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Kann openSUSE 12.2 nicht mehr auf Notebook installieren

Mein Notebook:

ACER Aspire 7530G
Turion x2 Dual-Core Mobile RM 70 2,00 GHz
4 GB RAM
GeForce 9300M GS
GeForce 9400M (GS-9100MG+GF-9300MGS)
2 FP je 250 GB
VDSL 50

(openSuSE 12.2) war schon mal drauf, läßt sich nicht erneut installieren. Notebook stellt sich beim Installationsversuch "tot".
Windows 7 Home Premium 32 Bit

Meine 2 Festplatten werden im ACRONIS DISK DIREKTOR HOME 2013 mit den ehemaligern Linux-Partitionen als nicht formatiert angezeigt. Wenn ich mit der openSUSE 12.2 DVD installieren will, kommt erst ein dunkler Bildschirm, und nach kurzer Zeit erfolgt ein Neustart. Das geht ständig so weiter! Das installierte Windows 7 Home läuft aber störungsfrei. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was da schief gelaufen sein könnte...

Mit einer Knoppix Live-DVD (V. 6.7.1) habe ich in den ehemaligen Linux-Partitionen ebenfalls nichts angezeigt bekommen

Gruß Hermann

Nachtrag von heute 18:09 Uhr:
Ich habe den Recovery-Expert über beide Platten laufen lassen. Nach Wiederherstellung der vorher nicht sichtbaren Partitionen ergibt sich jetzt folgendes Bild:

Hier ansehen: http://www.pic-upload.de/view-17959236/P1090348.jpg.html

Eben lief die Knoppix DVD erneut durch. Ergebnis: es werden angezeigt: sda5 (mit einem Ordner Lost&Found, auf den aber nicht zugegriffen werden kann), sda6, sdb5 - aber ohne Inhalt. Ein weiterer Installationsversuch brachte erneut den eingangs beschriebenen Fehler. :???:
 

orcape

Member
Hi oldy_but_goody,

Wenn ich mit der openSUSE 12.2 DVD installieren will, kommt erst ein dunkler Bildschirm
...das klingt ganz, wie wenn Deine Grafik nicht mitspielt, da ja das Knoppix zumindest zu laufen scheint.
Ansonsten ist mir Dein Problem nicht so richtig klar.
Das Knoppix zeigt Dir nichts mehr an, weil wahrscheinlich keine Linux-Partition gemountet ist.
Dann lade Dir GParted runter und wenn dir das auch nichts anzeigt, was ich vermute, dann ist die Linux Partition eben futsch.
Jetzt habe ich mir mal Dein hochgeladenes Bild angesehen, eine sehr ungewöhnliche Plattenaufteilung.
Normalerweise partitioniert man so, das Windows auf einer Platte läuft und reserviert die zweite für Linux.
Zu DOS-Zeiten hätte ich gesagt format c:, kannst Du alles mit GParted erledigen..... :D
Gruß orcape
 
Hallo oldy_but_goody,

oldy_but_goody schrieb:
(openSuSE 12.2) war schon mal drauf, läßt sich nicht erneut installieren. Notebook stellt sich beim Installationsversuch "tot".
Wenn ich mit der openSUSE 12.2 DVD installieren will, kommt erst ein dunkler Bildschirm, und nach kurzer Zeit erfolgt ein Neustart.
Hast Du denn schon verschiedene Bootparameter ausprobiert und/oder die Optionen die man so mit der F5-Taste einstellen kann?
Du kannst ja auch mal eine nicht grafische Installation durchführen → F3 → Textmodus

oldy_but_goody schrieb:
Meine 2 Festplatten werden im ACRONIS DISK DIREKTOR HOME 2013 mit den ehemaligern Linux-Partitionen als nicht formatiert angezeigt. Das geht ständig so weiter! Das installierte Windows 7 Home läuft aber störungsfrei. Ich habe nicht die leiseste Ahnung, was da schief gelaufen sein könnte...
Die Windows Tools können doch keine mit einem Linux Dateisystem formatierten Partitionen lesen und zeigen deswegen auch nichts an.

oldy_but_goody schrieb:
Mit einer Knoppix Live-DVD (V. 6.7.1) habe ich in den ehemaligen Linux-Partitionen ebenfalls nichts angezeigt bekommen
Hast Du denn die Partitionen in Knoppix auch gemounted?
Soweit mir bekannt ist wird das automatisch gemacht wenn man die Laufwerke im Dateimanager öffnet.

oldy_but_goody schrieb:
Hier ansehen: http://www.pic-upload.de/view-17959236/P1090348.jpg.html
Auch darauf sind die genannten Partitionen nicht lesbar.

oldy_but_goody schrieb:
Eben lief die Knoppix DVD erneut durch. Ergebnis: es werden angezeigt:
Unter Knoppix ein Terminal öffnen und:
Code:
fdisk -l #Das ist ein kleines L
eingeben; das wollen wir sehen.

