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Systemfehlercode -13001

Ganymed

Guru
Hi, ich erhalte nach Partitionierung und Softwareauswahl zum Start der Installation von der openSuse 11.2 DVD
eine Fehlermeldung.
Einen Hardwarefehler möchte ich derzeitig auschließen.
Die Platte ist frisch aus der Verpackkung und der bei neuen Festplatten grundsätzliche und vor ersten Gebrauch ausführliche Test mit den Tools des Herstellers, in diesem Falle Samsung, gab keinen Anlaß zur Beanstandung.
Die Fehlermeldung lautet
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RAID ddf1_0000000000000000ab114561ab1145614fc40d004fc40000 wird entfernt

Systemfehlercode: -13001

cd /var/logYAST2 && echo y /sbin/dmraid/ -E -r '/dev/sda':
ERROR: ddf1: seeking device "/dev/sda" 256055225090048
ERROR: writing metadata to /dev/sda, offset 500107861504 sektors, size 0 bytes returned 0
ERROR: erasing ondisk metadata on /dev/sda
----
Wer kann etwas damit anfangen?
Mit OK kann ich die Installation mit gleichem Resultat wiederholen.

Weiter scheint sehr merkwürdig, dass ungeachtet der Partitionierung und Belegung von vier weiteren 1TB SATA-Platten durch die Installationsroutine mit irgendeinem Devicemapper, ein für dieses System äußerst schwachsinniges RAID von 1,8 TB vorgeschlagen wird.
Diese so unsinnigen wie datentötlichen "Mapper"-Partitionen sind nur durch Abstöpseln der Platten zur Installation zu verhindern. Weshalb auch für nur eine einzige Platte und einem DVD-Laufwerk ein Device gemapped wird ist auch nicht ganz verständlich.

Danke und Gruß Ganymed


P.S.
Die Hardware hat sich schon lange durch hohe Zuverlässigkeit ausgezeichnet.
Ich muss ja wohl nicht noch dazu sagen, dass ich die Suche dieses und anderer Foren und selbstverständlich auch den Ramschladenlister Google zu Rate zog.
 
OP
Ganymed

Ganymed

Guru
Fällt da niemandem etwas zu ein - oder habe ich wesentliche Informationen unterschlagen?

Gruß Ganymed
 

Tooltime

Advanced Hacker
Interessant wären vielleicht ein paar Hinweise, wie denn was bisher lief. Ich lese bis jetzt folgendes heraus, habe neue Platte eingebaut, kann 11.2 nicht installieren, ach ja da sind vier weitere Platten und die Hardware läuft seit Jahren stabil.

Ganymed schrieb:
Weiter scheint sehr merkwürdig, dass ungeachtet der Partitionierung und Belegung von vier weiteren 1TB SATA-Platten durch die Installationsroutine mit irgendeinem Devicemapper, ein für dieses System äußerst schwachsinniges RAID von 1,8 TB vorgeschlagen wird.
Klingt als ob die Platten mal als Raid konfiguriert waren und zwar im BIOS des Motherboard. Wahrscheinlich ist das RAID nicht richtig aufgelöst worden, liege ich da richtig? Im Gegensatz zu einem echtem Hardware RAID, tauchen bei diesen Onbaord-RAID die Platten einmal einzeln als Gerät auf und die RAID-Funktionalität wird per Software hergestellt. Der Device-Manager übernimmt dabei das Vermitteln zwischen BIOS-Einstellungen und dem Software-Raid.
 
OP
Ganymed

Ganymed

Guru
Hi, danke für Dein Interesse. Hast Du einen Tipp wie ich die Fehlermeldung aufschlüßeln kann?

Die Platten werden an einem einfachen Sata II Onboard Controler in AHCI-Betriebsart betrieben.
Zwei der vier TB-Platten waren tatsächlich einmal in einem Qnap-NAS TS 209 Pro II, allerdings in einem RAID 1 Verband und nicht im RAID 0.
Aber genau diese Beiden läßt die Suse unbehelligt. Eigentlich recht bedenklich, dass Linux als Systempartition ein RAID 0 vorschlägt?

