Installation: No Boot Drive [gelöst]

catweasel · 4 Feb. 2014

Hallo!

Mein Versuch openSUSE 13.1 auf ein UEFI Board (Intel DH87RL) zu installieren hat nicht richtig funktioniert. Die Installation selbst hat funktioniert. Aber nach dem Neustart nach der Installation wird kein Bootdevice gefunden (bzw. es wird wieder von der DVD gebootet - der Eintrag der HD fehlt). Im Motherbord "Boot" Menü fehlen die Einträge auch, sowohl bei UEFI als auch im Legacy Mode. Im Menü "Devices/Sata" scheinen die Laufwerke dagegen auf.
Weiß jemand, woran das liegen könnte?

spezi · 4 Feb. 2014

Hallo,
etwas weng, sogar für die Glaskugel. Kannst Du mal die Ausgabe von parted zeigen?
Ist das ein Dualboot System? Wenn ja welche BS, abgesehen von OS 13.1?

mfg
spezi

SUSEDJAlex · 5 Feb. 2014

zeige bitte die Ausgabe ( als root ) :

Code:

fdisk -l

Wenn möglich auch genau schildern ob der Motherboard den "Secure Boot" unterstützt. Und auch wie du vorgegangen bist bei der Installation.

Je mehr Informationen da sind umso mehr kann man die Problemzone eingrenzen.

LG SUSEDJAlex

catweasel · 5 Feb. 2014

Es ist kein Dual-Bootsystem.
Ich hatte zuerst eine Installation mit "Secure Boot" und dann eine ohne probiert.
Jetzt habe ich es im "Legacy-Mode" installiert: das Booten von der Platte funktioniert, aber ich muss jedes mal mit F10 die Systemplatte auswählen, obwohl ich im BIOS die Bootreihenfolge ausgewählt habe.

Die "fdisk -l" Ausgabe nach der Legacy-Mode Installation:

WARNING: fdisk GPT support is currently new, and therefore in an experimental phase. Use at your own discretion.

Disk /dev/sda: 250.1 GB, 250059350016 bytes, 488397168 sectors
Units = Sektoren of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk label type: gpt

# Start End Size Type Name
1 2048 321535 156M EFI System primary
2 321536 38074367 18G Microsoft basic primary
3 38074368 142929919 50G EFI System primary
4 142929920 436533247 140G Microsoft basic primary
WARNING: fdisk GPT support is currently new, and therefore in an experimental phase. Use at your own discretion.

Disk /dev/sdb: 2000.4 GB, 2000398934016 bytes, 3907029168 sectors
Units = Sektoren of 1 * 512 = 512 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 4096 bytes
I/O size (minimum/optimal): 4096 bytes / 4096 bytes
Disk label type: gpt

# Start End Size Type Name
1 2048 3907028991 1,8T Microsoft basic primary

Vor der "Legacy" Installation wurde auch noch der dritte Eintrag (50G) mit "Microsoft basic" angezeigt. Im YaST Partitionierer werden die Partitionstypen so angezeigt, wie sie bei der Installation eingestellt waren (EFI,Swap,Linux,Linux).

SUSEDJAlex · 5 Feb. 2014

Wenn du die Installation mit aktivierter "Secure Boot" gemacht hast, solltest du auch bei der Installation explizit den Haken setzen.
Der Bootloader sollte dann GRUB2-EFI sein und auch dort mit dem Haken zu sehen sein.

Bei einer "Legacy" Installation darf die Festplatte nicht im GPT-Modus sein. Daher musst du das Ganze ins MBR umwandeln, damit der Bootloder ins MBR installiert werden kann.

hier etwas zum Lesen: http://www.wintotal.de/uefi-der-bios-nachfolger-grundlagen-und-hilfestellung/

LG SUSEDJAlex

josef-wien · 5 Feb. 2014

SUSEDJAlex schrieb:
Bei einer "Legacy" Installation darf die Festplatte nicht im GPT-Modus sein.

Diese Aussage ist Schwachsinn.

GRUB Legacy, GRUB2 und die syslinux-Familie können problemlos bei einer GPT starten. Auch bei einer GPT ist ein konventioneller MBR vorhanden, der einen Boot-Manager oder einen generischen Boot-Code enthalten kann.

Das Problem muß im BIOS liegen, da es ohne "Nachhilfe" die Boot-Platte nicht findet, aber mit "Nachhilfe" den Boot-Code in deren MBR starten kann.

spezi · 5 Feb. 2014

Guten Tag,
mir fällt auf das die efi Partition sehr gross ist. Warum?
Kannst Du mir eventuell doch mal die Ausgabe, als su, von parted und dann print /dev/sda zeigen. fdisk ist bei GPT Platten sicher nicht unbedingt die erste Wahl.

mfg
spezi

josef-wien · 5 Feb. 2014

spezi schrieb:
mir fällt auf das die efi Partition sehr gross ist

Auf Grund von

catweasel schrieb:
wie sie bei der Installation eingestellt waren (EFI,Swap,Linux,Linux)

ist da die Kennung wohl nicht passend (SWAP- und Systempartition sind etwas überdimensioniert).

Code:

gdisk -l /dev/sda
parted /dev/sda print
dd if=/dev/sda bs=512 count=1 | hexdump -C

catweasel · 5 Feb. 2014

Ich habe die SSD komplett gelöscht und openSUSE im "Legacy-Mode" installiert.
Jetzt funktioniert es wieder wie normal.
Danke an alle.

josef-wien schrieb:
ist da die Kennung wohl nicht passend (SWAP- und Systempartition sind etwas überdimensioniert).

Bei der Systempartition war ich großzügig und die SWAP-Partition ist so groß, damit suspend2disk noch funktioniert.

Installation: No Boot Drive [gelöst]

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