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Hallo
Ich habe folgendes Problem ich möchte gerne eine MS Access Datenbank unter Linux SUSE 9.0 öffnen und bearbeiten mit welchem Programm kann ich das Komfortabel machen ??
Star-OIffice 8.0 bzw. die Builds von OpenOffice 1.9xx (also hin zur 2.0) können m.W. mdb´s direkt handeln. Ansonsten bleibt natürlich der Weg über ODBC.
ja das ist schonmal eine gute Idee aber es geht mir darum ein ordentliches Frontend zu haben wenn es sein muss muss ich die Datenbank halt neu machen
nur später sollen damit "PC neulinge" arbeiten !!!
Kexi hatte angeblich den mdb-Import etwa einen Monat vor knoda. Ob stabil und brauchbar ist eine andere Frage auf die ich keine Antwort geben kann
Ein Bericht über knoda (englisch). In den Kommentaren steht einiges zu kexi. Da hab ich die Information her, dass kexi's mdb-Support älter sein soll. http://dot.kde.org/1114617940/
Falls Du oder jemand anderes knoda und / oder kexi testen solltest, wäre ein Bericht interessant. Ich hab keine Access-DBs, mit denen ich experimentieren könnte. Du wirst wahrscheinlich nicht experimentieren wollen. Schad, aber vielleicht hat jemand anderes Interesse. Will nur sagen: Es ist einiges in Bewegung und man sollte ein Auge darauf behalten, auch, wenn kexi und knoda noch nicht die Lösung für heute anstehende Migrationen sein sollte.
Vielen dank für eure Vorschläge werd mir das alles mal ansehen !!
bin grade bei kexi angelangt
und im Gegenteil ich bin sehr experimentierfreudig
das ganze soll mal ein kleines Ladensystem werden was von mehreren Mitarbeitern gleichzeitig genutzt werden kann und das geht halt nur mit einer Server Client Lösung und ich denke da ist linux genau das richtige!!
nur ich brauche halt eine Oberfläche die für die Mitarbeiter gut zu bedienen ist !!
und im Moment läuft eine Einzelplatzlösung unter MS deswegen wäre es gut wenn ich die Daten mitnehmen könnte !!
ich habe gerade die Umstellung meiner Geschäftsdatenbanken von Windows auf Linux hinter mir.
Die MS Access Daten habe ich nach MySQL exportiert Danach musste ich noch die Umlaute korrigieren.
Als Frontend habe ich getestet:
Kexi, Knoda (und versuchsweise das neue OpenOffice, was aber erst eine Beta ist)
Fazit:
* MySQL ist sehr zuverlässig, keinerlei Probleme.
* für einen Einsatz zuhause ist Knoda und tw. auch Kexi gerade noch geeignet.
* für einen Geschäftseinsatz sind beide nicht zu gebrauchen, da die Stabilität sehr dürftig ist. Man stellt das spätestens fest wenn man eine größere Menge an Abfragen, Formularen und Berichten erstellt. Die Programme stürzen dann sooft ab, das keine sinnvolle Arbeit möglich ist.
Ich habe dann die benötigten Funktionen als Webinterface mit Mono programmiert. Hat zwar ein paar Wochen gedauert, aber jetzt läuft alles wie geplant.
Ich hoffe dass das neue OpenOffice-Base einmal so stabil läuft, dass es als MS-Access Ersatz geeignet ist. Kexi und Knoda sind da noch weit davon entfernt.
Sorry, wenn das vielleicht etwas hart klingt, aber im Geschäft zählt nur die Zuverlässigkeit, da kann man sich kein Basteln zwischendurch leisten.
Ich denke, die Einschätzung ist nicht zu hart. Die Entwickler schätzen ja selbst die Anwendungen noch als experimentell ein. Sie sind noch nicht stabil. Wer auf eine zuverlässige Lösung angewiesen ist, kann ja nicht erst mal warten, bis sich das stabilisiert hat. Eine Alternative könnte sein, wenn er das nötige Kleingeld dafür hat, die Entwickler zu unterstützen, um schneller zu einer stabilen Version zu kommen. Gerade, wenn sowieso eine Eigenentwicklung eingeplant ist, könnte es sich rechnen, in ein bestehendes Projekt zu investieren und es zu fördern. Das kann aber sicher nur im Einzelfall entschieden werden und bietet sich wohl eher für größere Interessengemeinschaften an als für einen kleineren Betrieb.
Es ist keine Schande, wenn diese Anwendungen noch nicht für den professionellen Einsatz geeignet sind. Sie sind auf dem richtigen Weg dahin, aber vom Ziel eben noch einiges entfernt.
Ich denke aber, dass es sich durchaus lohnt, immer mal wieder ein Auge auf kexi und knoda zu werfen. Insbesondere kexi verspricht einiges. Wenn es denn einmal stabil geworden ist, könnte es eine echte Killerapplikation werden.