geloest: permanenter Festplattenzugriff bei Nutzung..

Hallo an Alle,

Ich arbeite mit OpenOffice 3.2.1 und openSuse 11.3 auf einem HPdv7 Notebook.

Problem:
In Dialogboxen wie fuer Schriftarten und Groessen oder "Position und Groesse" von Zeichen-Objekten oder in eigenen Dialogboxen erstellt im Dialogdesigner existieren Spinboxen oder Listenfelder. Betätige ich diese Boxen oder Felder wird bei jeder Änderung des Wertes ein Festplattenzugriff durchgeführt.
Beispiel, ich will die Schriftgroesse im dafür vorgesehenen Listenfeld ändern, wird bei jeder Groesse die ich Anklicke oder mit den Cursortasten anwähle ein Festplattenzugriff durchgeführt. Ein zügiges Arbeiten mittels Mausrad oder Cursortasten ist damit kaum möglich, da alles sehr schleppend und zögerlich geht.
Das Verhalten lässt sich in jeder Dialogbox nachvollziehen.

Auf einem DellLatitude D620 gleichen Betriebssystem läuft das openOffice super.
Somit gehe ich von einer Einstellungssache aus.
Gibt es Einstellungen wie Festplatten-cache o.ae.?
Speicher Zuweisungen für openOffice?

Weiß jemand Rat?

Danke

Wolf

Stellst Du nur im beschriebenen Szenario starke HD-Aktivität fest ?
Dann würde ich fast ausschliessen das es am HD-Cache liegt.

Das kannst Du Dir als root in einer konsole (oder mit su in einem xterm Fenster) aber anzeigen lassen mit:
(sdb,sdc...)

gefiltert nach Cache:
Ich vermute es hat was mit Deiner OpenOffice Version/Installation in Verbindung mit JAVA zu tun.
z.B.:
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=13&t=110310&hilit=langsam+openoffice
http://www.linux-club.de/viewtopic.php?f=13&t=111987&hilit=langsam+openoffice

Übrigens kannst Du bei Nichtbenutzung der OO-Datenbank Java in den OO-Optionen deaktivieren.
Das sollte ein bisschen beschleunigen.

longman schrieb:

Ich vermute es hat was mit Deiner OpenOffice Version/Installation in Verbindung mit JAVA zu tun.

Zum Vergrößern anklicken....

Das sehe ich genauso. Nur auf dem von mir beschrieben anderen Rechner ist dieselbe Java Laufzeitumgebung installiert.
Und da ist der Effekt nicht vorhanden.

Ich habe weiterhin festgestellt, das betrifft alle Dialoge und alle Steuerelemente. Selbst wenn ich ein Textfeld anspringe (egal ob selbst erstellter Dialog oder Dialogbox in openOffice) die festplatte wirtschaftet kurz und immer nachvollziehbar.
Aus der Sicht eines Programmierers würde ich sagen, alle Variablen werden nicht im RAM sondern sofort auf der Festplatte abgelegt und müssen von dort immer wieder neu abgerufen werden.

Ich will mich aber nicht als Programmierer hinstellen, nicht falsch verstehen. ps:

ach ja

hat das gebracht. Bringt das was? Der Cache ist doch fuer alle Anwendungen da. Oder?

Wolf

Am Cache der Platte liegt es wie bereits vermutet wohl nicht, da er aktiv ist.

Ich hatte mal einen Tipp gelesen, wo jemand die SuSe Version von OO deinstalliert
und die offizielle von der OO Webseite mit Erfolg benutzt hat.
Vielleicht testest Du das mal. Ist ja überschaubarer Aufwand.

longman schrieb:

Am Cache der Platte liegt es wie bereits vermutet wohl nicht, da er aktiv ist.

Ich hatte mal einen Tipp gelesen, wo jemand die SuSe Version von OO deinstalliert
und die offizielle von der OO Webseite mit Erfolg benutzt hat.
Vielleicht testest Du das mal. Ist ja überschaubarer Aufwand.

Zum Vergrößern anklicken....

Hmmm... der Tipp kam von mir. Vielleicht war das falsch?
:???:

Wolf

Folgende neue Erkenntnis:

Ich habe neben dem Office (Download von openOffice.org) das mit der Distribution gelieferte Office installiert.
Hier funktioniert alles wie gewohnt, bis auf die total verhauene Oberflaeche und die "Gedenkminute/sekunden" beim Start eines Dokumentes.
Also der Festplattenzugriff erfolgt hier nicht. In Listboxen, Spinboxen u.s.w. kann zuegig hantiert werden.

Aber warum der Unterschied zur originalen Version von openOffice.org??? Keine Ahnung.

Wolf

Hallo an Alle,

Ich habe durch Zufall eine Lösung gefunden:

Alles im Verzeichnis .openoffice.org/3 löschen. Komplett.!!!
Dann das OpenOffice neu aufrufen, dann erstellt das OO alles neu und es lief wie erwartet.
Ich konnte diese Erfahrung nur machen, weil:

- Ich wie gewohnt meine seit "Jahrhunderten" genutzten Dateien aufgerufen habe und bei der Eingabe einer Zahl in eine Zelle getaetigt habe (Calc), die zu einer Berechnung führte. Diese Berechnung verursachte einen wiederholten Absturz des OpenOffice, dass dieses einfach verschwand.
Also Zahl eingeben - und Programm beendet. Ohne Warnung, ohne Meldung -- einfach wech.
Auch das "Libre-Office" tat dasselbe.

Letzte Lösung für mich, alle Einstellungen per "Tabula-Rasa" löschen und damit lösten sich alle meine Probleme.

Bis die Tage

Wolf