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[Gelöst] Installationsversuch 13.2 --> "grub rescue"

Desktop: Dell XPS
Bisher: Win7 & SuSe 13.1
(Keine Partitionsänderungen bei der Installation.)

sda1: Dell Utility (40 MB)
sda2: (Dell)RECOVERY (13 GB)
sda3: Win7 (147 GB)
sda4: Extened
sda5: Linux Swap
sda6: Linux root "/"
sda7: Linux home "/home"
sda8: FAT32

Bisher: grub
Mit Installation von 13.2: grub2

Abweichung von vorgegebener Installation (mit Blick auf Win10) bei Bootloader:
  • Keine Installation in MBR, sondern auf der neu formatierten (vorher Ext4, jetzt gem. Empfehlung BtrFS) & erstellten root-Partition /dev/sda6.
  • Für die Installatonsprozedur auf der DVD, war diese Änderung OK.

Der erste Neustart endet in "grub rescue:".
Auf dem hier beschriebenen Weg konnte ich das Suse 13.2 dann ohne Grub starten:
https://forums.opensuse.org/showthread.php/496915-All-I-get-is-Grub-Rescue-when-booting

Yast-Bootloader zeigt dann, was ich bei der Installation angegeben habe: Grub2, Custom Boot Partition = "/dev/sda6".
Aber "fdisk -l" zeigt das boot flag bei "/dev/sda4".
(Deshalb habe ich auch die im o.g. Link beschriebenen, weiteren Schritte "grub2-mkconfig" und "mkinitrd" nicht ausgeführt habe.)

Ich hatte gehofft, es hilft, wenn ich dann in Yast-Bootloader die Häkchen setze bei:
  • Set active Flag in Partition Table for Boot Partition.
  • Write generic Boot Code to MBR.
  • und wenn ich unter "Boot Loader Installation Details" zu "/dev/sda" noch an erster Stelle einfüge "/dev/sda6".
Aber das half alles nichts. (Und der Eintrag "/dev/sda6" unter "Boot Loader Installation Details" war auch nach dem Neustart nicht mehr vorhanden.)
Boot from harddisk endet weiterhin in "grub rescue:"
 

josef-wien

Ultimate Guru
schroer schrieb:
Aber "fdisk -l" zeigt das boot flag bei "/dev/sda4".
Das paßt, und genau in die erweiterte Partition mußt Du den Boot-Manager installieren. Der generische Boot-Code im MBR kann keine logischen Partitionen adressieren (das kann nur ein anderer Boot-Manager). Offenbar befindet sich im Boot-Sektor der erweiterten Partition noch ein alter Boot-Manager, dessen Daten Du durch die Neuinstallation unbrauchbar gemacht hast.
 
Vielen herzlichen Dank!
Sie haben mir in der Vergangenheit schon häufiger geholfen. (Und ich würde mich gern mit einer Spende an linux-club bedanken.)

Ich habe Ihre Information verstanden, möchte aber im Hinblick auf die erforderlichen Maßnahmen nachfragen: (alle Fragen beziehen sich auf die Benutzeroberfläche YaST2 - Boot Loader)
  • Ich belasse die Auswahl auf GRUB2 (oder wechsle zu GRUB2-EFI)?
  • Ich wähle bei "Custom Boot Partition" aus: /dev/sda4
  • Ich lasse die Häkchen bei "Set active Flag in Partition Table for Boot Partition" und "Write generic Boot Code to MBR".
  • Unter "Boot Loader Installation Details" lasse ich "/dev/sda". (Das ist wohl nur zur Auswahl des HD.)

(Gibt es in solchen Fällen auch einen anderen Weg zu booten als über die abgebrochene Installation von der DVD?)

