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Updatestrategie - immer alles aktualisieren?

Hallo,

wie geht man den eigentlich am Besten vor, um das System zu pflegen? Immer alles aktuell halten oder selektiv vorgehen?
Es heißt ja "Never touch a running system" - jetzt habe ich letztes Jahr das "running System" notgedrungen von 10.3 auf OpenSuse 11.2 upgedatet. Ich habe keine Neuinstallation gemacht und trotzdem hat alles geklappt.
Aber aktualisiere ich jetzt nur sicherheitsrelevante Änderungen und Programme, die ich bewusst aktualisieren will oder alles?

Über

YAST -> Paketmanager -> Paket -> Alle Pakete -> Aktualisieren falls neuere Version verfügbar

könnte ich 127 Aktualisierungen einspielen. Ist es ein Risiko das komplett einzuspielen?

Wie haltet Ihr es mit dem Updates? Alles aktuell oder selektiv?

Gruß Nick
 

lOtz1009

Moderator
Teammitglied
Kommt immer auf die Repos an.
Ich aktualisiere über meine Handvoll Repos immer alles.
Es sei denn ich möchte ein bestimmtes Update aus einem bestimmten Grund nicht haben. ;)

Aber 127 Aktualisierungen unter OS 11.2 mit nur den Standardrepos (OSS, Non-OSS, Update, Packman) erscheinen mir fast etwas viel.
 

nbkr

Guru
Ich lasse immer alles aktualisieren. Es freut mich jedes mal wenn ich sehe wie fehlerfrei das in aller Regel geht. Ich hatte bisher nur ein einziges Mal Probleme damit.
 

admine

Ultimate Guru
lOtz1009 schrieb:
Ich aktualisiere über meine Handvoll Repos immer alles.
So habe ich das bis vor kurzem auch gehalten.
Allerdings seit ich die Repos von KDE 4.4 drin habe und es dort fast täglich Updates über alles gibt, mach ich es nicht mehr.
Jetzt schau ich nur per "zypper up --repo <Nr.>" in speziellen Repos nach Updates ;)
 
OP
N

Nicknobody

Newbie
lOtz1009 schrieb:
Aber 127 Aktualisierungen unter OS 11.2 mit nur den Standardrepos (OSS, Non-OSS, Update, Packman) erscheinen mir fast etwas viel.

Ich habe noch das mozilla Repo drin und die KDE Community. Wenn ich KDE abwähle werden es auch nur zwei weniger ;-)

Ich habe übrigens auch eine Menge rote Einträge.
 
Ich schau mir die Auflistung an, die YaST bzw. zypper vor dem eigentlich update zeigen. Wenn da kritische Pakete dabei sind (kernelrelevantes etc.), schau ich mir sicherheitshalber nochmal die Quellen und Pakete an, ggf. das changelog - insbesondere bei Anbieterwechseln sollte man etwas aufmerksamer sein.

Ich stimme aber lOtz zu, dass eine übersichtliche und reguläre repo-Zusammmenstellung (oss, non-oss, update, Packman, die KDE-stable-Quellen) den Aufwand stark minimieren und man sich nicht so den Kopf machen muss. Allerdings sollte man sich auch hier regelmäßig informieren, welche Quellen reorganisiert (KDE...) oder deaktiviert werden - und was "reguläre Quellen" sind, muss jeder für sich entscheiden. Im Zweifelsfalle lieber mal ein paar repositories abschalten.
 

tlu

Member
admine schrieb:
Allerdings seit ich die Repos von KDE 4.4 drin habe und es dort fast täglich Updates über alles gibt, mach ich es nicht mehr.

Naja, nervig ist das schon ein wenig. Andererseits ist KDE 4.4 noch ziemlich neu, und diverse Probleme werden ja hier auch diskutiert. Insofern kann man wohl erwarten, dass kurzfristig entsprechende Patches bereit gestellt werden - und die sollte man m.E. daher auch mitmachen, bis sich das Ganze stabilisiert hat. Es sei denn, du hast nun wirklich absolut keine Probleme damit ... ;)
 
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