Die Installation sollte auch nicht auf diesen Platten stattfinden, sondern auf der kleineren von Suse (bzw der Installationsroutine) ignorierten 500GB-Platte.
Gerade jetzt läuft ein Installationsversuch nachdem ich die vier Datenplatten abstöpselte, die Ziellplatte einem LL-Format unterwarf und anschließend eine separate /boot-Partition einrichtete.

Das scheint zu funktionieren, denn er formatiert.
Den Rest werde ich erst morgen früh sehen - gutes Restnächtle :???:

Gruß Ganymed
 

Tooltime

Advanced Hacker
Ganymed schrieb:
Hi, danke für Dein Interesse. Hast Du einen Tipp wie ich die Fehlermeldung aufschlüßeln kann?
Keine Ahnung, ich bin nur auf die Stichworte RAID und Devicemapper angesprungen. Wie ich bereits zu schildern versucht habe gehe ich davon aus, das früher das Mainboard im RAID-Modus betrieben wurde und diese Informationen noch im RAID-BIOS vorhanden sind. Siehe dazu z.B. mal hier:
Dann würde ich mal ein Rettungssystem starten und die Partitionstabellen der vier 1TB-Platten putzen. Vor allem Einträge der Art 0xFD Linux RAID oder 0x8E Linux LVM.

Und dann würde ich noch mal die Motherboardbeschreibung durchblättern, bei einigen Mainbords gibt es Probleme mit den SATA 5/6-Anschluss in Verbindung mit aktivierten IDE-Controller. Was mich unweigerlich zu der Frage führt, wo hängt die 500MB-Platte dran? Oder wie heißt dein Motherboard?

Vielleicht helfen diese Tips ja schon, gutes gelingen.
 
OP
Ganymed

Ganymed

Guru
Hi Tooltime
Die derzeitige Systemplatte ist eine 100 GB mit zwei "produktiv" Systemem, CAE-(Ubuntu)Linux und openSuse 11.2-64 KDE 4 und einem "Testsystem" je nach dem.
Jedes Betriebsystem hat einen separaten User mit seinem entsprechenden Verzeichnis auf der Homepartition.
Das Ganze ist auf ein nicht mehr ganz neues Asus P5E 64 WS Evolution mit 8GB RAM und 3800 Nvidiagrafik gestöpselt. (eine g :zensur: Kiste, nicht ganz daddelfähig aber fast lautlos)
Mögliche Einstellung für SATA im BIOS ist IDE, RAID oder AHCI - AHCI ist gewählt, der IDE-Controler des Boardes ist nicht belegt und auch nicht deaktivierbar.
Der Onboard Marvel RAID-Controler ist nicht aktiviert.
Die Systeme sind Mitte November installiert (11.2) worden.

Als Ersatz, auch für etwas mehr Platz, sollte eine 500GB-HDD eingerichtet werden. Diese ist längstens ein halbes Jahr alt und nie übermäßig belastet worden.

Während früher alles a priori klappte, verhält sich die Installationsroutine jetzt etwas seltsam.
zwei nagelneue "jungfräuliche" TB-hdd sollten als RAID 0 eingebunden werden. :irre:
zwei "alte" TB-hdd wurden erwartungsgemäß unberührt gelassen, diese waren aber kurzzeitig als RAID 1 in einem NAS und diese habe ich vor Widerverwendung komplett LL-formatiert weil ich mit solchen Shanties gerechnet habe. :???: - die liegen auf SATA 5/6 :/

Neuanlage der Partitionstabelle per YAST und eigene Partitionierung waren Erfolglos.
Weil vorher auch der isolierte Betrieb (TB-HDD abgestöpselt) zu einem Fehler führte, die Installation von 11.1 aber völlig problemlos ablief, habe ich je eine primäre Partition /boot für /swap erstellt und eine Erweiterte mit den drei Systempartitionen und /home.

Verschiedentlich las ich von Problemen des Grub von ext4 zu booten, das traf aber bisher oder zumindest auf meinen Kisten nicht zu :???:
Es funktioniert jetzt - aber verstehen würde ich es doch gerne. :???: :roll:

Das ist schon irgendwie seltsam

Gruß Ganymed
 
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