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Home Partition verschwunden

Der Worst-Case ist eingetreten!

Ich probiere gerne mit verschiedenen Distributionen rum. Neben Neben Windows und Open Suse habe ich zuletzt mal Linux Mint probiert und wollte mir jetzt mal das Mageia4 auf die Platte machen. Also habe ich mein Home-Verzeichnis mit GRsync auf eine externe USB-Platte gesichert.

Dann habe ich versucht das Mageia zu installieren. bisher war das nie ein Problem mit der Partitionierung, da die Formatierung immer erst ganz am Schluss ausgeführt wurde. Beim Mageia war das leider nicht so, aber es gab keine Möglichkeit zwischendrin abzubrechen so dass ich immer mit OK bestätigt habe, um am Ende mit 'Abbrechen' wieder zurück zu kommen. Leider hat der Installer aber meine Home-Partition verschwinden lassen und gemäß 'Muphys Gesetz' musste ich feststellen, dass auch die USB-Platte mit der Datensicherung irgendeinen Defekt hat.

Nun habe ich versucht die letzte Linux-Version 'Linux Mint' neu zu installieren, der Installer hat auch den jetzt 'freien Platz' gefunden, aber wenn ich ihn als 'Home' einbinden will formatiert er automatisch die ganze Partition. Deshalb habe ich die Neuinstallation wieder abgebrochen. Ich habe mir nun die Live-Version von G-Parted aufgespielt, aber meine Kenntnisse sind nicht so groß, dass ich da immer genau weiß was ich tue, erst recht, weil da alles auf englisch ist.

Kann man das mit ein paar Handgriffen wieder in Ordnung bringen?

Welche Angaben/Infos werden gebraucht?


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josef-wien

Ultimate Guru
Kutscher58 schrieb:
dass auch die USB-Platte mit der Datensicherung irgendeinen Defekt hat
Was heißt das? Hier sind Deine Chancen vermutlich am größten.

Wenn die Home-Partition bereits formatiert wurde, bleiben nur Hilfsmittel wie Testdisk / Photorec oder ext4magic (am Ende von http://wiki.linux-club.de/opensuse/Verlorene_Dateien_wiederherstellen_ext3_ext4). Arbeite nicht mit der Original-Partiton, sondern mit einer Image-Kopie. Suche nach Beiträgen von robi zwecks sonstiger Ratschläge.

P. S. "Probieren" sollte man eher in einer virtuellen Maschine oder in separaten Probier-Partitionen für "System" und "Home".
 
OP
K

Kutscher58

Hacker
josef-wien schrieb:
Kutscher58 schrieb:
dass auch die USB-Platte mit der Datensicherung irgendeinen Defekt hat
Was heißt das? Hier sind Deine Chancen vermutlich am größten.

Wenn die Home-Partition bereits formatiert wurde, bleiben nur Hilfsmittel wie Testdisk / Photorec oder ext4magic (am Ende von http://wiki.linux-club.de/opensuse/Verlorene_Dateien_wiederherstellen_ext3_ext4). Arbeite nicht mit der Original-Partiton, sondern mit einer Image-Kopie. Suche nach Beiträgen von robi zwecks sonstiger Ratschläge.

P. S. "Probieren" sollte man eher in einer virtuellen Maschine oder in separaten Probier-Partitionen für "System" und "Home".


Was die externe USB-Platte genau hat, kann ich leider noch nicht sagen. Sie lässt sich einfach nicht mehr mounten. Jedenfalls nicht mit einem Live-System.

Ich glaube nicht, dass die Home-Partition formatiert wurde. Das dauert doch immer einige Sekunden. Kann ich mir nicht vorstellen. Aber der Platz wird jetzt als unformatierter freier Platz angezeigt. Werde aber gleich mal nach Beiträgen von 'robi' suchen. Danke für den Tipp!


.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Kutscher58 schrieb:
Sie lässt sich einfach nicht mehr mounten.
Fehlermeldungen? Ende der dmesg-Ausgabe nach einem eventuellen automatischen Einhäng-Versuch?

Kutscher58 schrieb:
Auf der GParted Live-CD gibt es mit der rechten Maustaste auch einen File Manager. Was zeigt der bei der bewußten Partition an? Zuvor mußt Du die Partition mit
Code:
mount /dev/sdXA /mnt
einhängen, eine root-Konsole gibt es ebenfalls mit der rechten Maustaste.
 
