Herz-von-Hessen
Guru
Native Installation von openSUSE 13.1 Beta
Auf Acer Aspire One D260 (Netbook)
Die neue Version mit dem Gecko kommt mit folgenden Stammdaten:
Die ISO-Datei schrieb ich mit:
auf den USB-Stick. steckte diesen dann in mein Netbook und ließ dieses davon booten.
Als erstes fiel mir auf das der Bootvorgang vom USB-Stick etwas träge war, was aber durchaus daran liegen könnte das ich schon längere Zeit nicht mehr von USB gebootet habe.
Als erste Neuerung fiel mir die direkte Abfrage auf, ob man das BTRFS -Dateisystem benutzen möchte. Alles weitere war wie man es schon kennt.
Die vorhandene Partition und die Mountoints konnten ohne Probleme importiert werden.
Was ich natürlich tat um meine alte /home-Partition zu übernehmen.
Das Einbinden zusätzlicher online Repositorys über die drahtlos Schnittstelle scheiterte weil ich gar nicht nach SSID und Passwort gefragt wurde, also steckte ich ein LAN-Kabel dran und fuhr fort.
Ich verwendete eine statische Adressvergabe.
Leider konnte ich aber die Installation nicht starten weil anscheinend das bestehende Windows 7 im „Suspend to Disk“ Modus gewesen ist.
Also habe ich die Installation beim „Installieren“ Button abgebrochen, worauf der rote DIALOG im CLI-Modus erschien.
Sogleich startete ich den Computer mittels Reset-Taster neu um Windows zu starten, landete aber nur im
Damit hatte ich nicht gerechnet, wo es doch eigentlich so sein sollte das bis zum klicken auf den „Installation“ Button noch nichts verändert wird. - Falsch gedacht!
Also bootete ich nochmals von dem Installation-USB-Stick und ging vor wie schon zuvor, aber diesmal war es anders, denn beim Versuch die Partitionierung zu importieren wurden die Windows Partitionen (es gibt davon drei) nicht mehr mit einbezogen.
So ging ich ins Menü um den Partitionaufbau zu bearbeiten und trug die Mountpoints für diese Partitionen nach.
Danach die Softwareauswahl, ssh, nano ect. Und abschließend wieder die Installation gestartet, woraufhin nochmal die Meldung wegen „Suspend to Disk“ auftauchte.
Dieses mal ignorierte ich diese und ließ die eigentliche Installation durchführen.
Alles lief danach problemlos durch und am Ende startete openSUSE 13.1 mit dem Desktop wie hier im Bild und gleich einem Informationsdialog über 3 Updates:
Wie man an dem Screenshot erkennen kann ist die Status-Batterie jetzt farbig gefüllt (zumindest habe ich das so nicht in Erinnerung), ebenfalls hat die Softwareaktualisierung ein neues Kleid erhalten.
Obgleich ich bei der Installation die richtige Zeitzone/Uhrzeit eingestellt habe wurde diese aber um 2 Stunden im Voraus angezeigt.
Erfreulich fand ich das gleich der NetworkManager anstelle von ifup verwendet wurde und mit diesem auch gleich das benötigte Miniprogramm (Netzwerkverwaltung) installiert wurde.
Danach habe ich einen Blick in YAST geworfen und wollte dort einige Einstellungen ansehen oder verändern (Autologin abschalten, hatte ich vergessen abzuwählen), dabei verhielt sich das ganze System zäh und jeder Dialog öffnete sich erst nach mehreren Sekunden Wartezeit.
Das hier dann noch sehr viele Sprachpakete fehlten und sich somit einiges nur in englisch darstellte zolle ich dem Betastatus.
Jetzt führte ich einen Reboot aus, weil ich GRUB nicht gesehen hatte (saß nicht permanent am Netbook während des Installationsvorgangs) und wollte nun mal schauen ob Windows sich starten lässt.
Die Menüeinträge in GRUB waren gewohnt wie vorher, das verwendete Theme ist ebenfalls das gleiche wie schon bei der 12.3, also nichts neues.
Im /home/herz-von-hessen/ Verzeichnis gibt es jetzt ein Verzeichnis "Schreibtisch" anstelle von Arbeitsfläche.
Windows meldete sich direkt mit der Mitteilung das es ein „Speicherabbild auf der Festplatte“ gibt und stellte auch den Zustand wieder her der hier gespeichert war.
