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Erste Erfahrungen mit openSUSE 12.3

Hallo,

gestern Mittag habe ich mir direkt nach Veröffentlichung die openSUSE 12.3 (64-Bit) heruntergeladen und installiert.
Es ja sonst nicht meine Art immer die neuste Version zu installieren, aber ich hatte vor wenigen Tagen etwas mit den Einstellungen des Bootloaders experimentiert und dabei kam es letzten Endes dazu das keines meiner drei Systeme nicht mehr booten konnte.
Mehr dazu hier.
Lange Rede kurzes Ende; habe mich entschlossen eine neue Installation zu starten.
Da jetzt noch die 12.2 zu installieren schien mir nicht sinnvoll.

Als erstes startete ich die Installation von der Installations-DVD und wählte "Ein bestehendes System upgraden", dabei wurden etwa 1500 Pakete aktualisiert, das klappte augenscheinlich auch und lief bis ans Ende durch, als es dann zum ersten Neustart des System gekommen ist bleib der Bootvorgang in GRUB mit folgender Meldung hängen:
Code:
Grub Rescue>
Da hatte ich dann die Nase voll und erneut eine Installation gestartet, die Partitionierung und auch das alte /home-Verzeichnis habe ich übernommen, ebenso den alten Benutzernamen.
Diese Installation lief dann sogar schneller an als das vorherige Upgrade und war dann am Ende auch bootfähig.
Der Bootloader hatte allerdings nur eine Auflösung von 640x480 oder allenfalls noch 800x600, aber es wurde wenigstens das bestehende Windows7 und auch mein Linux-Mint 14 - System eingebunden.
Nach Auswahl meines openSUSE 12.2 Eintrags gab es keine Textausgaben oder ein Bild was diese verdeckte sondern am unteren Bildschirmrand läuft ein mehrfarbiger (grüne Töne) Balken ab und man landet im LoginScreen (wenn man kein autologin eingerichtet hat).
Der ganze Bootvorgang ist erheblich schneller als noch bei der Version 12.2.
Die Auflösung von GRUB und den anschließenden Meldungen konnte ich mit den Mitteln von YAST → Bootloader so einstellen das ich alle Meldungen ohne Zeilenumbruch lesen kann.
Was mir als nächstes unangenehm aufgefallen ist, war das meine Desktop-Einstellungen nur teilweise übernommen wurden, denn meine Hintergrundbilder wurden nicht übernommen.
Den bevorzugten proprietären NVIDIA-Treiber habe ich im Runlevel 3 ebenfalls leicht installieren können, was dann bei der sonst bei mir üblichen Abfrage:
Code:
glxinfo | grep direct
schon das nächste "Problem" aufzeigte.

  • glxinfo & glxgears sind nicht mehr per default dabei und auch die GUI für systemd nicht, so muss das in den weiten des Internet gesucht werden, hierbei haben sich die Pakete für Mageia bewährt die ich hier heruntergeladen habe:
  • glxinfo
  • glxgears usw.
  • systemd-gui
  • Das Miniprogramm "Arbeitsflächen-Umschalter" zeigt nicht, wie eingestellt, Icons der laufenden Programme an.
  • Um VirtualBox zum laufen zu bekommen musste Kernel-Source installiert werden welches in all meinen Repos gar nicht vorhanden war so das ich ein weiteres Repository einbinden musste, damit klappte dann der Befehl /etc/init.d/vboxdrv setup problemlos.

