[gelöst] PC hängt nach Installation von Suse 11.3

Hi.

Habe auf meinen Desktop-PC (ASRock Board K8NF4G-SATA2 mit AMD-Sempron 1800 MHZ, 2 GB Arbeitsspeicher) kürzlich Suse 11.3 (32-Bit-Version) installiert. Hatte vorher Suse 11.2. Auf einer weiteren Partition habe ich noch Win 7, obwohl ich das eigentlich kaum nutze. Hauptsächlich nur für die Banking-Software.
Nun muss ich vorweg schicken, dass ich den Desktop-PC eine ganze Weile nicht genutzt habe.

Nach der Installation fährt nun der PC (egal ob Suse oder Win) ganz normal hoch. Nach ein paar Minuten friert die Maus dann bei beiden Betriebssystemen ein und es geht nix mehr. Kann die Kiste dann nur noch über Netzschalter ausschalten. Anschließend fährt er wieder normal hoch und hängt sich dann wieder auf.

Ich weiß nicht, ob es durch das Aufspielen von Suse 11.3 passiert ist oder vielleicht vorher auch passiert wäre. Wie gesagt: Länger nicht genutzt.

Ich habe schon probiert, die beiden 1 GB-RAM-Speicher jeweils alleine laufen zu lassen. Gleiches Problem. Am RAM-Speicher kann es also nicht liegen.

Auf meinem neueren Laptop habe ich die 64-Bit-Version von Suse 11.3 installiert. Da gibt es keine Probleme.

Hat jemand ein ähnliches Problem? Oder ne Ahnung, was es sein könnte?

Ach ja: Grafik ist von NVIDIA on Board.

Danke im Voraus.

Gruß, Mike01

P.S. Gibt es vielleicht eine Live-Linux-Distribution, die Fehler (Motherboard / RAM ...) ausliest und anzeigt?

Mike01 schrieb:

Ich habe schon probiert, die beiden 1 GB-RAM-Speicher jeweils alleine laufen zu lassen. Gleiches Problem. Am RAM-Speicher kann es also nicht liegen.

Zum Vergrößern anklicken....

Da wäre ich mir nicht so sicher, weil das Problem bei beiden Systemen auftritt. Wenn du im Bootmenü 11.3 ausgewählt hast, anschließen den Bootsplash siehst, drücke mal ESC. Dann bekommst du die Bootmeldungen des Kernels angezeigt. Fehlermeldungen postest du dann bitte.

Boote mal das 11.3 Installationsmedium und führe mal einen Speichrtest aus. (mecheck) Dann kannst du sicher gehen, ob dein Speicher defekt ist oder nicht.

Hm. Wäre ja nicht so toll. Werde das mal probieren. Dann müßten ja beide Speichersteine einen weg haben.
Meld mich.

Danke erstmal.

Kannst ja mal mit einer Live CD testen, z.B. Knoppix oder Ubuntu.
Und mal Festplatte abstecken und sonstige Erweiterungskarten ausbauen zum testen...

Hallo Mike,
Da dies, wie Du schreibst bei BEIDEN Systemen passiert, hängt das Problem mit der Hardware zusammen.
Entweder spinnt Dein Netzteil, oder Du hast Probleme mit der Temperatur der Komponenten.

Empfehlung: Rechner öffnen, und sämtliche Lüftungsöffnungen entstauben.

Wichtig: Den Kühlkörper des Prozessors gründlich reinigen, wobei bei Nutzung eines Staubsaugers darauf zu achten ist, dass sich die Propeller der Ventilatoren NICHT drehen dürfen ( Netzteil, Prozessor, GraKa, Gehäuse usw.) die Ventilatoren erzeugen sonst eine Spannung, die das System (Mainboard, GraKa, Netzteil) ins Nirwana schicken kann !
(Ich habe mir ein Mainboard bereits zerschossen.)
Die Ventilatoren nur mit einem Pinsel gründlich reinigen, und den gelösten Schmutz absaugen.

Hoffe, dass diese Tipps Dir und Anderen helfen können.

mfG
Klaus Jürgen

PS: Es ist wohl selbstverständlich, dass derartige Arbeiten am "offenen Herzen" nur unter Trennung vom Netz, (Netzstecker ziehen, einige Zeit warten wegen Elkos) erfolgen dürfen.
Eventuelle Garantieansprüche verfallen dabei NICHT, wenn das PC-Gehäuse nicht versiegelt ist, und auch anderweitig die eventuell vorhandenen Siegel unbeschädigt bleiben (z.B. Netzteil)

Na ja, einen stillstehenden oder mechanisch an der Funktion gehinderten Propeller wirst Du abgestöpselt von der Netzspannung kaum ausmachen können.

Also, im Sinne von amerikanischen Sicherheitsbelehrungen wie z.B. dass Microwellengeräte nicht zur Trocknung von Hamstern geeignet sind, und kein feuchtes Laub durch ein geöffnetes Fenster einwehen und von den Lüftern angesaugt werden sollte, empfehle ich nach Anwendung von brain in der Version >= 0.0.0.15 folgendes:

Starte Deinen Rechner bei geöffneten Gehäuse, beobachte den Start aller Lüfter, nutze den Rechner und lausche seiner Gräusche bis er scheinbar Probleme bekommt.
Ein tail -f /var/log/messages bringt noch etwas zum Lesen auf den Schirm.

Keine der eingebauten Teile werden bei Berührung mit trockenen Fingern zurückbeißen - aber übermäßige Erwärmung von Netzteil, RAM, Grafikkarte und Chipsätzen sollten sich so erkennen lassen.

Vielleicht hilft´s bei der Eingrenzung.

Gruß Ganymed

Danke ersmtal für die vielen Ratschläge.

Werde mich mal ans Testen versuchen.

Habe den MEM-Test bereits durchgeführt (von Installations-CD).
Dabei keine Fehlermeldung.

Gruß, Mike01

Hi.
Habe es jetzt selber hin bekommen. Komischerweise klappte es, nachdem ich nur den neuen LXDE-Desktop installiert habe und erst anschließend KDE hinzugefügt habe.
Jedenfalls geht jetzt alles.

Gruß, elbmic