O.K. Das Windows scheint unversehrt zu sein, also auf Neustart geklickt um wieder das frisch installierte openSUSE 13.1 zu starten.... aber wiedermal zu früh gefreut, denn Windows meinte, ich darf das Gerät nicht ausschalten weil erst noch 21 Updates installiert werden müssten. Der ganze Vorgang dauerte dann etwas länger als 30 Minuten trotz 50er V-DSL Leitung.
Der Neustart verlief dann so wie erwartet & eingestellt, und mir fiel auf das der Loginscreen sich im Vergleich zur Standardeinstellung der 12.3 verändert hat.
So wird hier am oberen Bildschirmrand Wochentag, Kalendertag & Monat, Uhrzeit und der Rechnername angezeigt. Nach dem Login startete ich ein zypper -v up um zu sehen ob es bereits Updates gibt und war erstaunt das es tatsächlich schon wieder eines gab: yast2-inetd.doc 3.0.0-1.3, welches ich auch gleich installieren lies. Die 1,3 MB waren schnell und ohne besondere Vorkommnisse installiert.
An Repositorys waren hier folgende eingerichtet:
Die Prioritäten änderte ich sogleich bei Nr.:8 und,9 auf 50 und entfernte das Installationsmedium aus der Liste.
Jetzt war es Zeit für ein zypper -v dup, welches gleich 11 neue Pakete, mit 142,8 MB angeboten hat.
Als nächstes testete ich den Ruhezustand und den Tiefschlaf.
Mit dem Ruhezustand gab es keinerlei Probleme, der Computer wachte komplett auf.
Beim Tiefschlaf hingegen konnte ich Sekunden lang im Loginscreen kein Benutzerpasswort eingeben bzw. die Tastenanschläge wurden teilweise verschluckt, so das ein korrektes Einloggen nur verzögert möglich war.
Danach waren aber alle Funktionen ohne weitere Einschränkungen ausführbar.
Auch bei den Energiespar-Optionen gab es offensichtlich Verbesserungen, denn ich hörte nur sehr selten meinen Lüfter laufen.
Der auf 10 Minuten eingestellte Abmeldebildschirm erschien bereits nach 2 Minuten, so wurden meine eigenen Einstellungen trotz klicken auf Anwenden nicht übernommen.
Dabei wird auch nicht der Bildschirm geschwärzt, sondern es erscheint ein „anmelde“ Bildschirm der zur Eingabe des Benutzer-Passwortes auffordert, das ganze ist aber von der Helligkeit her bereits abgedunkelt.
Nach weiteren 8 Minuten wurde dann der gesamte Bildschirm schwarz. Der Ruhezustand kam dann tatsächlich auch in der vorgegebenen Zeitspanne und das System ließ sich aufwecken.
Zu erwähnen ist noch, das die Illumination meiner Maus die ganze Zeit über vor sich hin leuchtete, was wohl so sein muß um damit überhaupt den Ruhezustand zu beenden.
Das aber klappte über die leuchtende Maus nicht, es war ein Tastendruck nötig.
Beim testen des Ruhezustandes mittels „Deckel herunterklappen“ gab es, bis auf das eben schon erwähnte Mausproblem, nichts zu beanstanden.
Da leuchtet das Teil ununterbrochen, ist aber nicht in der Lage den Ruhezustand (Suspend to RAM) zu beenden
Heute, drei Tage nach der Installation wurde ich geschockt, denn es wurden mir sage und schreibe 1.776 Updates, aber der Apper funktioniert nicht, er sprang immer zwischen auflisten und installieren hin und her, also startete ich ein zypper -v up und da waren es dann 1.776 Updates und 59 Neue, die ich dann durchlaufen ließ. Klar dauerte das auch etwa 30 Minuten.
Hier ist das Protokoll der Update-Orgie.
Lieben Gruß aus Hessen
Auf Acer Aspire One D260 (Netbook)
Die neue Version mit dem Gecko kommt mit folgenden Stammdaten:
Code:
uname -a
Linux openSUSE-Netbook.site 3.11.1-1.g1383321-desktop #1 SMP PREEMPT Sat Sep 14 18:49:04 UTC 2013 (1383321) x86_64 x86_64 x86_64 GNU/Linux
kwin --version
Qt: 4.8.5
KDE: 4.11.1
KWin: 4.11.1
cat /etc/issue
Welcome to openSUSE 13.1 "Bottle" Beta 1 - Kernel \r (\l).
Die ISO-Datei schrieb ich mit:
Code:
dd if=openSUSE-Factory-DVD-Build0725-x86_64.iso of=/dev/sdd
Als erstes fiel mir auf das der Bootvorgang vom USB-Stick etwas träge war, was aber durchaus daran liegen könnte das ich schon längere Zeit nicht mehr von USB gebootet habe.