Hier eine aktuelle Liste meiner Paketquellen:
Code:
zypper lr -uP
#  | Alias                     | Name                               | Aktiviert | Aktualisieren | Priorität | URI
---+---------------------------+------------------------------------+-----------+---------------+-----------+----------------------------------------------------------------------------
 8 | packman                   | packman                            | Ja        | Ja            |   15      | http://ftp.halifax.rwth-aachen.de/packman/suse/12.3/
 6 | mozilla                   | mozilla                            | Ja        | Ja            |   20      | http://download.opensuse.org/repositories/mozilla/openSUSE_12.3/
 4 | kde.core                  | kde.core                           | Ja        | Ja            |   25      | http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/Distro:/Stable/openSUSE_12.3
 5 | kde.extra                 | kde.extra                          | Ja        | Ja            |   25      | http://download.opensuse.org/repositories/KDE:/Extra/openSUSE_12.3
17 | update                    | update                             | Ja        | Ja            |   25      | http://download.opensuse.org/update/12.3/
 1 | X11:Utilities             | X11:Utilities                      | Ja        | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/repositories/X11:/Utilities/openSUSE_12.3/
 2 | games                     | games                              | Ja        | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/repositories/games/openSUSE_12.3/
 3 | home:gregkh               | home:gregkh                        | Ja        | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/repositories/home:/gregkh/openSUSE_Factory/
 7 | nvidia                    | nvidia                             | Ja        | Ja            |   99      | ftp://download.nvidia.com/opensuse/12.3
 9 | repo-debug                | openSUSE-12.3-Debug                | Nein      | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/debug/distribution/12.3/repo/oss/
10 | repo-debug-update         | openSUSE-12.3-Update-Debug         | Nein      | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/debug/update/12.3/
11 | repo-debug-update-non-oss | openSUSE-12.3-Update-Debug-Non-Oss | Nein      | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/debug/update/12.3-non-oss/
12 | repo-non-oss              | openSUSE-12.3-Non-Oss              | Ja        | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/distribution/12.3/repo/non-oss/
13 | repo-oss                  | openSUSE-12.3-Oss                  | Ja        | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/distribution/12.3/repo/oss/
14 | repo-source               | openSUSE-12.3-Source               | Nein      | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/source/distribution/12.3/repo/oss/
15 | repo-update               | openSUSE-12.3-Update               | Ja        | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/update/12.3/
16 | repo-update-non-oss       | openSUSE-12.3-Update-Non-Oss       | Ja        | Ja            |   99      | http://download.opensuse.org/update/12.3-non-oss/

Weiterhin habe ich:
  • meine Repositories eingerichtet indem ich alle vorherigen eingebunden und etnsprechend priorisiert habe; und weiter
  • die zuvor so gesicherte Liste aller installierten Pakete:
  • Code:
    rpm -qa --queryformat '%{name}\n' | grep -v gpg-pubkey | tr '\n' ' ' > /home/$(whoami)/Paketliste.txt
  • mit diesem Kommando wieder eingespielt:
  • Code:
    zypper in $(cat Paketliste.txt)

Alles in allem bin ich echt zufrieden und kann derzeit keine (für mich nennenswerte) Probleme erkennen.

Lieben Gruß aus Hessen
 

fshTux

Member
Hallo,

ich hab´ diesen Weg gewählt:

Vorab Datensicherung.

Root-Ebene:
1. Die Repositories von 12.2 auf 12.3 umgestellt.
2. Terminal/Konsole aufgerufen.
3. Eingabe in der Konsole
zypper clean -a
zypper refresh
zypper dup -d
zypper dup
reboot

Die Installation lief ohne Probleme durch.

Produktivsystem im Office Bereich ohne Ärgernis bis jetzt.

MfG
fshTux
 
Ich habe mal eben die 12.3 auf meinem Testrechner per USB-Stick installiert. Zunächst blieb die Installation bei "start udev" hängen. Nach einem Reset lief Alles ersmal normal durch. Wie schon bei 12.2 dauerte es eine kleine Ewigkeit (ca. 15 Minuten), bis die Linux-Partitionen erkannt waren. Dies kann daran liegen, daß hier noch eine (sehr alte) Puppy-Installation vorhanden ist. Die Installation lief zügig und ohne Probleme durch. Nach der Konfiguration der Netzwerkkarten (Ich nutze ifup) lief auch das Internet problemlos. Standardmäßig war nach der Installation ifup aktiv. Ist das normal? Bei 12.2 war das noch "NWM". Das Einbinden der Repos (via Community) lief problemlos, auch die anschließende Installation der Multimediageschichten. Der nvidia-Treiber wurde automatisch ausgewählt und installiert. Das Booten ist definitiv deutlich schneller als mit 12.2. Ich habe auch das Gefühl, daß KDE schneller startet. Leider ist "audex" noch nicht in den Quellen, aber das kommt sicher noch. Jetzt mal das Ganze ein paar Tage beobachten, dann ist der nächste Rechner dran...