Mit freundlichen Grüßen
K. Schröer
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
schroer schrieb:
Ich belasse die Auswahl auf GRUB2 (oder wechsle zu GRUB2-EFI)?
Anhand der von Dir beschriebenen Partitionierung vermute ich, dass Du kein EFI-System hast.

schroer schrieb:
(Gibt es in solchen Fällen auch einen anderen Weg zu booten als über die abgebrochene Installation von der DVD?)
Ganz grundsätzlich könntest Du auch jede beliebige Live-Version oder Repair-Distribution auf einen USB-Stick laden, damit booten und die Sache reparieren (gegebenenfalls mit chroot).
Oder Du verwendest den 'rescue mode', in den GRUB2 dich führt. Wenn Du dort die Parametrisierung korrekt durchführst, solltest Du AFAIK die installierte Version auch booten können. Nur musst Du dir dafür erst die richtigen Parameter erarbeiten und diese entsprechend setzen.
http://wiki.ubuntuusers.de/GRUB_2/Shell#Rettungs-Modus
 
Vielen Dank.
Ich glaube, ich brauche noch weitere Hilfe:

Ich habe jetzt alles durchprobiert (in YaST2 - Boot Loader) und erhalte immer die Fehlermeldung:
"An error occured during boot loader installation. Retry boot loader configuration?"
  • Custom Boot Partition = /dev/sda4.
    Zunächst ohne "Boot from MBR" und mit "Set active Flag in Partition Table" und mit "Write generic Boot Code to MBR", weil ich das für Sinnvollste hielt.
    Als das nicht funktionierte, habe ich auch andere Kombinationen probiert - mit der gleichen Fehlermeldung.
  • Custom Boot Partition = /dev/sda.
    Gleiche Versuche mit gleichem Ergebnis.
  • Ohne "Custom Boot Parition", nur "Boot from MBR.
    Mit "Set active Flag in Partition Table", ohne "Write generic Boot Code to MBR".
    Gleiches Ergebnis.
Damit bin ich mit meinem Latein am Ende.
K. Schröer
 

josef-wien

Ultimate Guru
Alle angeführten Befehle müssen als root ausgeführt werden. Ich verwende weder die YaST-Bootloader-Einrichtung noch GRUB2, daher kann ich Dir nur grundlegende Informationen geben. Inspiziere zuerst den MBR:
Code:
hexdump -s0 -n512 -C /dev/sda
Wenn dort irgendwo das Wort GRUB vorkommt, dann ist es Dir bereits gelungen, keinen generischen MBR mehr zu haben, installiere in diesem Fall GRUB2 in den MBR:
Code:
grub2-install /dev/sda
Das boot flag ist in diesem Fall bedeutungslos. Wenn das System damit startet, werden wir weitersehen.

Ansonsten kannst Du GRUB2 in die erweiterte Partition installieren:
Code:
grub2-install /dev/sda4
Wenn laut
Code:
fdisk -l /dev/sda
das boot flag nicht bei der erweiterten Partition gesetzt ist, dann mußt Du das auch noch tun:
Code:
sfdisk -A4 /dev/sda
Bei allfälligen Fehlermeldungen zu grub2-install müssen Dir allerdings andere Mitglieder helfen.
 
Ich habe zwar keine Lösung, aber einen "workaround":
  • Zunächst habe ich geschaut, was ich mit "super_grub2_...._2.02s3" finde.
  • Damit konnte ich dann sowohl SuSe 13.2 als auch Win7 booten.
  • Allerdings wurde mir angezeigt, dass ich auf (hd0, msdos6) (was wohl meine linux-root /dev/sda6 ist), zwei bootbare Linux-Versionen habe: vmlinuz-3.16.6-2 und vmlinuz-3.16.7-24. Bei den Konfigurationsfiles wurde etwas angezeigt, was mir nach einer Mischung von grub und grub2 aussah.
  • Mit rescatux 0.32b3 habe dann versucht, grub zu reparieren.
  • Das ging aber nicht. Es wurde nicht einmal die /dev/sda6 als boot-partition angezeigt.
  • Dann habe ich auf rescatux eine "boot repair"-Funktion gefunden.
  • Damit konnte ich dann den PC wenigstens wieder hochfahren, allerdings nur Win7.
  • Dann muss ich erst einmal damit leben, dass ich openSuSe nur mittels der "super_grub2_...."-CD starten kann.
Auf meinem Notebook lasse ich dann erst einmal 13.1. Ich hoffe, das wird noch eine Weile unterstützt.
 

gehrke

Administrator
Teammitglied
Und das was josef-wien Dir geschreiben hat, möchtest Du nicht ausprobieren?

