[Geklärt] Online-Aktualisierung ersetzt OpenOffice.org ...

... durch LibreOffice. (openSUSE 11.3, Gnome 2.32.1)

Bei der heutigen Online-Aktualisierung bei meinem Klapp-Rechner wurde das zusätzlich zu dem LibreOffice 3.3.0 vorhandene OpenOffice.org 3.2.1 ebenfalls durch LibreOffice 3.3.1 (aus dem "normalen" Update-Repository) ersetzt. :zensur:

So habe ich nun zweimal LibreOffice 3.3.1 statt weiterhin OpenOffice.org 3.2.1 neben einem aktualisierten LibreOffice 3.3.1.

Vor dem Bestätigen der Online-Aktualisierung (und folgende Kennwort-Eingabe) war übrigens "nur" die Aktualisierung von LibreOffice 3.3.0 nach 3.3.1 angezeigt.

Warum entscheidet die Online-Aktualisierung (aus meiner Sicht willkürlich) mir das OpenOffice.org weg-zu-aktualisieren? ...

Gruß
Feuervogel

Hi,

wenn du nicht etwas übersehen hast, wäre das in der Tat eine unschöne Bevormundung.
Ich aktualisiere immer manuell über Yast, dann kann ich bewusst ein Häkchen setzen oder weglassen.

Die ältere Version von LibreOffice würde ich jetzt deinstallieren und wenn du OpenOffice behalten willst musst du es halt manuell neu installieren. Allerdings soll LibreOffice (noch) weitgehend OpenOffice entsprechen. Daher ist es vermutlich egal welches Paket du verwendest.

Gruß
Georg

P6CNAT schrieb:

... wenn du nicht etwas übersehen hast, wäre das in der Tat eine unschöne Bevormundung.

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Ich will nicht ausschließen, dass ich etwas übersehen haben könnte. Aber, wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, hat von den sechs angebotenen Aktualisierungen nur eines konkret LibreOffice betroffen und keines von den übrigen fünf Openoffice.org.

P6CNAT schrieb:

Ich aktualisiere immer manuell über Yast, dann kann ich bewusst ein Häkchen setzen oder weglassen.

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Wenn mich mein Gedächtnis nicht trügt, hat von den sechs angebotenen Aktualisierungen nur eines konkret LibreOffice betroffen und keines von den übrigen fünf Openoffice.org.

Ich habe es in diesem Fall auch selbst über Yast2 angestoßen, aber auch beim automatischen ist es ja so, dass die zu aktualisierenden Pakete vorher in einem Fenster angezeigt werden und man über die Passworteingabe und deren Bestätigung sozusagen die Aktualisierung erst auslöst.

Insofern macht dies meines Erachtens keinen Unterschied.

P6CNAT schrieb:

Die ältere Version von LibreOffice würde ich jetzt deinstallieren ...

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Muss ich nicht, hat die Online-Aktualisierung ja bereits getan (LibreOffice ist jetzt Stand 3.3.1, was wohl beim Update-Repository der aktuelle Stand unter openSUSE 11.3 zu sein scheint!

P6CNAT schrieb:

... und wenn du OpenOffice behalten willst musst du es halt manuell neu installieren. ...

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Na ja, diese Möglichkeit ist ja klar.

Aber ich werde nun wahrscheinlich zuerst einmal LibreOffice komplett deinstallieren, weil sowohl das weg-aktualisierte OOo 3.2.1 als auch das aktualisierte (ursprüngliche LO 3.3.0) Original-Versionen waren, die in /opt liegen. Beides keine openSUSE-Distributions-Versionen. Jetzt sind sie natürlich Distributionsversionen ...

Und danach natürlich LO wieder neu installieren.

Gruß
Feuervogel

Feuervogel schrieb:

...
Warum entscheidet die Online-Aktualisierung (aus meiner Sicht willkürlich) mir das OpenOffice.org weg-zu-aktualisieren? ...
...

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Da es sich wohl noch nicht herum gesprochen hat:
http://www.linux-magazin.de/NEWS/Opensuse-Conference-2010-Gefluester-zu-Libre-Office

Novell gehört zu den führenden Unterstützern des LibreOffice-Projekts, insofern ist es nur konsequent, dass OpenOffice weichen muss - ich persönlich finde das sehr angemessen, zumal es doch in technischer Hinsicht keine Nachteile gibt, oder? (*vermut* - ich nutze kaum Office-Sachen)

konqui schrieb:

Feuervogel schrieb:

...
Warum entscheidet die Online-Aktualisierung (aus meiner Sicht willkürlich) mir das OpenOffice.org weg-zu-aktualisieren? ...
...

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Da es sich wohl noch nicht herum gesprochen hat:
http://www.linux-magazin.de/NEWS/Opensuse-Conference-2010-Gefluester-zu-Libre-Office

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Diese Antwort ist Unsinn.