CU Freddie
 
Hallo,

Freddie62 schrieb:
Nach der Konfiguration der Netzwerkkarten (Ich nutze ifup) lief auch das Internet problemlos. Standardmäßig war nach der Installation ifup aktiv. Ist das normal? Bei 12.2 war das noch "NWM".
Schau mal hier und hier, was da über die Netzwerkeigenschaften steht.

Freddie62 schrieb:
Das Booten ist definitiv deutlich schneller als mit 12.2. Ich habe auch das Gefühl, daß KDE schneller startet.
Yeah, das habe ich schon bemerkt als ich die RC2 benutzt habe.

Lieben Gruß aus Hessen
 

/dev/null

Moderator
Teammitglied
Hallo,

ja, jeder hat so seine Art, wie er mit den Dingen umgeht ;)
Hier meine Methode:

Da ich ein Freund "sauberer Zustände" bin (und natürlich auch wegen der gravierenden Änderungen hinsichtlich Systemstart) habe ich wie fast immer eine komplette Neuinstallation gemacht. (Sind ja auch nur zwei Rechner.)

Voraussetzungen:
  1. Ich nutze schon seit vielen Jahren eine eigene /home-Partition.
  2. Ich dokumentiere (in einer schnöden Textdatei!) Änderungen wie zusätzlich oder auch gar nicht zu installierende (= auszuschließende) Software, Repos und manuelle Änderungen. (Ich will bewusst nicht ex- und importieren. So denke ich bei jeder Position nach, und manches fällt dann auch weg oder wird besser/anders als bei der letzten Installation ...)
  3. Ich habe in meinem ~/ eine Sammlung geänderter Konfigurationsdateien, welche auch immer aktuell gehalten wird. Von der bewährten und "gehärteten" sshd_config bis zur .Xmodmap, welche mir die sinnfreie Capslock-Taste zur Shift-Taste umkonfiguriert, uvam.

Also am Mittwoch die Netzwerk-Installations-CD runtergeladen und gebootet ... .
Nach zwei Stunden lief alles wieder. Die drei Benutzer angelegt, deren ~/ wurde wie immer perfekt eingebunden und der Desktop sah (fast) wie vorher aus. => Wichtige Voraussetzung, dass ich am WE den heimischen Desktop-PC ebenfalls umstellen kann (ja, der WAF ...).

Bis jetzt bemerkt:
  1. Start des Systems, Ruhezustand (RAM), einschließlich "Aufwecken", übliches Arbeiten: wirklich perfekt! Startet wirklich sehr schnell, da ich aber unter 12.2 auch schon systemd genutzt habe, keine Veränderungen bemerkt.
  2. Die Funktionstasten für das Dimmen des Bildschirmes zeigen zwar jetzt den "Balken", aber immer noch keine Funktion (außer eben der Dummie-Anzeige)
  3. Wenn auch die Desktops der drei Nutzer vollständig und voll funktionsfähig wieder "da" waren, so fehlten auch bei mir die Hintergrundbilder => je 20 Sekunden ... .
  4. Gemountete USB-Sticks (bis jetzt nur damit getestet) werden jetzt unter /run/media/<user>/... gemountet. Muss man erst mal drauf kommen ... . (entdeckt Dank /var/liog/messages ...) Gleich einen Link ins ~/ gelegt.
  5. Das Modul "loop" wurde nicht gestartet. => Problem bei der Nutzung von Truecrypt. Manuell mit "modprobe loop" aktiviert. Dauerhafte Lösung noch nicht gefunden. (edit 14:00 Uhr: ging wie gewohnt, man muss es nur richtig machen ...)

Danke an "Herz-von-Hessen" für den Tipp mit "systemd-gui". Werde ich gleich mal installieren. (edit 12:26: gibt es auch im openSUSE-Repo)
An systemd muss ich mich erst noch gewöhnen, wenn ich mich auch schon unter 12.2 bemüht habe, die neuen Befehle anzuwenden. Mitunter rutschen die alten Befehle immer noch durch. Noch geht es ja ... .
Probleme habe ich noch mit dem Autostart diverser Scripte, welche ich zum Bsp. für meinen Chipkartenleser usw. benötige. Hier brauche ich noch eine Lösung, da die alten "Startrampen" nicht mehr funktionieren. Habe aber auch noch nicht viel getestet bzw. gesucht. (Nehme aber Hinweise danken an ... .)