OP
K

Kutscher58

Hacker
josef-wien schrieb:
Fehlermeldungen? Ende der dmesg-Ausgabe nach einem eventuellen automatischen Einhäng-Versuch?
Ende der dmesg-Ausgabe:
Code:
[  218.497414] usb 4-2: reset SuperSpeed USB device number 2 using xhci_hcd
[  218.497414] usb 4-2: reset SuperSpeed USB device number 2 using xhci_hcd
[  218.511255] xhci_hcd 0000:00:10.1: xHCI xhci_drop_endpoint called with disabled ep ffff880200ae0d00
[  218.511266] xhci_hcd 0000:00:10.1: xHCI xhci_drop_endpoint called with disabled ep ffff880200ae0d40
[  252.217874] usb 4-2: USB disconnect, device number 2
[  518.312384] bio: create slab <bio-1> at 1
[  518.313820] Btrfs loaded
[  518.445559] JFS: nTxBlock = 8192, nTxLock = 65536
[  518.482578] NILFS version 2 loaded
[  518.564928] SGI XFS with ACLs, security attributes, large block/inode numbers, no debug enabled
[  950.507983] EXT4-fs (sda5): mounted filesystem with ordered data mode. Opts: (null)
[ 1779.666885] usb 7-3: USB disconnect, device number 2
[ 1789.091085] usb 4-1: new SuperSpeed USB device number 3 using xhci_hcd
[ 1789.105596] usb 4-1: New USB device found, idVendor=0411, idProduct=0184
[ 1789.105610] usb 4-1: New USB device strings: Mfr=1, Product=2, SerialNumber=3
[ 1789.105619] usb 4-1: Product: HD-HXU3
[ 1789.105625] usb 4-1: Manufacturer: BUFFALO
[ 1789.105631] usb 4-1: SerialNumber: 00000101DB06
[ 1789.107204] usb-storage 4-1:1.0: USB Mass Storage device detected
[ 1789.107323] scsi9 : usb-storage 4-1:1.0
[ 1794.729086] scsi 9:0:0:0: Direct-Access     BUFFALO  External HDD     0100 PQ: 0 ANSI: 5
[ 1794.729666] sd 9:0:0:0: [sdb] 1953525168 512-byte logical blocks: (1.00 TB/931 GiB)
[ 1794.729797] sd 9:0:0:0: [sdb] Write Protect is off
[ 1794.729800] sd 9:0:0:0: [sdb] Mode Sense: 17 00 00 08
[ 1794.730016] sd 9:0:0:0: [sdb] No Caching mode page found
[ 1794.730018] sd 9:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
[ 1794.730836] sd 9:0:0:0: [sdb] No Caching mode page found
[ 1794.730840] sd 9:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
[ 1794.828202]  sdb: sdb1
[ 1794.829497] sd 9:0:0:0: [sdb] No Caching mode page found
[ 1794.829502] sd 9:0:0:0: [sdb] Assuming drive cache: write through
[ 1794.829506] sd 9:0:0:0: [sdb] Attached SCSI disk
root@PartedMagic:~#
HD-HXU3 = defektes USB-LW mit der Datensicherung.


Auf der GParted Live-CD gibt es mit der rechten Maustaste auch einen File Manager. Was zeigt der bei der bewußten Partition an? Zuvor mußt Du die Partition mit
Code:
mount /dev/sdXA /mnt
einhängen, eine root-Konsole gibt es ebenfalls mit der rechten Maustaste.
Rechte Maustaste im FileManager:
Die Home Verzeichnisse liegen auf sda5 und da gibt es nur einen leeren Ordner 'lost&found'.


Code:
root@PartedMagic:~# mount /dev/sdXA /mnt
mount: special device /dev/sdXA does not exist
root@PartedMagic:~#
Einen anderen Device-Namen kann ich nicht angeben, da sda5 ja eingehängt ist, aber nur rd. 8GB hat, aber eigentlich rd. 1,1 TB haben müsste. Ich könnte natürlich die Partition wieder vergrößern, habe aber Angst, dass ich damit die Daten endgültig schrotte.

Meine Platte hat ursprünglich wie folgt ausgesehen:

sda1 /windows 300 GB
sda2 /Wurzelverzeichnis 40 GB
sda3 /local 40 GB
sda5 /home 1,11 TB logisches LW
sda6 swap 10 GB logisches LW


jetzt sieht es so aus:
sda1 /windows 300 GB
sda2 /Wurzelverzeichnis 40 GB
sda3 /local 40 GB
sda5 8 GB
nicht zugeordnet 1 TB
sda6 swap 10 GB


Die Daten auf sda -1-3 sind alle noch da. Hilft das weiter?


