ISO Image mit neuem Kernel?

Ich habe ein Problem bei der Installation auf einem Notebook. Es lässt sich zwar vermeintlich erfolgreich installieren, startet aber danach dann nicht. Die Recherche nach den Fehlermeldungen deutet auf ein Problem mit dem BroadCom-WLAN-Treiber hin. Das System friert beim booten ein. Daher kann ich mit den zahlreichen Hinweisen auf Black-listen der betreffenden Module nix anfangen. Allerdings habe ich auch Hinweise gefunden dass das Problem in neueren Kernel-Versionen behoben zu sein scheint.

Daher nun meine Frage: ich habe die Installation mit einem ISO-Image gemacht das ich seinerzeit bei Erscheinen der Version 11.2 (also ungefähr im November 2009) herunter geladen habe. Inzwischen gab es ja (gefühlt so 3 oder 4) Kernel-Updates. Macht es Sinn, ein aktuelles ISO-Image herunter u laden? Wäre da der neue Kernel (2.6.31.12-0.2-pae) drin? Oder hat das "heutige" Image noch den gleichen Inhalt wie damals? Gibt es eine Chance dem Image einen neuen Kernel unterzuschieben?

Die Images bleiben gleich.
Es gibt aktualisierte Live-CDs unter http://en.opensuse.org/Derivatives
Die LXDE z.B. hat Kernel 2.6.31.12-0.1, zum Rest kann ich nichts sagen.

Hast du mal versucht komplett ohne WLAN-Gerät zu starten? Dann sollte der Treiber ja inaktiv bleiben.

lOtz1009 schrieb:

Die Images bleiben gleich.
Es gibt aktualisierte Live-CDs unter http://en.opensuse.org/Derivatives
Die LXDE z.B. hat Kernel 2.6.31.12-0.1, zum Rest kann ich nichts sagen.

Hast du mal versucht komplett ohne WLAN-Gerät zu starten? Dann sollte der Treiber ja inaktiv bleiben.

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Ja, wenn du damit meinst dass ich den Schalter auf "Aus" stelle. Bei den Meldungen kommt halt als letztes immer der Treiber (b43-pci-bridge) für die Karte. Und der wird scheints auch geladen wenn das Gerät nicht aktiv ist. Der Boot-Parameter "noload=..." wirkt scheints nur bei Live-CDs bzw. von USB gebooteten Systemen. Den hatte ich auch versucht. Aber irgendwie schaffe ich es nicht dem Ding abzugewöhnen dass es dieses Modul lädt.

Du kannst auch mal die Bootoprion "brokenmodules=b43-pci-bridge" probieren.
Alternativ kannst du dir Im Susestudio deine eigene CD/DVD basteln und dort einen aktuelleren Kernel hinzufügen.

DaBossDaChef schrieb:

Du kannst auch mal die Bootoprion "brokenmodules=b43-pci-bridge" probieren.
Alternativ kannst du dir Im Susestudio deine eigene CD/DVD basteln und dort einen aktuelleren Kernel hinzufügen.

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Danke für den Hinweis mit dem Boot-Parameter, das werde ich heute abend gleich mal ausprobieren. Zum "Susestudio" benötigt man scheinbar eine Einladung, dich ich nun angefordert habe. Mal sehen, wie schnell ich da zum Zug komme

Ganz im Zweifel kannst Du dir auch immer noch eine autoinstall-DVD basteln in der Du einen neueren Kernel als update integrierst. Aber erstens bräuchtest Du dazu einen anderen Rechner mit Suse drauf und zweitens ist das nicht ganz trivial wenn man es das erste mal macht.

Geier0815 schrieb:

Ganz im Zweifel kannst Du dir auch immer noch eine autoinstall-DVD basteln in der Du einen neueren Kernel als update integrierst. Aber erstens bräuchtest Du dazu einen anderen Rechner mit Suse drauf und zweitens ist das nicht ganz trivial wenn man es das erste mal macht.

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Also einen anderen Rechner mit Suse drauf hätte ich ... streng genommen sogar vier davon Ich habe meine ganze Familie auf Suse eingeschworen! Kannst du mir einen Tipp geben wo ich ein How-To oder so etwas für ne Autoinstall-CD finden kann?

@DaBossDaChef: Der Parameter "brokenmodules" führte leider auch nicht weiter.

http://www.suse.com/~ug/autoyast_doc/index.html liefert dir fast Alles was Du wissen möchtest.

Geier0815 schrieb:

http://www.suse.com/~ug/autoyast_doc/index.html liefert dir fast Alles was Du wissen möchtest.

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Und sollte die Internetverbindung ausfallen findet man die Beschreibung auch unter

• 
  /usr/share/doc/packages/autoyast2/html/index.html

Auch gibt es mittlerweile zu dem Thema ein YaST-Modul, allerdings habe ich das auch noch nicht benutzt.

• YaST --> Verschiedenes --> Automatische Installation

Automatische Installation erstellt dir von deinem derzeitigen System eine entsprechende .xml die für das Autoyast gebraucht wird. Ist eine nette Grundlage wenn man ein ähnliches System verwenden will. Dieses Modul gibt es schon länger, aber auf einem Standard-System müßen dafür die Autoyastpakete nachinstalliert werden, die sind nur bei SLES automatisch mit installiert. Aber da man die eh braucht...

Wichtig ist auch die FAQ für den Einstieg: http://www.suse.de/~ug/AutoYaST_FAQ.html Tip: Da bei dir der Kernel als Update mit auf die DVD soll, vergiß das beschriebene YUM-Repo. Auf DVD/CD klappt das nur wenn das Update als Yast-Repo eingebunden wird, so zumindest meine Erfahrung.