkliche Software ohne die Konsole einmal zu öffnen. Auch Yast vermisse ich nicht! ganz im Gegenteil das hat mich bei Suse 13.2 genug genervt.
Und wenn man in den Foren nachliest, wer da nach einem Update Probleme hat, merkt man sehr schnell: "Die Multiboot und alles mögliche an Systemen auf eine Platte User".
Zieht euch doch einfach mal die neuste ISO aus dem Netz, und probiert es mal aus.
Wie gesagt, ich war ziemlich schnell angefixt.
Gruß Olli

gehrke · 30 Dez. 2015

OlliFri schrieb:
ohne die Konsole einmal zu öffnen.

Bezieht sich Dein voriger Hinweis zu den notwendigen 'Programmierkenntnissen' auf die Nutzung der Konsole?

tomm.fa · 30 Dez. 2015

OlliFri schrieb:
Durch Zufall stolperte ich dann noch über Manjaro. Hatte vorher noch nie was von denen gehört oder gelesen. Also nochmal ran, und testen. Nach 2 Tagen war mir klar das ist es.

Ja, auch ich war zwei Tage zufrieden damit, dann kamen Aktualisierungen rein und das System war nicht mehr nutzbar.

OlliFri · 31 Dez. 2015

Kommt, vergesst was ich hier geschrieben habe.
Ich merk schon was hier los ist
und tschüss.

Jägerschlürfer · 31 Dez. 2015

OlliFri schrieb:
Genau das sind die Argumente die ich ständig lese.

Das ist meine Meinung zu Manjaro,...

OlliFri schrieb:
Du kannst ein Manjaro installieren danach alle nur erdenkliche Software ohne die Konsole einmal zu öffnen.

Ich habe nicht geschrieben, dass es nötig ist, die Konsole zu nutzen, um Software zu installieren. Ich weiss selbst, dass es ein grafisches Tool gibt, um Software zu installieren.

OlliFri schrieb:
Zieht euch doch einfach mal die neuste ISO aus dem Netz, und probiert es mal aus.
Wie gesagt, ich war ziemlich schnell angefixt.

Wie du vielleicht schon mitbekommen hast aus meinen bisherigen Posts, läuft bei mir manjaro schon etwas länger als bei dir und ich habe auch schon das ein oder andere nach einem Update mitgemacht. Was ich allerdings auch wieder hinbekommen habe, aber für einen Anfänger ist Manjaro meiner Meinung nach nicht geeignet. (Ich nutze kein Dualboot oder andere Kuriositäten,..)
Erst beim letzten Update vor wenigen Tagen, ging plötzlich kein Sound mehr,... Gut, war eine Kleinigkeit, wenn man weiss, an was es liegen könnte, aber ein Anfänger wird hier erst schon einmal auf dem Schlauch stehen,...

Manjaro selbst ist nicht schlecht, denn sonst würde es bei mir auch nicht laufen, aber man sollte schon ein wenig fit sein was Linux angeht und die Konsole nicht scheuen. Daher ist Manjaro einfach meiner Meinung nach nicht für Linuxanfänger geeignet.

Beispiel Firewallinstallation:
Unter Opensuse leicht mittels yast mit wenigen Mausklicks eingerichtet.
Unter Manjaro schon etwas umständlicher, denn da ist es nicht einfach mit einer simplen Softwareinstallation getan, die mit dem grafischen Installer durchgeführt werden kann.
Und hier wird es dann schon wieder schwieriger für einen Anfänger, da er sich schon wieder alles aus dem Internet zusammensuchen muss.
(als Beispiel hier ufw bzw. als gui Version gufw)

und mal ganz ehrlich OlliFri, das ein oder andere Problem hast du doch auch schon unter Manjaro gehabt oder hast es auch immer noch, oder täusche ich mich da, was im Manjaroforum zu lesen ist?

Aber ich denke, es wird auch wieder Zeit, um auf das eigentliche Thema von OpenSuse132 zurückzukommen,...

@Opensuse132
Es bleibt jedem selbst überlassen, welches BS man einsetzt. Jedes hat seine Vor- und Nachteile.
Ich würde dir vorschlagen, du nimmst erst einmal das Linux als Hauptsystem, mit dem du aktuell am Besten zurechtkommst. Anschließend kannst du immer noch hergehen und in einer virtuellen Umgebung weitere Distris testen und prüfen, ob dir diese überhaupt zusagen. Virtuell deswegen, da du dir dabei an deinem Hauptsystem nicht zerstören kannst in Bezug auf Paralellinstallationen.

OlliFri · 31 Dez. 2015

Hi, Jägerschlürfer
Ja hast ja recht, was soll die Streiterei! :/
Jeder soll das Linux benutzen was er mag.
Aber Probleme mit Manjaro hatte ich nicht ein einziges! Das waren alles Plasma 5 Probleme, die aber auch in allen Distri`s die gleichen waren. Habe genügend viele Distri`s getestet, um das beurteilen zu können. Seit Plasma 5.5 läuft ist ruhe im Karton!
Zum Thema Suse und Anfänger:
Da hab ich ganz andere Erfahrungen!
1.Viel zu viel Fragen bei der Installation.
Nach Installation:
2. Wo ist der Netzwerk Manager?
Wie bekomme ich ne Verbindung in Netz? (Thema vicked Dienst, oder wie das Teil heißt)
ohne zweit Rechner der noch unter Kubuntu lief, wer ich ganz schön angeschmiert gewesen.
konnte so im Netz mir Hilfe holen.
3. Nach der Installation, alles in Englisch. War ohne Konsole nicht ein zu deutschen.
3. Software die man deinstalliert, bekommt man bei jedem Update wieder drauf gebügelt!
hat ne Weile gedauert bis ich das mit dem tabu setzten geschnallt hatte.
Also ich hör jetzt lieber auf, wird sonst ne lange Liste.
Und bitte bitte keine Antworten drauf: Ich kenne die!!! :/
Gruß Olli

gehrke · 31 Dez. 2015

@OlliFri: Wenn man Deine Aussagen halbwegs kritisch hinterfragt, reagierst Du entweder beleidigt...

OlliFri schrieb:
Kommt, vergesst was ich hier geschrieben habe.
Ich merk schon was hier los ist
und tschüss.

... oder ignorant:

OlliFri schrieb:
Und bitte bitte keine Antworten drauf: Ich kenne die!!! :/

Wie bitte sollen wir mit solchen Postings umgehen?

OlliFri · 31 Dez. 2015

Hallo
Ja, hast ja Recht!

Wenn man Deine Aussagen halbwegs kritisch hinterfragt, reagierst Du entweder beleidigt...

Beim Thema Manjaro reagiere ich in letzter Zeit etwas empfindlich. Liegt aber daran, das wirklich viel, viel Mist geschrieben wird, den ich so einfach nicht stehen lassen möchte / kann.

... oder ignorant:

Nee, du, da hab ich mich wohl blöd ausgedrückt!
Denn ich wollte nicht, das man mir jetzt ne Ellen lange Anleitung schreibt, wie man Suse installiert. Wenn du verstehst was ich meine.
Gruß Olli

Welches Linux wird mein Haupt System ?

OpenSuse132

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