.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Kutscher58 schrieb:
HD-HXU3 = defektes USB-LW mit der Datensicherung.
Ich sehe nichts, was auf ein Problem hindeutet. Was ergibt ein Einhängen mit:
Code:
mount /dev/sdb1 /mnt
Kutscher58 schrieb:
Die Home Verzeichnisse liegen auf sda5 und da gibt es nur einen leeren Ordner 'lost&found'.
Die ursprüngliche Partition wurde gelöscht und durch eine neue Partition in der Größe von 8 GB ersetzt. Die neue Partition wurde formatiert. Somit stehen Deine Chancen ziemlich gut, mit ext4magic an den Großteil Deiner Daten zu kommen, aber dabei muß Dir robi als dessen Erfinder unter die Arme greifen, da die meisten dieser Daten jetzt im unpartitionierten Bereich liegen. Auch Testdisk wird hier helfen, aber wahrscheinlich mehr Aufwand bedeuten.

Auf jeden Fall solltest Du die erweiterte Partition sda4 als Image-Datei mit dd sichern, bevor irgendwelche Maßnahmen begonnen werden, dann kannst Du die Partition nach jedem Mißerfolg (oder Fehler) wiederherstellen und den nächsten Versuch starten.
 
OP
K

Kutscher58

Hacker
Was ergibt ein Einhängen mit:
Code:
mount /dev/sdb1 /mnt

das hier:
Code:
ln@ln-wasserturm ~ $ sudo mount /dev/sdb1 /mnt
[sudo] password for ln: 
mount: Gerätedatei /dev/sdb1 existiert nicht
ln@ln-wasserturm ~ $



Die ursprüngliche Partition wurde gelöscht und durch eine neue Partition in der Größe von 8 GB ersetzt. Die neue Partition wurde formatiert. Somit stehen Deine Chancen ziemlich gut, mit ext4magic an den Großteil Deiner Daten zu kommen, aber dabei muß Dir robi als dessen Erfinder unter die Arme greifen, da die meisten dieser Daten jetzt im unpartitionierten Bereich liegen. Auch Testdisk wird hier helfen, aber wahrscheinlich mehr Aufwand bedeuten.

Auf jeden Fall solltest Du die erweiterte Partition sda4 als Image-Datei mit dd sichern, bevor irgendwelche Maßnahmen begonnen werden, dann kannst Du die Partition nach jedem Mißerfolg (oder Fehler) wiederherstellen und den nächsten Versuch starten.

robi habe ich per PN angeschrieben und hoffe, dass er mir weiterhelfen kann.
 
A

Anonymous

Gast
ist schon komisch, niemand schrottet kleine Platten, jeder nimmt dazu Minimum 1TB Platten :D , hat denn niemand mehr kleine handliche Platten im System :???:

Du wirst nen Haufen Platz brauchen, zuerst sda4 komplett mittels dd oder ähnlichen auf eine andere Platte sichern. Leider wird es ohne großen Aufwand nicht möglich sein, mit ext4magic und dieser Kopie zu arbeiten. du müsstest einen Recoverversuch mit ext4magic von der orginalen Platte versuchen. Auf der Kopie würde nur photorec gehen.

wenn sda4 gesichert, dann sda5 löschen und wieder neu anlegen über den gesamten dort verfügbaren Platz. Wenn irgendwie möglich benutze das selbe Programm mit dem die Partitionierung früher mal hergestellt wurde, ( wenn bei Installation oder später mittels Yast partitioniert, dann mit Yast, und wenn von Konsole mittels fdisk dann das ganze jetzt bitte auch wieder mittels fdisk machen.)

http://ext4magic.sourceforge.net/expert-mode_en.html enthält unten ein Script. dieses dann bitte mal über die neue sda5 laufen lassen
Code:
./script /dev/sda5
die Ausgabe hier posten. Dann kann ich prüfen ob die jetzt neu angelegte Partition wieder passgenau über dem alten Dateisystem liegt. Eventuell brauchen wir auch ein anders Script um zu sehen ob und wie weit das neu angelegte Dateisystem daneben liegt. ich muss mal suchen, irgendwo hatte ich sowas schon mal geschrieben.

Wenn es das Journal nicht mit erwischt haben sollte, kannst du Glück haben und einen großen Teil deiner Dateien in Form von Dateibaumfragmenten wieder herstellen.( die komplette Verzeichnisstruktur ist wohl aber in den unteren Verzeichnissen wahrscheinlich hinüber) ansonsten wird einiges fehlen und einige Dateien eventuell auch defekt sein.
Für einen Recoverversuch wirst du dann noch einmal eine entsprechende Platte mit ähnlicher Größe benötigen.