MfG Peter
 
Die Release-Notes habe ich mir erst mal auf den Läppi gezogen, da ich noch ein paar Rechner installieren muß, die mit NWM arbeiten müssen. In den nächsten Wochen werde ich dann so nach und nach OS12.3 auf ca. 10 Rechnern installieren...
system-gui werde ich mir auch mal ansehen.

CU Freddie
 

ing0

Member
Ich hab irgendwie den Eindruck das alles plötzlich doppelt so fix läuft als mit 12.2.

Find ich sau gut, das einzige was mich zu Anfang echt in den Wahnsinn getrieben hat war keine Netzwerkverbindung nach der Installation. Mal darauf zu kommen den Dienst oder den Rechner neu zu starten um das Problem zu beheben kam natürlich erst nach Stunden :zensur:
Und ich konnte nach dem ersten Update den Rechner nicht mehr grafisch zum Herunterfahren überreden.

Ansonsten, solides Ding
 
Hallo /dev/null,

/dev/null schrieb:
ja, jeder hat so seine Art, wie er mit den Dingen umgeht ;)
Individualität ist doch eine Stärke von Linux-Systemen :)

/dev/null schrieb:
[*]Ich nutze schon seit vielen Jahren eine eigene /home-Partition.
Bei mir schon von Anfang an und seit ca. 3 Jahren wird dieses auch immer übernommen.

/dev/null schrieb:
[*]Gemountete USB-Sticks (bis jetzt nur damit getestet) werden jetzt unter /run/media/<user>/... gemountet. Muss man erst mal drauf kommen ... . (entdeckt Dank /var/liog/messages ...) Gleich einen Link ins ~/ gelegt.
Das habe ich auch schon bei Fedora gelesen/bemerkt.

/dev/null schrieb:
Danke an "Herz-von-Hessen" für den Tipp mit "systemd-gui". Werde ich gleich mal installieren. (edit 12:26: gibt es auch im openSUSE-Repo)
Da habe ich es nicht gefunden; aber habe jetzt nochmal einen anderen Suchbegriff benutzt und dadurch festgestellt das es nicht systemd-gui sondern systemd-ui heißt.

/dev/null schrieb:
An systemd muss ich mich erst noch gewöhnen, wenn ich mich auch schon unter 12.2 bemüht habe, die neuen Befehle anzuwenden. Mitunter rutschen die alten Befehle immer noch durch. Noch geht es ja ... .
Das Programm ist aber noch ziemlich buggy, reicht aber um mal eben die Namen der Systemdienste zu sehen.
Hinweis: man braucht den Anhang .service nicht mehr mit angeben, das geht jetzt auch ohne. ;)

Lieben Gruß aus Hessen
 
Hallo ing0,

ing0 schrieb:
Und ich konnte nach dem ersten Update den Rechner nicht mehr grafisch zum Herunterfahren überreden.
Sogar der bisher eher bescheidene Apper arbeitet jetzt ähnlich wie das "Software Center" bei Ubuntu & Co.

Lieben Gruß aus Hessen
 

/dev/null

Moderator
Teammitglied
Hallo Herz-von-Hessen,

da kann ich wirklich nur 5x OK sagen ;-)

Das von dir erwähnte systemd-gui ist doch von der Funktion identisch mit dem systemd-ui aus dem openSUSE-Repo, oder?

Was ich noch nicht so recht verstanden habe, ist der Unterschied zw. der ja im Yast immer vorhandenen GUI "Systemdienste (Runlevel)" und dem "systemd-ui ".
Hatte mal irgendwo gelesen, dass "Systemdienste (Runlevel)" nur auf per SysVinit gestartete Dienste wirkt und auf systemd keinen Einfluss hat. Jetzt gibt es doch aber kein SysVinit mehr. Wirkt das jetzt immer noch (also auf systemd) => dann wird systemd-ui nicht benötigt. Oder ist diese GUI aus traditionellen Gründen drin geblieben ohne richtig zu wirken, dann ist es nur ein Dummie ... .
=> Also wieder eine Aufgabe, das mal richtig durchzutesten. ;-)

Aber eigentlich will ich ja diese Sachen auf der Konsole machen und die Hilfsscripte für die altbekannten Befehle aus SysVinit-Zeiten so langsam vergessen ... .