Aus meiner Erfahrung ist yast im Kontext von BootManager-Problemen nicht die beste Wahl. Wenn man direkt auf der Kommandozeile etwas versucht, dann kann man exakter arbeiten und man hat im Fehlerfall auch konkrete Meldungen, die man recherchieren und dokumentieren kann.

BTW: Viellecht würde es helfen, wenn Du zur Dokumentation mal den Output von lsblk hier postest. Auch der Aufruf von hexdump (wie zuvor gepostet) könnte nützlich sein und richtet garantiert keinen Schaden an.
 
Vielen Dank für das Angebot.

Hier der Output von lsblk: (Da ist gerade noch eine externe USB-HD und das ISO-Image der "supergrub..."-CD zu sehen.)
Code:
NAME   MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE MOUNTPOINT
sda      8:0    0 931.5G  0 disk 
├─sda1   8:1    0  39.2M  0 part 
├─sda2   8:2    0  13.3G  0 part 
├─sda3   8:3    0 146.5G  0 part 
├─sda4   8:4    0     1K  0 part 
├─sda5   8:5    0     2G  0 part [SWAP]
├─sda6   8:6    0  29.3G  0 part /
├─sda7   8:7    0 146.5G  0 part /home
└─sda8   8:8    0 593.9G  0 part /usr/FAT32
sdf      8:80   0 232.9G  0 disk 
└─sdf1   8:81   0   231G  0 part /usr/TrekStor250
sr0     11:0    1  13.1M  0 rom  /run/media/klaus/ISOIMAGE
sr1     11:1    1  1024M  0 rom

Hier ist der HexDump:
Code:
00000000  33 c0 fa 8e d8 8e d0 bc  00 7c 89 e6 06 57 8e c0  |3........|...W..|
00000010  fb fc bf 00 06 b9 00 01  f3 a5 ea 1f 06 00 00 52  |...............R|
00000020  52 b4 41 bb aa 55 31 c9  30 f6 f9 cd 13 72 13 81  |R.A..U1.0....r..|
00000030  fb 55 aa 75 0d d1 e9 73  09 66 c7 06 8d 06 b4 42  |.U.u...s.f.....B|
00000040  eb 15 5a b4 08 cd 13 83  e1 3f 51 0f b6 c6 40 f7  |..Z......?Q...@.|
00000050  e1 52 50 66 31 c0 66 99  e8 66 00 e8 21 01 4d 69  |.RPf1.f..f..!.Mi|
00000060  73 73 69 6e 67 20 6f 70  65 72 61 74 69 6e 67 20  |ssing operating |
00000070  73 79 73 74 65 6d 2e 0d  0a 66 60 66 31 d2 bb 00  |system...f`f1...|
00000080  7c 66 52 66 50 06 53 6a  01 6a 10 89 e6 66 f7 36  ||fRfP.Sj.j...f.6|
00000090  f4 7b c0 e4 06 88 e1 88  c5 92 f6 36 f8 7b 88 c6  |.{.........6.{..|
000000a0  08 e1 41 b8 01 02 8a 16  fa 7b cd 13 8d 64 10 66  |..A......{...d.f|
000000b0  61 c3 e8 c4 ff be be 7d  bf be 07 b9 20 00 f3 a5  |a......}.... ...|
000000c0  c3 66 60 89 e5 bb be 07  b9 04 00 31 c0 53 51 f6  |.f`........1.SQ.|
000000d0  07 80 74 03 40 89 de 83  c3 10 e2 f3 48 74 5b 79  |..t.@.......Ht[y|
000000e0  39 59 5b 8a 47 04 3c 0f  74 06 24 7f 3c 05 75 22  |9Y[.G.<.t.$.<.u"|
000000f0  66 8b 47 08 66 8b 56 14  66 01 d0 66 21 d2 75 03  |f.G.f.V.f..f!.u.|
00000100  66 89 c2 e8 ac ff 72 03  e8 b6 ff 66 8b 46 1c e8  |f.....r....f.F..|
00000110  a0 ff 83 c3 10 e2 cc 66  61 c3 e8 62 00 4d 75 6c  |.......fa..b.Mul|
00000120  74 69 70 6c 65 20 61 63  74 69 76 65 20 70 61 72  |tiple active par|
00000130  74 69 74 69 6f 6e 73 2e  0d 0a 66 8b 44 08 66 03  |titions...f.D.f.|
00000140  46 1c 66 89 44 08 e8 30  ff 72 13 81 3e fe 7d 55  |F.f.D..0.r..>.}U|
00000150  aa 0f 85 06 ff bc fa 7b  5a 5f 07 fa ff e4 e8 1e  |.......{Z_......|
00000160  00 4f 70 65 72 61 74 69  6e 67 20 73 79 73 74 65  |.Operating syste|
00000170  6d 20 6c 6f 61 64 20 65  72 72 6f 72 2e 0d 0a 5e  |m load error...^|
00000180  ac b4 0e 8a 3e 62 04 b3  07 cd 10 3c 0a 75 f1 cd  |....>b.....<.u..|
00000190  18 f4 eb fd 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
000001a0  00 00 00 00 00 00 00 00  00 00 00 00 00 00 00 00  |................|
000001b0  00 00 00 00 00 00 00 00  d0 8c 6f 8a 00 00 00 01  |..........o.....|
000001c0  01 00 06 fe 3f 04 3f 00  00 00 86 39 01 00 80 19  |....?.?....9....|
000001d0  15 05 07 fe ff ff 00 40  01 00 00 00 a8 01 00 fe  |.......@........|
000001e0  ff ff 07 fe ff ff 00 40  a9 01 fa b8 4f 12 00 fe  |.......@....O...|
000001f0  ff ff 0f fe ff ff fa f8  f8 13 06 1f 77 60 55 aa  |............w`U.|
00000200
 