PS:
und bevor du das 8GB sda5 löscht, bitte noch die Ausgabe von
Code:
tune2fs -l /dev/sda5    # kleines -L
an meine PN senden.

robi
 
OP
K

Kutscher58

Hacker
Hallo robi,

erst mal vielen Dank für das schnelle reagieren. Einen Teil Deiner Vorschläge hatte ich bereits vor Deiner Antwort umgesetzt und ein Teil (die DASI) ist halt sehr zeitaufwendig. Das meiste aus dem Home-Verzeichnis lässt sich sicherlich auf die ein oder andere Weise wieder zusammentragen. Was wirklich schmerzen würde, wäre mein TB-Email Ordner und der mit meiner Korrespondenz.

Ich würde nun gerne abwägen, was zeitlich den wenigsten Aufwand macht. Die home-Partition wiederherstellen, oder die USB Datensicherung wieder zum Laufen zu bringen.

Was ich bisher gemacht habe:
a) mit einem Partitionierer sda5 wieder auf die ursprüngliche Größe gebracht
b) die ursprüngliche Distri (in dem Fall Linux Mint 17) wieder neu installiert mit Wurzelverz. auf sda2 mit Neuformatierung.
c) sda5 als Homeverz. eingehängt mit ext4, aber ohne neu zu formatieren.

Meine Hoffnung, dass Home dann einfach in seiner ursprünglichen Form wieder auftaucht war wohl doch zu blauäugig. Ging jedefalls nicht!

PS:
und bevor du das 8GB sda5 löscht, bitte noch die Ausgabe von

Code: Alles auswählen
tune2fs -l /dev/sda5 # kleines -L

an meine PN senden.
Das geht leider nicht mehr. Ich bin noch aus dieser 'try&error-Generation', die sind einfach zu ungeduldig. Asche auf mein Haupt!



Meine Frage jetzt: Gibt es eine möglichst schnelle und einfache Möglichkeit bestimmte Ordner wieder herzustellen? Ansonsten würde ich mich jetzt erst mal auf das in Gang bringen meiner Datensicherung konzentrieren.


Gruß vom
Kutscher
 
OP
K

Kutscher58

Hacker
Kutscher58 schrieb:
josef-wien schrieb:
Kutscher58 schrieb:
[ 1794.828202] sdb: sdb1
Kutscher58 schrieb:
mount: Gerätedatei /dev/sdb1 existiert nicht
Wie paßt das zusammen?

Wenn ich das beantworten könnte, wär ich wohl schon ein paar Schritte weiter. So sorry, but I have absolutely no idea... :???:
.


Ich glaube ich habe etwas gefunden. Die Platte läuft nicht unter sdb1, sondern unter sdf1. Dein o.g. Mountbefehl hat nun folgendes ergeben:
ln@ln-wasserturm ~ $ sudo mount /dev/sdf1 /mnt
[sudo] password for ln:
mount: Sie müssen den Dateisystemtyp angeben
ln@ln-wasserturm ~ $

Ich hab schon gegoogelt, finde aber nichts, wie man beim mounten den Dateisystemtyp (ext4) angibt. Eine Idee?

Mir ist gerade noch was eingefallen, die Platte ist mit LUKS verschlüsselt. Das war aber bisher nie ein Problem, beim Einstecken wurde das PW abgefragt und dann war sofort ein voller Zugriff möglich. Aber vielleicht spielt das ja doch irgendeine Rolle.


.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Kutscher58 schrieb:
Mir ist gerade noch was eingefallen
Das kommt aber schon reichlich spät. Zu LUKS kann ich wenig sagen, beschäftige Dich mit dem Befehl cryptsetup, oder suche hier im Forum danach. Allenfalls eröffne ein eigenes Thema. Ein bißchen blauäugig finde ich es schon, etwas zu verschlüsseln und sich dann darauf zu verlassen, daß irgendeine Automatik alles erfragen wird, was zum Entschlüsseln notwendig ist.

Kutscher58 schrieb:
mit einem Partitionierer sda5 wieder auf die ursprüngliche Größe gebracht
Hast Du die Partition gelöscht und danach neu angelegt? Oder hast Du sie vergrößert? Im ersten Fall paßt es. Im zweiten Fall hast Du mit einem Schlag sehr viel zerstört: Das (leere) Dateisystem wurde vergrößert, d. h. wichtige, über die gesamte Partition verteilte Informationen über die (davor noch) vorhandene Struktur wurden mit "es ist nichts vorhanden" überschrieben.