Als erste Neuerung fiel mir die direkte Abfrage auf, ob man das BTRFS -Dateisystem benutzen möchte. Alles weitere war wie man es schon kennt.
Die vorhandene Partition und die Mountoints konnten ohne Probleme importiert werden.
Was ich natürlich tat um meine alte /home-Partition zu übernehmen.
Das Einbinden zusätzlicher online Repositorys über die drahtlos Schnittstelle scheiterte weil ich gar nicht nach SSID und Passwort gefragt wurde, also steckte ich ein LAN-Kabel dran und fuhr fort.
Ich verwendete eine statische Adressvergabe.
Leider konnte ich aber die Installation nicht starten weil anscheinend das bestehende Windows 7 im „Suspend to Disk“ Modus gewesen ist.
Also habe ich die Installation beim „Installieren“ Button abgebrochen, worauf der rote DIALOG im CLI-Modus erschien.
Sogleich startete ich den Computer mittels Reset-Taster neu um Windows zu starten, landete aber nur im
Code:
GRUB Rescue >
Damit hatte ich nicht gerechnet, wo es doch eigentlich so sein sollte das bis zum klicken auf den „Installation“ Button noch nichts verändert wird. - Falsch gedacht!
Also bootete ich nochmals von dem Installation-USB-Stick und ging vor wie schon zuvor, aber diesmal war es anders, denn beim Versuch die Partitionierung zu importieren wurden die Windows Partitionen (es gibt davon drei) nicht mehr mit einbezogen.
So ging ich ins Menü um den Partitionaufbau zu bearbeiten und trug die Mountpoints für diese Partitionen nach.
Danach die Softwareauswahl, ssh, nano ect. Und abschließend wieder die Installation gestartet, woraufhin nochmal die Meldung wegen „Suspend to Disk“ auftauchte.
Dieses mal ignorierte ich diese und ließ die eigentliche Installation durchführen.
Alles lief danach problemlos durch und am Ende startete openSUSE 13.1 mit dem Desktop wie hier im Bild und gleich einem Informationsdialog über 3 Updates:
Wie man an dem Screenshot erkennen kann ist die Status-Batterie jetzt farbig gefüllt (zumindest habe ich das so nicht in Erinnerung), ebenfalls hat die Softwareaktualisierung ein neues Kleid erhalten.
Obgleich ich bei der Installation die richtige Zeitzone/Uhrzeit eingestellt habe wurde diese aber um 2 Stunden im Voraus angezeigt.
Erfreulich fand ich das gleich der NetworkManager anstelle von ifup verwendet wurde und mit diesem auch gleich das benötigte Miniprogramm (Netzwerkverwaltung) installiert wurde.
Danach habe ich einen Blick in YAST geworfen und wollte dort einige Einstellungen ansehen oder verändern (Autologin abschalten, hatte ich vergessen abzuwählen), dabei verhielt sich das ganze System zäh und jeder Dialog öffnete sich erst nach mehreren Sekunden Wartezeit.
Das hier dann noch sehr viele Sprachpakete fehlten und sich somit einiges nur in englisch darstellte zolle ich dem Betastatus.
Jetzt führte ich einen Reboot aus, weil ich GRUB nicht gesehen hatte (saß nicht permanent am Netbook während des Installationsvorgangs) und wollte nun mal schauen ob Windows sich starten lässt.
Die Menüeinträge in GRUB waren gewohnt wie vorher, das verwendete Theme ist ebenfalls das gleiche wie schon bei der 12.3, also nichts neues.
Im /home/herz-von-hessen/ Verzeichnis gibt es jetzt ein Verzeichnis "Schreibtisch" anstelle von Arbeitsfläche.
Windows meldete sich direkt mit der Mitteilung das es ein „Speicherabbild auf der Festplatte“ gibt und stellte auch den Zustand wieder her der hier gespeichert war.
O.K. Das Windows scheint unversehrt zu sein, also auf Neustart geklickt um wieder das frisch installierte openSUSE 13.1 zu starten.... aber wiedermal zu früh gefreut, denn Windows meinte, ich darf das Gerät nicht ausschalten weil erst noch 21 Updates installiert werden müssten. Der ganze Vorgang dauerte dann etwas länger als 30 Minuten trotz 50er V-DSL Leitung.
Der Neustart verlief dann so wie erwartet & eingestellt, und mir fiel auf das der Loginscreen sich im Vergleich zur Standardeinstellung der 12.3 verändert hat.