Lieben Gruß aus Hessen
 
OP
oldy_but_goody
Danke für eure Antworten.

Bei der Prüfung mit Disk Direktor wurde mir angezeigt:
Code:
sda5 1GB Ext3, sda6 5GB swap, sda7 20GB Ext4, sda8 20GB Ext4, sda9 20GB Ext4, sda10 4GB Ext4, sda11 2GB Ext4, sda12 2,22GB Ext4, sdb5 155,04GB Ext4

Inzwischen habe ich die ehemaligen Linux-Partitionen gelöscht, diese erscheinen jetzt als "nicht zugeordnet"

Bei der Plattenaufteilung (kann nicht sagen, was ich zuerst prüfte) wird angezeigt:
Disk1: PQSERVICE 10GB,
ACER C: 111,4 41,35 frei,
DATA E: 37,21 37,12 frei,

Disk2: DATA D: 75,83 51,48 frei
1.828 nicht zugeordnet,
Lokal 155,0 155,0 frei
nicht zugeordnet 191,2

Wegen der merkwürdigen Plattenaufteilug durch das vorinstallierte Vista (habe per Update-DVD auf Win7 aufgestockt) blieb kein vernünftiger Platz für Linux übrig. Mir ist allerdings nicht in Erinnerung, daß ich so viele Partitionen für verschiedene Mountpunkte angelegt habe.

Disk Direktor (neu) kann übrigens mit FAT16, FAT32, NTFS, Ext2, Ext3, ReiserFS3 sowie Linux SWAP umgehen (lt. Beschreibung)

Die Eingebe von fdisk -l ergibt:
Code:
noppix@Microknoppix:~$ fdisk -l

Disk /dev/sda: 250.1 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x2c74badc

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sda1   *           1        1306    10485760   27  Unknown
/dev/sda2            1306       15854   116854784    7  HPFS/NTFS
/dev/sda3           15854       20711    39013852    7  HPFS/NTFS
/dev/sda4           20711       30402    77842616    5  Extended
Partition 4 does not end on cylinder boundary.
/dev/sda5           20711       20842     1048576   83  Linux
/dev/sda6           20974       30402    75732152   83  Linux

Disk /dev/sdb: 250.1 GB, 250059350016 bytes
255 heads, 63 sectors/track, 30401 cylinders
Units = cylinders of 16065 * 512 = 8225280 bytes
Sector size (logical/physical): 512 bytes / 512 bytes
I/O size (minimum/optimal): 512 bytes / 512 bytes
Disk identifier: 0x8c458867

   Device Boot      Start         End      Blocks   Id  System
/dev/sdb1   *           1        9900    79517036+   7  HPFS/NTFS
Partition 1 does not end on cylinder boundary.
/dev/sdb2           10138       30377   162577332+   5  Extended
Partition 2 does not end on cylinder boundary.
/dev/sdb5           10138       30377   162576384   83  Linux

Die Bootoptionen haben keinen Einfluß auf das Verhalten beim Installationsversuch mit der Susi.
Vielleicht sollte ich die belegten Windos-Partitione auf Disk1 verschieben, damit Disk2 für Linux zur Verfügung steht... *ziemlich-ratlos-bin*

Mir ist allerdings immer noch nicht klar, warum Knoppix normal funktioniert - openSUSE 12.2 aber solche Zicken macht!

Wegen "Umbau" meines Heim-Büros werde ich voraussichtlich einige Tage offline sein...
Gruß Hermann
 

spoensche

Moderator
Teammitglied
Bei den Partitionen gehts doch schon los. Dein Partitionalignment ist vollkommen für die Tonne und das wird zu Problemen führen. Am sinnvollsten ist es, wenn du deine Daten z.B. auf einer USB-Platte sicherst und den Laptop neu installierst und dabei auf korrektes Alignment der Partitionen achtest.
 

josef-wien

Ultimate Guru
oldy_but_goody schrieb:
Die Bootoptionen haben keinen Einfluß
Meinst Du damit auch die als erstes zu treffendene Aktion, nämlich nomodeset zu verwenden?

oldy_but_goody schrieb:
*ziemlich-ratlos-bin*
Falls die Sabotage Deiner Linux-Partitionen von Windows und nicht von Dir selbst erfolgt ist, ist es wohl besser, auf einer Platte Windows zu installieren, danach im BIOS die andere Platte als Boot-Platte zu definieren und darauf Linux zu installieren. Für ein künftiges Windows-Update änderst Du dann temporär die Boot-Reihenfolge.

spoensche schrieb:
Partitionalignment
Bei 250 GB-Platten ist wohl von advanced format technology keine Rede, somit paßt die Partitionierung (bei neueren fdisk-Versionen unterbleibt übrigens der noch aus der Zeit der Zylinder-Ausrichtung stammende Hinweis).
 