Kutscher58 schrieb:
einfach zu ungeduldig
[u schrieb:
Gestern um 16:38 Uhr:[/u] josef-wien"]die erweiterte Partition sda4 als Image-Datei mit dd sichern, bevor irgendwelche Maßnahmen begonnen werden
 
A

Anonymous

Gast
Kutscher58 schrieb:
Was ich bisher gemacht habe:
a) mit einem Partitionierer sda5 wieder auf die ursprüngliche Größe gebracht
b) die ursprüngliche Distri (in dem Fall Linux Mint 17) wieder neu installiert mit Wurzelverz. auf sda2 mit Neuformatierung.
c) sda5 als Homeverz. eingehängt mit ext4, aber ohne neu zu formatieren.

Meine Hoffnung, dass Home dann einfach in seiner ursprünglichen Form wieder auftaucht war wohl doch zu blauäugig. Ging jedefalls nicht!

Ich bin noch aus dieser 'try&error-Generation', die sind einfach zu ungeduldig. Asche auf mein Haupt!
Ich glaube du hast einfach noch nicht genug Lehrgeld bezahlt, sonst wärst du schon etwas ruiger und vorsichtiger. ;)
Ich habe hier nicht umsonst geschrieben
Zum Datenwiederherstellen benötigt man mindestens 3 Dinge: Internetzugang, um an die richtigen Howtos und die Programme zu kommen, genügend Plattenkapazität, um die wiederhergestellten Dateien schreiben zu können, und reichlich Zeit. Erfahrungsgemäß fehlt einem immer eines. :) man wird es aber trotzdem brauchen.
Versetze dich mal in unsere Lage, wenn wir bei solche Dinge versuchen wollen euch über Forum, Mailverkehr oder Mailinglisten zu helfen. Vieles wäre für uns ein Kinderspiel wenn wir selbst eure Tastatur und den Bildschirm vor uns hätten. Wir würden mit einer Handvoll Befehlen sofort den genauen Überblick haben was auf dem Rechner los ist und an der Ausgabe oder Fehlerausgabe eines jeden einzelnen Befehles auch sofort erkennen können was falsch läuft und wie wir mit einer anderen oder zusätzlichen Option oder einem anderem Befehl darauf reagieren müssen, das wir auch wirklich genau die richtigen Infos bekommen. Und wir würden nach 3 Minuten die meisten Dinge repariert haben, oder zumindestens einen genauen Plan haben was zu tun ist ;)

Wenn wir jedoch um überhaupt mal zu erkennen was dort bei euch los ist erst mühsam die Informationen über das Forum anfragen müssen, und dann vielleicht noch von euch solche hilfreiche Antworten auf unsere Anfragen bekommen wie
Da kommt nur : "bash: maunt: command not found" oder "mount: only root can do that" dann dauert es eben noch ein paar Tage länger bis wir überhaupt einschätzen können was genau los ist. Und wenn ihr dann in der Zwischenzeit schon 3 Mal das System neu Installiert habt, komplett andere Platten eingebaut sind, und ihr aus 5 anderen Foren auch schon Reparaturbefehle abgesetzt habt die ihr dort auf ein weiteres Hilfegesuch bekommen habt, dann stimmen am Ende garnantiert alle Informationen die wir mühsam zusammen gesammelt haben auch ganz genau zusammen, und es kommt zu 200% und garantiert Müll heraus.

Fakt ist, wenn es die Möglichkeit gibt, dass du an einem Dateisystem oder auf einer Platte durch irgend einen dämlichen Fehler plötzlich 100000 Dateien nicht mehr siehst, dann kannst du davon ausgehen, dass es dann auch mindestens 500 ganz harmlos aussehender Befehle gibt, die genau jetzt innerhalb eines Bruchteiles einer Sekunde dafür sorgen können, das das zum entgültigem Dauerzustand wird und daraus wirklich 100%iger Datenverlust wird. Du aber 1 dieser Befehle jedoch mit anderen Optionen benötigst um deine Dateien wieder zu sehen und das es von Fall zu Fall jedesmal ein anderer Befehl und andere Optionen sind.

Versuch dein Glück in dem du das Backup zum Laufen bringst.

robi
 
OP
K

Kutscher58

Hacker
Hallo robi,

Du hast natürlich völlig Recht. Vor allem, weil es nicht der erste berechtigte Anpfiff dieser Art ist den ich mir anhören muss. Mein Kopf weiß ganz genau, dass das idiotisch ist was ich mache. Aber es ist wie eine Sucht. Man sitzt vor dem Rechner und die Finger werden langsam nervös und plötzlich macht es 'Zack' und man hat Maus oder Tastatur bedient... Ich kann's nicht anders erklären.

Nimm es einfach als Entschuldigung. Vielleicht hast Du ja irgendein Projekt, dass sich über Spenden freut, dann könnte ich mein Lehrgeld auch in Euro begleichen?


.
 
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