Dass fast alle Linux-Distributionen auf LibreOffice wechseln bzw. schon gewechselt haben oder in Zukunft noch wechseln werden und die (weitere) Unterstützung des OOo-Projektes beenden, was ich sehr wohl und schon sehr früh zur Kenntnis genommen habe, ändert nichts an der Tatsache, dass eine Update-Funktion nicht einfach "willkürlich" ein Programm durch ein anderes ersetzen darf.

Um nichts anderes geht es in diesem Faden.

Gruß
Feuervogel

gropiuskalle schrieb:

Novell gehört zu den führenden Unterstützern des LibreOffice-Projekts, insofern ist es nur konsequent, dass OpenOffice weichen muss - ich persönlich finde das sehr angemessen, zumal es doch in technischer Hinsicht keine Nachteile gibt, oder? (*vermut* - ich nutze kaum Office-Sachen)

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Ich habe kein Problem damit, dass OpenOffice weichen muss und durch LibreOffice ersetzt wird. Auch darum geht es hier nicht.

Machen wir es mal an einem Beispiel fest:

In openSUSE 11.4 wird Firefox als Standardbrowser installiert. Jetzt nehmen wir an, dass aus irgendeinem unerfindlichen Grund die Macher der openSUSE-Distribution entscheiden, ab sofort Google-Chrome zum Standardbrowser zu machen, hat dann die Update-Aktualisierungsfunktion das Recht meinen Firefox auf meinem Rechner durch Google-Chrome zu ersetzen? Wohl kaum!

Gruß
Feuervogel

Ich mache updates mit zypper und wurde deutlich darauf hingewiesen, dass OpenOffice durch LibreOffice ersetzt wird. Ich weiß nicht, wie YaST das handhabt. Meiner Erinnerung nach gibt es aber auch da Zusammenfassungen der anstehenden Operationen, bevor es losgeht.

gropiuskalle schrieb:

Ich mache updates mit zypper und wurde deutlich darauf hingewiesen, dass OpenOffice durch LibreOffice ersetzt wird. Ich weiß nicht, wie YaST das handhabt. Meiner Erinnerung nach gibt es aber auch da Zusammenfassungen der anstehenden Operationen, bevor es losgeht.

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Wenn dem so ist - und ich habe keinen Grund an Deiner Aussage zu zweifeln - und ich wahrscheinlich einen entsprechenden Hinweis nicht gesehen oder übersehen habe, dann ist es auch in Ordnung. Dann liegt das Versäumnis bei mir und es gibt keine "Willkür" bei der Online-Aktualisierung.

Wobei ich grundsätzlich jedoch "noch immer" ein Problem (mindestens ein ungutes Gefühl) mit "Ersetzungen" habe. Sollte dann nicht eher der Weg einer zusätzlichen Installation ermöglicht werden?

Gruß
Feuervogel

gropiuskalle schrieb:

... - ich persönlich finde das sehr angemessen, zumal es doch in technischer Hinsicht keine Nachteile gibt, oder? (*vermut* - ich nutze kaum Office-Sachen)

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... angemessen finde ich es auch ...

Aber LibreOffice ist in den Funktionen Text mit vielen unterschiedlichen Layouts mit Grafiken Tabellen und Fotos, mit großen Tabellenkalkulationen und in der "Komunikation" mit MS-Office nicht auf dem Stand von OpenOffice.
Die vergleichsweise zähe Verarbeitung in LibreOffice war auf zwei verschiedenen Rechnern anfangs nur Vermutung. Hier auf ein und dem selben PC ist der Unterschied sehr deutlich.
Ich erhalte mir mein OpenOffice auf dem 11.3-Desktop noch eine Weile.


@Feuervogel:
zypper und YAST, beide weisen auf die versuchte Liquidation von OpenOffice hin. Oder siehst Du dir in YAST nicht vor dem finalen Akzeptierenbutton die Installationsübersicht an? :???: sehr bedenklich!

Aber Dein Entsetzen kann ich trotzdem etwas verstehen.

Gruß Ganymed

Ganymed schrieb:

...
Die vergleichsweise zähe Verarbeitung in LibreOffice war auf zwei verschiedenen Rechnern anfangs nur Vermutung. Hier auf ein und dem selben PC ist der Unterschied sehr deutlich.
Ich erhalte mir mein OpenOffice auf dem 11.3-Desktop noch eine Weile.

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Na, dann werde ich mir das OOo 3.2.1 wieder zusätzlich zum LO 3.3.1 installieren.

Ganymed schrieb:

@Feuervogel:
zypper und YAST, beide weisen auf die versuchte Liquidation von OpenOffice hin. Oder siehst Du dir in YAST nicht vor dem finalen Akzeptierenbutton die Installationsübersicht an? :???: sehr bedenklich!

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Habe ich mir schon angesehen; wohl aber nicht genau und lange genug. Dann liegt der Fehler bei mir.
Werde in Zukunft also noch genauer hinsehen bevor ich den "finalen Akzeptierenbutton" betätige.

Ganymed schrieb:

Aber Dein Entsetzen kann ich trotzdem etwas verstehen.

Gruß Ganymed

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Danke! Und Gruß
Feuervogel