MfG Peter
 

zerum

Member
Herz-von-Hessen schrieb:
  • glxinfo & glxgears sind nicht mehr per default dabei und auch die GUI für systemd nicht, so muss das in den weiten des Internet gesucht werden, hierbei haben sich die Pakete für Mageia bewährt die ich hier heruntergeladen habe:
  • glxinfo
  • glxgears usw.
  • systemd-gui

  • Wenn sie nicht per default dabei sind, was spricht dagegen sie einfach aus den Repos von openSUSE nachzuinstallieren, an statt Fremdpakete?
    Code:
    zypper in Mesa-demo-x systemd-ui

    Herz-von-Hessen schrieb:
    [*]die zuvor so gesicherte Liste aller installierten Pakete:
    [*]
    Code:
    rpm -qa --queryformat '%{name}\n' | grep -v gpg-pubkey | tr '\n' ' ' > /home/$(whoami)/Paketliste.txt
    [*]mit diesem Kommando wieder eingespielt:
    [*]
    Code:
    zypper in $(cat Paketliste.txt)
Ich halte nichts davon eine komplette Liste der RPM Pakete zu reinstallieren. Abhängigkeiten und Paketnamen ändern sich. Einfach eine alte Liste aller installierten Pakete zu sichern und wieder einzuspielen mag funktionieren wenn die gleiche Version eines OS wieder verwendet wird.

Ich bevorzuge es nur die Pakete in eine Liste zu schreiben die auch explizit installiert wurden. Die Abhängigkeiten können dann von zypper aufgelöst werden.

Dazu gehe ich wie folgt vor. Bis Punkt 3 kann alles als $USER erledigt werden.

1. Alle installierten RPM Pakete in eine Liste schreiben:
Code:
rpm -qa --queryformat '%{name}\n' | grep -v gpg-pubkey | tr '\n' ' ' > RPM-Packagelist.txt


2. Suche nach Paketen die explizit mit zypper installiert wurden und Zeilenumbrüche in Leerzeichen umwandeln (zypper kann keine Liste mit Zeilenumbrüchen lesen).
Code:
cat /var/log/zypp/history | grep $HOSTNAME | cut -d\| -f3 | tr '\n' ' ' > zypperlog.txt


3. Vergleiche RPM-Packagelist.txt mit zypperlog.txt und schreibe die Ausgabe nach packages.txt. /var/log/zypp/history löscht nicht die einmal angelegten Zeilen mit "install" nach denen in Befehl 2 gesucht wurde wenn ein Paket wieder entfernt ist. Also wird die Liste zypperlog.txt mit RPM-Packagelist.txt verglichen.
Code:
comm -13 RPM-Packagelist.txt zypperlog.txt > packages.txt


4. Die Pakete aus packages.txt mit zypper installieren (als root):
Code:
zypper in `cat packages.txt`


5. Sollten Pakete aus einem lokalen Repo installiert sein muss sichergestellt werden dass diese RPMs (inklusive evtl. Abhängigkeiten) in dem loklen Repo vorhanden sind (hier: /root/RPMS)
Code:
ls /root/RPMS > local-rpms.txt

Hinweis: Es ist möglich dass sich Paketnamen bei einem neuen Release ändern können. Die Ausgabe von zypper lesen, evtl. werden Paketnamen nicht erkannt.
 
Hallo /dev/null,

/dev/null schrieb:
Das von dir erwähnte systemd-gui ist doch von der Funktion identisch mit dem systemd-ui aus dem openSUSE-Repo, oder?
Ich denke auch.

/dev/null schrieb:
Oder ist diese GUI aus traditionellen Gründen drin geblieben ohne richtig zu wirken, dann ist es nur ein Dummie
Auch das vermute ich mal.
Das mit dem "wirken" ist ja bekannt, es war afaik noch nie als stabil verteilt worden.

/dev/null schrieb:
=> Also wieder eine Aufgabe, das mal richtig durchzutesten. ;-)
Vor allem ist die systemd-ui schneller gestartet als YAST2, wenn auch nur Sekunden.