So wird hier am oberen Bildschirmrand Wochentag, Kalendertag & Monat, Uhrzeit und der Rechnername angezeigt. Nach dem Login startete ich ein zypper -v up um zu sehen ob es bereits Updates gibt und war erstaunt das es tatsächlich schon wieder eines gab: yast2-inetd.doc 3.0.0-1.3, welches ich auch gleich installieren lies. Die 1,3 MB waren schnell und ohne besondere Vorkommnisse installiert.
An Repositorys waren hier folgende eingerichtet:
Code:
# | Alias | Name | URI
--+-----------------------------+---------------------------------------+--------------------------------------------------------------
1 | openSUSE-13.1-1.19 | openSUSE-13.1-1.19 | hd:///?device=/dev/disk/by-id/scsi-1USB_DISK_2.0-part2
2 | repo-debug | openSUSE-13.1-Debug | http://download.opensuse.org/debug/distribution/13.1/repo/oss/
3 | repo-debug-update | openSUSE-13.1-Update-Debug | http://download.opensuse.org/debug/update/13.1/
4 | repo-debug-update-non-oss | openSUSE-13.1-Update-Debug-Non-Oss | http://download.opensuse.org/debug/update/13.1-non-oss/
5 | repo-non-oss | openSUSE-13.1-Non-Oss | http://download.opensuse.org/distribution/13.1/repo/non-oss/
6 | repo-oss | openSUSE-13.1-Oss | http://download.opensuse.org/distribution/13.1/repo/oss/
7 | repo-source | openSUSE-13.1-Source | http://download.opensuse.org/source/distribution/13.1/repo/oss/
8 | repo-update | openSUSE-13.1-Update | http://download.opensuse.org/update/13.1/
9 | repo-update-non-oss | openSUSE-13.1-Update-Non-Oss | http://download.opensuse.org/update/13.1-non-oss/
Die Prioritäten änderte ich sogleich bei Nr.:8 und,9 auf 50 und entfernte das Installationsmedium aus der Liste.
Jetzt war es Zeit für ein zypper -v dup, welches gleich 11 neue Pakete, mit 142,8 MB angeboten hat.
Als nächstes testete ich den Ruhezustand und den Tiefschlaf.
Mit dem Ruhezustand gab es keinerlei Probleme, der Computer wachte komplett auf.
Beim Tiefschlaf hingegen konnte ich Sekunden lang im Loginscreen kein Benutzerpasswort eingeben bzw. die Tastenanschläge wurden teilweise verschluckt, so das ein korrektes Einloggen nur verzögert möglich war.
Danach waren aber alle Funktionen ohne weitere Einschränkungen ausführbar.
Auch bei den Energiespar-Optionen gab es offensichtlich Verbesserungen, denn ich hörte nur sehr selten meinen Lüfter laufen.
Der auf 10 Minuten eingestellte Abmeldebildschirm erschien bereits nach 2 Minuten, so wurden meine eigenen Einstellungen trotz klicken auf Anwenden nicht übernommen.
Dabei wird auch nicht der Bildschirm geschwärzt, sondern es erscheint ein „anmelde“ Bildschirm der zur Eingabe des Benutzer-Passwortes auffordert, das ganze ist aber von der Helligkeit her bereits abgedunkelt.
Nach weiteren 8 Minuten wurde dann der gesamte Bildschirm schwarz. Der Ruhezustand kam dann tatsächlich auch in der vorgegebenen Zeitspanne und das System ließ sich aufwecken.
Zu erwähnen ist noch, das die Illumination meiner Maus die ganze Zeit über vor sich hin leuchtete, was wohl so sein muß um damit überhaupt den Ruhezustand zu beenden.
Das aber klappte über die leuchtende Maus nicht, es war ein Tastendruck nötig.
Beim testen des Ruhezustandes mittels „Deckel herunterklappen“ gab es, bis auf das eben schon erwähnte Mausproblem, nichts zu beanstanden.
Da leuchtet das Teil ununterbrochen, ist aber nicht in der Lage den Ruhezustand (Suspend to RAM) zu beenden
Heute, drei Tage nach der Installation wurde ich geschockt, denn es wurden mir sage und schreibe 1.776 Updates, aber der Apper funktioniert nicht, er sprang immer zwischen auflisten und installieren hin und her, also startete ich ein zypper -v up und da waren es dann 1.776 Updates und 59 Neue, die ich dann durchlaufen ließ. Klar dauerte das auch etwa 30 Minuten.
Hier ist das Protokoll der Update-Orgie.
Lieben Gruß aus Hessen