Hallo oldy_but_goody,

oldy_but_goody schrieb:
Bei der Prüfung mit Disk Direktor wurde mir angezeigt:
Code:
sda5 1GB Ext3
sda6 5GB swap
sda7 20GB Ext4
sda8 20GB Ext4
sda9 20GB Ext4
sda10 4GB Ext4
sda11 2GB Ext4
sda12 2,22GB Ext4
db5 155,04GB Ext4
Die Auflistung gefällt mir editiert besser :)
Aber ich sehe dabei nicht wo /dev/sda1-4 stehen und auch /dev/sdb1-4 sind nicht zu sehen.
Es sieht übersichtlicher aus mit lsblk
Code:
lsblk
Oder Du nimmst:
Code:
lsblk -bfimlt
um mehr Informationen zu bekommen.

oldy_but_goody schrieb:
Inzwischen habe ich die ehemaligen Linux-Partitionen gelöscht, diese erscheinen jetzt als "nicht zugeordnet"
Das ist normal.

oldy_but_goody schrieb:
Wegen der merkwürdigen Plattenaufteilug durch das vorinstallierte Vista (habe per Update-DVD auf Win7 aufgestockt) blieb kein vernünftiger Platz für Linux übrig. Mir ist allerdings nicht in Erinnerung, daß ich so viele Partitionen für verschiedene Mountpunkte angelegt habe.
Ich weiß mindestens das man bei Windows 7 eine ~100 Mb kleine Partition angelegt bekommt die, wenn man es nicht explizit verlangt, auch behält, diese ist aber nur für die Installation nötig und nicht für den Betrieb selbst.
Die als PQSERVICE bezeichnete Partition ist eine die Acer anlegt und die das "unsichtbar Flag" hat (logisch, sonst wäre diese ja C:\
Wieso Du oben bis /dev/sda12 kommst und bei fdisk -l nur bis 6, war wohl nach dem löschen oder?!?

oldy_but_goody schrieb:
Disk Direktor (neu) kann übrigens mit FAT16, FAT32, NTFS, Ext2, Ext3, ReiserFS3 sowie Linux SWAP umgehen (lt. Beschreibung)
Hmm, ich sehe da kein ext4 und kann jetzt nicht genau sagen in wieweit das zueinander noch kompatibel ist, interpretiere aber Deine vorangegangenen Angaben so das es nicht geht.

oldy_but_goody schrieb:
Code:
noppix@Microknoppix:~$ fdisk -l
Disk /dev/sda: 250.1 GB, 250059350016 bytes
Disk identifier: 0x2c74badc
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Disk /dev/sdb: 250.1 GB, 250059350016 bytes
Disk identifier: 0x8c458867
Hast Du da 2 identische Festplatten in einem Notebook?

oldy_but_goody schrieb:
Die Bootoptionen haben keinen Einfluß auf das Verhalten beim Installationsversuch mit der Susi.
  • Welche hast Du denn probiert?
  • Hast Du auch mal die Optionen unter F5 ausprobiert?
  • Oder die Text-basierte Installation über F3 ausgewählt?

oldy_but_goody schrieb:
Vielleicht sollte ich die belegten Windos-Partitione auf Disk1 verschieben, damit Disk2 für Linux zur Verfügung steht... *ziemlich-ratlos-bin*
Die Trennung der Systeme auf unterschiedlichen Festplatten ist sicherer und einfacher zu handhaben, dazu kann ich Dir nur raten.
Das 1:1 kopieren von einer Festplatte auf die andere mach dd so:
Code:
dd if=/dev/sdb of=/dev/sda
Dabei werden sämtliche Daten, die Partitionierung und die Formatierung und somit auch alle Dateien auf /dev/sda gelöscht.
Auch die PQSERVICE Partition.

oldy_but_goody schrieb:
Mir ist allerdings immer noch nicht klar, warum Knoppix normal funktioniert - openSUSE 12.2 aber solche Zicken macht!
Weil Klaus Knopper sei Knoppix daraufhin ausgelegt hat das es mit möglichst vielen Rechnern, egal ob alt oder neu,läuft.
Ich finde auch das sich da einige der großen Distributionen was ab schauen sollten.
Dann gibt es gibt auch noch Puppy Linux, das läuft auch so ziemlich überall.

Lieben Gruß aus Hessen
 

SUSEDJAlex

Advanced Hacker
Ich hatte vor kurzem einen ACER zu stehen gehabt und dabei festgestellt, wenn du eine andere Distri installieren willst die D2D-Recovery im BIOS deaktivieren.

Dann kannst du x-beliebige Distri installieren.....

LG SUSEDJAlex
 
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