josef-wien

Ultimate Guru
schroer schrieb:
Damit konnte ich dann den PC wenigstens wieder hochfahren, allerdings nur Win7.
Somit hast Du einen generischen MBR samt boot flag bei der Windows-Partition (um 15:23 Uhr bestätigst Du diese Tatsachen auch), ansonsten könnte Windows auf diese Weise nicht gestartet werden.

schroer schrieb:
Dann muss ich erst einmal damit leben, dass ich openSuSe nur mittels der "super_grub2_...."-CD starten kann.
Was bewegt Dich, den Kopf in den Sand zu stecken anstatt ein einfaches Problem zu lösen?

schroer schrieb:
└─sda8 8:8 0 593.9G 0 part /usr/FAT32
└─sdf1 8:81 0 231G 0 part /usr/TrekStor250
Die Idee ist nicht besonders gut. usr steht für unix system resource, da haben Benutzerdaten absolut nichts verloren.
 
Nachstehend die Ergebnisse der Lösungsversuche für das "einfache Problem":
Code:
linux-fnqy:~ # grub2-install /dev/sda4
Installing for i386-pc platform.
grub2-install: error: unable to identify a filesystem in hd0; safety check can't be performed.
Code:
linux-fnqy:~ # grub2-install /dev/sda
Installing for i386-pc platform.
grub2-install: warning: your core.img is unusually large.  It won't fit in the embedding area.
grub2-install: error: filesystem `btrfs' doesn't support blocklists.

Hier die Ergebnisse von fdisk:
Code:
linux-fnqy:~ # fdisk -lu

Disk /dev/sda: 931.5 GiB, 1000204886016 bytes, 1953525168 sectors
Units: sectors of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disklabel type: dos
Disk identifier: 0x8a6f8cd0

Device     Boot     Start        End    Sectors   Size Id Type
/dev/sda1              63      80324      80262  39.2M  6 FAT16
/dev/sda2  *        81920   27869183   27787264  13.3G  7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda3        27869184  335083769  307214586 146.5G  7 HPFS/NTFS/exFAT
/dev/sda4       335083770 1953503231 1618419462 771.7G  f W95 Ext'd (LBA)
/dev/sda5       335087616  339306495    4218880     2G 82 Linux swap / Solaris
/dev/sda6       339308544  400748543   61440000  29.3G 83 Linux
/dev/sda7       400750592  707950591  307200000 146.5G 83 Linux
/dev/sda8       707952640 1953503231 1245550592 593.9G  b W95 FAT32

PS: Danke für den Hinweis bzgl. "usr". Ich hielt das bislang für eine Abkürzung von "user".
 

