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[gelöst] USB-Linux auf Windows-PC

rbest

Hacker
Hallo allerseits, ich habe gerade eine bestimmte Konfiguration im Kopf und wollte euch fragen, ob die so machbar oder eher gesponnen ist.

Und zwar habe ich einen Win-7-PC, den ich nur selten für bestimmte Programme nutze. Außerdem habe ich eine 750er USB-3.0 Platte.
Meine Idee ist, Linux auf die externe Platte zu installieren und das installierte Win-7 in einem Virtual-Fenster laufen zu lassen. Ist das überhaupt machbar?

Die erste Frage ergibt sich daraus, dass wenn ich die USB-Platte am Laptop (auf dem ich bisher Linux nutze) bereits beim Booten eingesteckt habe, dass sie im 2.0-Modus läuft.
Die zweite Frage wäre, kann ein System, das bereits auf der internen Platte installiert ist, in einem virtuellen System genutzt werden oder muß es auf jeden Fall für diesen Zweck neu installiert werden?
 

heizer

Newbie
Hi rbest,

mit dem USB Problem kann ich dir leider nicht helfen, einzig bei der Virtualisierung hätte ich eine Idee.

von VMware gibt es ein Programm namens „VMware vCenter Converter Standalone (converter.exe)“ die dazu geeignet ist zumindest unter Windows einen realen Rechner in eine VM zu gießen (muß aber leider erst installiert werden und ob es frei erhältlich ist kann ich auch nicht so ohne weiteres beantworten).

VirtualBox kann VMware Images lesen und ausführen...

Gruß Micha (heizer)
 
OP
rbest

rbest

Hacker
heizer schrieb:
mit dem USB Problem kann ich dir leider nicht helfen, einzig bei der Virtualisierung hätte ich eine Idee.
da hast du mich falsch verstanden, Linux auf einer USB-Platte ist kein Problem, das hatte ich vor Jahren schon und hatte gut geklappt.

von VMware gibt es ein Programm namens „VMware vCenter Converter Standalone (converter.exe)“ die dazu geeignet ist zumindest unter Windows einen realen Rechner in eine VM zu gießen (muß aber leider erst installiert werden und ob es frei erhältlich ist kann ich auch nicht so ohne weiteres beantworten).
wenn ich dich richtig verstehe, ist das aber genau anders rum. Ich möchte nicht Linux im Windowsfenster laufen lassen, sondern Windows im Linuxfenster. So stelle ich mir meine Wunschkonfiguration vor:

- mit angeschlossener USB-Platte soll Linux starten
- Windows 7 soll original auf der HD bleiben und bei Bedarf im Linux-Fenster laufen
- ohne USB-Platte soll Windows normal booten

Aber ich fürchte, das ist nur ein unlösbarer Hirnfurz. :D
 
So hirnfurzig ist das nicht. Ich weiß nicht wie das bei aktuellen VM- oder vbox-Geschichten ist aber unter dem alten vmware-server der Version 1 konnte man eine bestehende Festplatte als VM einbinden, so ich mich recht erinnere. Aber ob das heute noch geht, ob das damals Nebenwirkungen auf das System hatte und auch nur auf Partitionen anwendbar war oder ab das überhaupt stabil lief? Keine Ahnung.
 

josef-wien

Ultimate Guru
Vom Prinzip her sehe ich kein Problem, ich habe es allerdings noch nie mit einer internen Platte versucht. Da es mit KVM bei externen Medien funktioniert, sehe ich keinen Grund, warum es bei internen Medien bzw. bei anderen Virtualisierungsprogrammen anders sein sollte, aber Aussagen kann ich hier nicht treffen (und selbstverständlich schon gar nicht zu Windows).

Ich würde sicherheitshalber alle Partitionen der Platte aushängen (bzw. nur lesend einhängen). Außerdem müssen natürlich die Berechtigungen angepaßt werden (was nicht heißen soll, dem normalen Benutzer die Gruppe disk zuzuordnen, vielmehr ist die Definition einer neuen Gruppe für die interne Platte angebracht).
 

heizer

Newbie
rbest schrieb:
heizer schrieb:
mit dem USB Problem kann ich dir leider nicht helfen, einzig bei der Virtualisierung hätte ich eine Idee.
da hast du mich falsch verstanden, Linux auf einer USB-Platte ist kein Problem, das hatte ich vor Jahren schon und hatte gut geklappt.

von VMware gibt es ein Programm namens „VMware vCenter Converter Standalone (converter.exe)“ die dazu geeignet ist zumindest unter Windows einen realen Rechner in eine VM zu gießen (muß aber leider erst installiert werden und ob es frei erhältlich ist kann ich auch nicht so ohne weiteres beantworten).
wenn ich dich richtig verstehe, ist das aber genau anders rum. Ich möchte nicht Linux im Windowsfenster laufen lassen, sondern Windows im Linuxfenster. So stelle ich mir meine Wunschkonfiguration vor:

- mit angeschlossener USB-Platte soll Linux starten
- Windows 7 soll original auf der HD bleiben und bei Bedarf im Linux-Fenster laufen
- ohne USB-Platte soll Windows normal booten

Aber ich fürchte, das ist nur ein unlösbarer Hirnfurz. :D

Hi rbest,

da habe ich mich wohl ungeschickt ausgedrückt, mit der „converter.exe“ von VMware ist es möglich einen realen Windows PC so wie er (in bestimmten Grenzen) ausgestattet ist in eine Virtuelle Maschine zu transverieren - mit aller installierter Software und Treibern, so dass du dann unter Linux mittels Virtualbox, Xen oder KVM einen Virtuellen Windows PC hast so wie er mal real existiert hat plus dass du die real existierende Windowsplatte mit verwenden kannst (anstelle eines Virtuellen Festplatten-Containers)...

Gruß Micha (heizer)

Edit: meine mangelnde Rechtschreibung :eek:ps:

Edit2:
schau mal hier:
http://www.heise.de/download/vmware-converter.html
 
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