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Dateiliste aus paket

oelk

Member
Moin,

ich würde gerne wissen aus welchem Paket ist Datei <xxx>
für openSUSE und Ubuntu/Mint

zB sagt mir
Code:
rpm -q --filesbypkg sysvinit
welche Dateien im Paket sysvinit enthalten sind.

Wie finde ich heraus in welchem Paket zB inittab enthalten ist?
Und wie mache ich das unter Ubuntu/Mint?

MfG
 

zerum

Member
... wobei inittab ein schlechtes Beispiel ist da es in Ubuntu/Mint nicht mehr vorhanden ist (Upstart) und von openSUSEs systemd nicht verwendet wird.

Bei Debian/Ubuntu gibt es ein Tool namens apt-file (muss installiert werden). Ein Cache wird mit "apt-file update" erstellt und mit "apt-file search <datei>" kann danach gesucht werden. Alternativ gibt es für Debian/Ubuntu eine Online-Paketsuche nach Dateinamen. Hier für Ubuntu's inittab:
http://packages.ubuntu.com/search?s...e=filename&searchon=contents&keywords=inittab
 
OP
O

oelk

Member
Aua, genau das untersuche ich gerade: die init-Systeme SysVinit, Systemd, Upstart.

Preisfrage:
wo schreiben die dann die Information hin über den Runlevel bzw Startzustand?

Bei openSUSE 12.3 habe ich jetzt eine Datei
/etc/systemd/system/default.target
gefunden.
Zeigt diese auf den default-runlevel (soweit man davon überhaupt noch sprechen kann)?

Sind wir hier mit dem Thema überhaupt noch in der richtigen Rubrik?
Oder sollten wir das woanders hin verlegen?

MfG
 
OP
O

oelk

Member
Eine Preisfrage hätte ich noch:
Ereignisorientiert, was heißt das genau?
Wer löst die Ereignisse aus, wie sieht die Ereigniskette aus bei systemd und bei upstart?
Der Kernel sicherlich und wie geht's dann weiter?
Woher wissen die einzelnen units, das sie reagieren müssen und gestartet werden können?

Ich hab mir verschiedene VMs in Virtualbox erstellt mit CentOS 6.3, Fedora 18, openSUSE 12.3,
kann also alles mögliche nachstellen.

MfG
 
OP
O

oelk

Member
Ja, das hatt ich auch schon mal gelesen.

Eine der Besonderheiten von Systemd ist der parallele Start von Hintergrunddiensten, ohne dass Abhängigkeiten zwischen diesen explizit festgelegt werden müssen; das nutzt Hardware-Ressourcen effizienter und lässt das System flott starten. Systemd erledigt zudem einige Aufgaben, um die sich bislang meist distributionsspezifische Skripte kümmern; ganz nebenbei beseitigt es damit einige Unterschiede bei der Bedienung und Konfiguration von Distributionen.

Spassig, genau das umgeht openSUSE wieder:

Fedora 18: /sbin/init zeigt auf /lib/systemd/systemd
openSUSE 12.3: /sbin/init zeigt auf /usr/lib/systemd/systemd

Das zu startende Target zeigt auf
/lib/systemd/system/runlevel5.target Fedora 18
/usr/lib/systemd/system/runlevel5.target openSUSE 12.3

Und so kocht jeder weiterhin sein Süppchen...

MfG
 
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