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Packages an clients verteilen

Mafiose

Newbie
Hallo @all,

ich wollte einen Pc einrichten mit Programmen, die ich brauche sowie benötigten Paketen und diesen dann im Netz (Programme/Pakete) freigeben.

Andere Pc's (gleiche Distr.) erhalten nur ein Repository, welches auf den Fertig eingerichteten Pc zeigt und können somit alle Programme von dem Pc und Pakete downloaden.

Es müsste ja über NFS irgendwie gehen..ich weiß nur nicht welche Verzeichnisse ich über NFS freigeben soll.

Es handelt sich um SUSE 11.0.
 
OP
M

Mafiose

Newbie
hey thx...

dort wird es Vorgeschlagen, dass man ein Verzeichniss mit RPM Paketen als Repository angibt.

Ich will ja eigentlich, dass die Pakete, die schon auf System (Server) Installiert sind zur Verfügung gestellt werden.

Beispiel
Server
Suse 11.0
KDE 4.3
Gnome
open office
Spiel (freeciv)

Client 1
- wird Suse 11.0 installiert
- nur eine Repository, die auf den Server zeigt.
- über die Repository wird KDE 4.3, open office und Freeciv installiert.

Vorteil: Server wird gepflegt und wenn mal auf einem client was nicht läuft, kann es neu installiert werden und alle Programme sowie die Abhängigkeiten können ohne langes suchen installiert werden.
 
Das wird nicht funktionieren, da ein System installierbare Pakete benötigt, um etwas zu installieren. Installierte Anwendungen entsprechen aber nicht installierbaren Paketen (diese werden per default nach dem Installationsvorgang gelöscht). Du könntest höchstens zypper anweisen, die Pakete nach der Installation eben nicht zu löschen und das jeweilige Verzeichnis als Repository angeben. Aber ob das nun besonders sinnvoll oder praktikabel ist, bezweifele ich.
 
OP
M

Mafiose

Newbie
hm....

gibt es eine andere Möglichkeit vom Server aus Suse mit Software an Clients zu installieren?

vlt. Autoyast? soweit ich gesehen habe, erstellt autoyast einen Profil, was man jetzt damit macht habe ich nicht so ganz verstanden. Ich kenne es vom Windows, dass man z.B mit nlite oder anderen Tools eine Image (Win+apps) erstellen kann. Sowas wäre auch gut (Linux+apps) als Image irgendwo aufn Server legen und über Netzwerk dann installieren.....
 

Tooltime

Advanced Hacker
Mafiose schrieb:
Ich kenne es vom Windows, dass man z.B mit nlite oder anderen Tools eine Image (Win+apps) erstellen kann.
Gibt es unter 11.0 schon yast2-product-creator?
Aber unter Linux gibt es keinen vernünftigen Grund so etwas zu tun. Unter Windows ist es sinnvoll, da jemand verhindern will das man Patches für das Betriebssystem frei herunterladen kann. Das gleiche gilt für die automatische Installation von Zusatzprodukten. Ergo muss man die Installation als Image (Abbild einer Partition) sichern, oder man benötigt teurer Zusatzprodukte.

Was würde ich bei Linux machen, speziell openSUSE:

  • 1. Auf eine Architektur festlegen, 32-Bit.
    2. yast2-instserver installieren und alle Pakete der Distribution per ftp anbieten.
    3. Das Update-repo spiegeln und ebenfalls lokal anbieten, wobei unnötige Architekturen augeschlossen werden sollten.
    4. Überlegen ob andere Repos wirklich notwendig sind und eventuell spiegeln (KDE4).
    5. Packman-Pakete direkt aus dem Netz beziehen.
    6. Die Softwareauswahl speichern, YaST-Software --> Datei --> exportieren.
Um dann einen Rechner wieder herzustellen brauchst du nur eine Basisinstallation zur Inbetriebnahme der Hardware, alle Repos wie zuvor wieder einbinden und im YaST-Softwaremodul die Softwareauswahl wieder importieren.

Und der eigentliche Witz ist, du musst nicht ständig ein neues Image bauen. Jeder Client kann seine Software über den Updatemechanismus pflegen. Alle Clients können die gleiche Softwareauswahl benutzen oder ihre eigene speichern.
 
OP
M

Mafiose

Newbie
Hey,

ja das hört sich nach einem Plan an :)
ich nehme an das funktioniert auch bei SLED, also nicht nur bei openSuse?

ich werde es mal ausprobieren, sobald fragen auftauchen..meld ich mich.
thx...
 
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