/dev/null schrieb:
Aber eigentlich will ich ja diese Sachen auf der Konsole machen und die Hilfsscripte für die altbekannten Befehle aus SysVinit-Zeiten so langsam vergessen ... .
Mal sehen wie leicht einem das fällt wenn man es Jahrelang so gemacht hat ;)
Und vergessen auch nur dann wenn man nicht vor hat sich in nächster Zeit noch mit sysinit-Systemen zu befassen oder die LPIC-Prüfung ablegen möchte, da wird der "alte Kram" ja noch gefragt.

Lieben Gruß aus Hessen
 

Kurt M

Hacker
ich bin seit 9.0 bei Suse dabei und kann mich nicht erinnern jemals eine so problemlose Version bekommen zu haben.
Inzwischen auf 3 PCs installiert (natürlich Neuinstallation, alles andere kommt nicht in Frage), und keinerlei Probleme,
alles läuft rund.

Die bekannten Störenfriede "Netzwerkmanager", "Nepomuk" und "Pulseaudio" habe ich sofort ersatzlos entfernt
(die liefen noch nie vernünftig, auch hier nicht) und damit habe ich ein rundum mehr als brauchbares System.

Glückwunsch an die Entwickler.

Gruß
Kurt
 

zetix

Member
Ich habe letzte Woche ein Update von 12.2 auf 12.3, wie auch schon mehrmals vorher, mit zypper dup gemacht. Installation lief richtig gut durch, aber dann , nach dem ersten Neustart, kamen die Probleme, die ich nicht wieder los wurde.

Einige Beispiele: Amarok startete nur im 2. Versuch. die Icons aus dem Systemtray verschwanden dauernd, wenn ich den Rechner aus dem Tiefschlaf wieder aufgeweckt habe ( Ruhezustand ging gar nicht ). Was mich auch ärgerte, zypper hat drei Nvidia-Treiber installiert, als da wären: Der Nouveau-Treiber, der 310 und der 304. Ich habe dann die ersten beiden entfernt und nach einigen Tagen rumprobieren dann 12.3 runter geladen, gebrannt und heute Neuinstallation ( mit übernommenen home) von DVD durchgeführt.

Noch während der Installation von grub2 ( damit kann ich nichts anfangen) auf altes grub umgestellt, das Nvidia - Repo eingebunden, den nouveau entfernt und den 304 installiert.
Kurt M schrieb:
ich bin seit 9.0 bei Suse dabei und kann mich nicht erinnern jemals eine so problemlose Version bekommen zu haben.
Inzwischen auf 3 PCs installiert (natürlich Neuinstallation, alles andere kommt nicht in Frage), und keinerlei Probleme,
alles läuft rund.

Das kann ich nur bestätigen, alles läuft rund und vor allem startet die 12.3 wesentlich schneller als alle anderen vorher und das elegante" schwarz" gefällt mir ebenfalls.

Dank an die Entwickler.

zetix
 

dzug

Guru
Hei.
Updates gingen bei mir nicht.
Immer von DVD Installiert.
Das hat Funktioniert.
12.3 läuft bis auf:
Runterfahren=Ausschalten macht er nicht.
Nur bis System halted.
Mit Steckdose dann weiter Ausschalten.
Grub als Bootloader installiert weil Grub2 weitere systeme ums Verrecken nicht Anzeigt.
Nvidia hat er Installiert will ihn aber nicht benutzen.
Ansonsten Zufrieden mit 12.3.
Gruss dzug.
 

dzug

Guru
Danke zerum.
Nvidia hat sich Erledigt.
Hier im Forum steht das Nvidia die "alten" Grafikkarten nicht mehr Unterstützt .
Gruss dzug.
 

dzug

Guru
Zufrieden mit 12.3.
Das Ausschalten,Runterfahren geht nur bis:System halted.
Dann weiter mit Steckdose.
Gruss dzug.
 

Ganymed

Guru
Hi dzug schau mal dort ...
http://www.nvidia.de/object/linux-display-amd64-173.14.37-driver-de.html - unter dem Reiter "Unterstützte"

Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass der 173 aus ...
http://download.nvidia.com/opensuse/12.3/ (Nur als eingebundenes Repo im Paketmanager zu erreichen, das ist kein Link der im Firefox erreichbar ist)
nicht funktionieren sollte.
http://susepaste.org/82734328

Gruß Ganymed
 
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