josef-wien

Ultimate Guru
Zur erweiterten Partition (ohne eine Ahnung von GRUB2 zu haben, aber schlechter kann es nicht werden, da der MBR hier nicht mitspielt):
Code:
grub2-install --force /dev/sda4
Zum MBR (im Hinblick auf https://bugzilla.opensuse.org/show_bug.cgi?id=841247#c21 [Comment 21]): Ist die aktuelle Version des Pakets grub2 aus dem Update-Repo installiert?
_______

Du solltest Dir Gedanken über sinnvolle Einstellungen von snapper machen, bevor Dir die Systempartition vollgeschrieben wird. Dazu gibt es einige Beiträge im Forum und einen Linupedia-Artikel. btrfs hat durchaus Vorteile, wenn man es bewußt benutzt, im übrigen teile ich die Meinung:
[url schrieb:
https://kofler.info/opensuse-13-2-ausprobiert/[/url]"]Gerade Linux-Einsteiger sind gut beraten, mit Änderung der Vorschlagseinstellungen beide Dateisysteme auf ext4 umzustellen.
 
Vielen Dank für die Empfehlungen.

Zu: grub2-Version
  • Ich habe (natürlich) nach der Installation als Erstes die Online-Aktualisierung von YaST durchlaufen (u.a. mit dem Update-Respository von 13.2). (Ob unter den hunderten Aktualisierungen grub2 dabei war, weiß ich natürlich nicht.)
  • Ich sehe jetzt die Version: 2.02~beta2-20.10.1 - Erstellt am: Do 06 Aug 2015 12:45:54 CEST.
    Ich nehme vom Datum her an, dass es die Aktuellste ist.
  • Diese Version war auch schon bei den folgenden grub2-Installationsversuchen installiert.

Weiterer Installationsversuch:
Code:
linux-fnqy:~ # grub2-install --force /dev/sda4
Installing for i386-pc platform.
grub2-install: error: unable to identify a filesystem in hd0; safety check can't be performed.
Der Wechsel zurück zu ext4 für die root-Partition erfordert wohl eine komplette Neuinstallation?
Das muss dann warten bis ich Ende des Jahres wieder in Deutschland bin.
Ich habe jetzt auf der SuSe-Homepage vom "Evergreen"-Projekt gelesen und frage mich ob ich damit nicht besser bedient wäre.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Mangels GRUB2 und btrfs habe ich keine weiteren Vorschläge.

schroer schrieb:
Der Wechsel zurück zu ext4 für die root-Partition erfordert wohl eine komplette Neuinstallation?
Alternative ist Sichern der Systempartition ohne btrfs-snapshots, Formatieren der Systempartition, Zurückspielen der Daten und Installation von GRUB2.

schroer schrieb:
vom "Evergreen"-Projekt gelesen
Evergreen (falls es tatsächlich kommt) basiert auf 13.1 und stellt dafür noch einige Zeit (Sicherheits-)Aktualisierungen zur Verfügung.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Sichern:
Code:
rsync -AHPSXavx --delete /pfad/zur/systempartition/ /pfad/zur/sicherung/
Die Schrägstriche am Ende der beiden Pfad-Angaben sind wichtig. Dieser Befehl setzt voraus, daß Du vorher alle Schnappschüsse gelöscht hast. Ansonsten müßte
Code:
rsync -AHPSXavx --delete --exclude-from=/pfad/zur/datei /pfad/zur/systempartition/ /pfad/zur/sicherung/
verwendet werden, wobei in der Datei /pfad/zur/datei alle snapshot-Verzeichnisse (jeweils 1 pro Zeile) eintragen sein müssen. In beiden Fällen könnte eine Änderung der Datei /etc/fstab notwendig sein. Mehr kann ich zu btrfs nicht beitragen.

Zurückspielen:
Code:
rsync -AHPSXavx --delete /pfad/zur/sicherung/ /pfad/zur/systempartition/
 
Ich bin 'mal wieder in Deutschland und habe mich für eine komplette Neu-Installation entschieden:
  • Systempartition mit ext4 (statt btrfs).
  • Grub auf den Anfang der extended partition.
Alles OK.
Das dauert zwar wieder ein, zwei Stunden, bis alles installiert und konfiguriert ist, ist aber der sicherste Weg.
 
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